Statt konkreter Aussagen wurden irgendwelche Kärtchen hin- und hergeschoben. Ich fand das wenig zielführend. ... Ich bin richtig motiviert in die Ausbildung reingegangen und kopfschüttelnd-unmotiviert wieder rausgekommen.
Hallo Kimetto,
das erlebe ich genauso. Ich habe ja kein Problem mit sachlicher Kritik (die wenigstens Leute haben das), aber darum geht es ja gar nicht. Es geht um diffuse Kritik und Kriterien, die keine sind. Ständig wird dir was von deiner oder derjenigen anderer "Lehrerpersönlichkeit" erzählt. Was soll das bitte sein? Wenn ich während einer (Vorführ-)Stunde z.B. in der LS-Interaktion bestimmte Defizite aufweise, kann man mir das anhand genauer Unterrichtsbeobachtung sagen und ich weiß sofort, wo ich nachbessern muss. Wenn man mir aber erzählt, dass meine "Lehrerpersönlichkeit" in der Stunde nicht greifbar gewesen sei und dass ich unbedingt an dieser arbeiten müsse, dann habe ich keine Ahnung, was das Gegenüber eigentlich von mir will. Leider sieht die Kritik eher so aus, wie ich das zuletzt beschrieb.
Und das mit den Zetteln - meine Güte, ich dachte bis vor dem Referendariat wirklich, dass man unter erwachsenen Menschen auch ohne bunte Notizzettel kommunizieren/reflektieren könne. Offenbar ist das nicht möglich - nicht im Referendariat.
der Buntflieger