Eltern schließen sich gegen Klassenleiter zusammen

  • Ich denke schon, dass die Ratschläge dem Kollegen noch nützen könnten.
    Oder anders: Was ihn denn so sicher, dass er auch sofort versetzt wird, wenn er es will?
    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass so ein Antrag auch abgelehnt werden kann.
    Daher sind Ratschläge gerade mit diesen Eltern doch sehr nützlich.


    Außerdem kann er an einer anderen Schule auch in solch eine Situation kommen.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Er will sich versetzen lassen, weil er Stress mit Eltern hat?


    Naja....

    Ja, das denke ich auch, aber es ist wohl sehr massiv und als Grundschullehrer ist man nun mal mehr Stunden in der eigenen Klasse als an anderen Schulformen. Da sich das eben auch auf die Kinder niederschlägt durch rotzfreches Verhalten, nimmt er es sich sehr zu Herzen. Er sieht im Moment wohl nicht, dass es ja nur noch 2 Jahre sind, bis die Kinder weg sind und danach vielleicht was Besseres kommt.


    @Ruhe Oh die Versetzung ist sicher, denn der akute Lehrermangel spielt ihm in die Hände. Und das Nachbarbundesland lockt mit Verbeamtung. Da will unser Bundesland also alle Lehrer behalten und erfüllt Wünsche mit Kusshand.

  • Ich kann auch nur zu festen Sprechzeiten zu raten. Ich habe 1x die Woche 2x 15Min hintereinander, die Eltern können sich über eine Doodleliste eintragen. Voll ist voll. Ich nehme nur Gespräche an, wenn mir jemand vorher den Gesprächsanlass per Mail schreibt.
    Kurze Anliegen werden per Mail geklärt. Wir haben alle eine Dienstmail, keine Privatmail.


    Meine Telefonnummer hat niemand. Über das Schulbüro sind wir auch nicht erreichbar, das ist bei uns nicht üblich.
    Telefonischen tue mich mit meinen Eltern nicht. Manche Kollegen tun das ab und zu über unser Diensttelefon, ist aber eher die Ausnahme.
    Telefongespräche sind zeitlich auch schlechter zu begrenzen und ich möchte meine Pause nicht am Telefon verbringen.


    Neue Kollegen machen manchmal den Fehler die Sprechzeiten frei zu vergeben, die meisten kommen aber relativ schnell auf die festen
    Sprechzeiten.
    Der Vorteil ist eben, dass man ggf darauf verweisen kann, dass die Zeit voll ist.


    Außerordentliche Gesprächszeiten vergebe nur ich von mir aus..also wenn das Gespräch von meiner Seite ausdrücklich und dringlich gewünscht wird.
    Eltern brauchen Grenzen und zwar Grenzen, die kontinuierlich sind, wo es keine Schlupflöcher gibt, natürlich möchte sonst jeder ein Häppchen mehr Aufmerksamkeit.

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