• Im Sabbatjahr mehr Stunden arbeiten statt Gehaltsverzicht



    Ich bin Lehrer an einer Mittelschule in Bayern und möchte ein Sabbatjahr ansteuern. Bei der Recherche im Internet konnte ich aber einige Fragen nicht finden.



    1. Kann man in der Ansparphase mehr Stunden arbeiten statt auf Gehalt zu verzichten, auch wenn ich bereits Vollzeit arbeite? und



    2. Muss das "Freijahr" direkt im Anschluss an die Ansparphase
    stattfinden oder kann man es sich aufheben, um z.B. ein Jahr früher in
    Pension zu gehen?



    Wäre schön, wenn das jemand beantworten könnte.

  • Zum "Dürfen" kann ich gerade nichts sagen, allerdings ist es, wenn es mal wieder zu einer Diskussion über Stundenerhöhung für Lehrer kommen sollte, natürlich schwerer, zu argumentieren, dass wir schon "am Anschlag sind" und eine (weitere) Erhöhung nicht machbar ist, wenn andere Kollegen zeigen, dass man auch problemlos ein paar Stunden über Vollzeit hinaus arbeiten kann.

  • zu 1.: Soweit ich weiß, heißt "Ansparen" tatsächlich Gehaltsverzicht (bzw. Umlage des Gehalts). Auf dem Antragsformular sind ja auch "nur" die unterschiedlichen Modelle zum Ankreuzen abgedruckt, ohne dass hier das Ansparen über Mehrarbeit aufgeführt wird. (Im übrigen stimme ich hier auch Ummon zu - wer Vollzeit arbeitet, wird wohl kaum noch Kapazitäten haben, entsprechend aufzustocken.)


    Zu 2.: Auch nur soviel ich weiß - belegen kann ich es nicht: Das Freistellungsjahr kann dann schon verschoben werden, allerdings nur in einem Rahmen von vier oder fünf Schuljahren. Aber es gibt ja inzwischen auch Modelle unmittelbar vor dem Pensionsantritt. Siehe ebenfalls das Formular - da werden die entsprechenden Möglichkeiten mit aufgeführt.

  • Natürlich ist es hart ca. 2 Stunden pro Woche (oder wie viel auch immer) mehr zu arbeiten. Allerdings ist es noch nicht so lange her, dass wir eine 42 Stundenwoche hatten.


    Gehaltsverzicht würde mich persönlich momentan hart treffen, weil ich 2 studierende Kinder unterstützen muss.

Werbung