Wow, krass. So eine Situation wünscht man sich wirklich nicht. Ich würde - in Bayern wohlgemerkt- die Jugendbeamten mal kontaktieren. Jedes Sprengel hat ja seine eigens dafür zuständige Jugendpolizei. Ratsam ist es auch, mal den Schulpsychologen zu befragen. Ich würde die Bilder den Eltern vorlegen, wenn diese schwierig sind, dann zusammen als Team: Klassenleitung, Schulsozialarbeit und noch einen Lehrer des Vertauens bzw. einen, der auch in der Klasse unterrichtet, vielleicht Schulleitung, vielleicht auch die Jugendbeamten... also ne echt Eindruck schindende Gruppe zusammenstellen. Ich würde in jedem Fall das Kind mit an den Tisch nehmen. Mich würde in dem Gespräch wahnsinnig interessieren, was das Kind zu sagen hat. Ich würde auf die Wirkung solcher Bilder auf andere eingehen. Auf mögliche Folgen würde ich das Kind auch hinweisen. Die Eltern sowieso. Man muss halt schauen, wie die Leute zu nehmen sind. Gewalt und auch Gewaltphantasien gehen in unserer Schule gar nicht... kann man bis zur Ebene Deutschland argumentieren, so, das es das Kind versteht....Folge von Gewalt: von blauem Auge bis hin zum Krieg... also die ganze Spirale halt. Dann:
Gewaltpräventionsprojekte für die Klasse (was eben oben schon empfohlen wird), vor allem etwas, was die Kids miteinander arbeiten lässt, es sollte herkömmliche Unterrichtsstrukturen auflösen und etwas für das Miteinander tun. Und von der Schule als sehr sehr wichtig verstanden werden und auch so kommuniziert werden.
Viele Grüße!