Hallo zusammen!
Brauche mal euren pädagogischen Rat/Zuspruch.
Wie geht ihr damit um, wenn eine Klasse nicht so reagiert/lernt, wie ihr es für normal und angemessen haltet? Also: Zwischen eurem Anspruch und der Realität liegen, sagen wir mal, Welten.
Aktuell betrifft das eine meiner Lateinklassen. Ich habe sie in diesem Schuljahr übernommen, von einer Kollegin, die leider dafür bekannt ist, den Schülern nicht wirklich etwas abzuverlangen. Trotzdem gibt es in der Klasse einige sehr gute SchülerInnen; dem gegenüber aber auch einen Teil (ca. 10 Schüler), der wirklich GAR NICHTS kann. Die lernen nicht einmal Vokabeln.
Dabei geht es nicht um den Unterricht an sich. Sie beteiligen sich, gerade bei den historischen Themen, eigene Meinung usw. Aber was die "harten" Aspekte des Unterrichts, also das Lernen von Grammatik, Übersetzen anbelangt: Nichts.
Da wird höchstens abgeguckt, gespickt, geschwänzt.
Ich habe schon hin und her überlegt und verschiedene Maßnahmen probiert. Zuckerbrot (Lob, leichte Aufgaben), Peitsche (Tests noch und nöcher); aber es hilft nichts. Kurzum, ich glaube, der Zug ist da abgefahren und es wird wohl oder übel Fünfen hageln.
Das gefällt mir aber auch nicht.
Was meint ihr?
Beste Grüße
Auct