Hallo Peter,
beim Wort "Brennpunktschule" hat wahrscheinlich jeder Bauchschmerzen. Ich musste - wie gesagt - auch sehr kämpfen, unter Anderem um eine Versetzung in meinen Heimatkreis, wo es auch eher ruhiger zugeht. Mit Hilfe der Personalrätin hatte ich dies damals auch vor Ablauf der 5 Jahre und geben den erbitterten Widerstand des zuständigen Dezernenten geschafft.
Ein Tipp noch: Was mir im Umgang mit schwierigen Schülern immer geholfen hat, waren Kollegen, mit denen ich gut reden und zusammenarbeiten konnte. Meines Erachtens sollte man als Lehrer niemals zum Einzelkämpfer werden. Dieses "Wir-sitzen-alle-in-einem-Boot"-Gefühl ist enorm wichtig.
Aber ich stimme dir in deinem Optimismus, an einem Gymnasium nicht auf die schlimmsten Knalltüten zu treffen, zu. Auch die Eltern dürften erreichbarer sein. Wenn du dir eine gute Portion Schlagfertigkeit zulegst (auch das kann man lernen), kann doch gar nichts mehr schief gehen.