Geburtstagseinladung von Schülerin bekommen...

Private, ehrliche Meinung: Da hätte ich meinem Wochenende keine Lust drauf...
Pädagogische Meinung: Süß, die freut sich, also hingehen
Professionelle Meinung: Da wir keine Geschenke o.ä. über einem bestimmten Betrag oder sonstige Dinge annehmen dürfen, die auf eine Vorteilsnahme schließen: Nicht hingehen! Klingt für manche vielleicht albern, ist aber so.
Und vergiss nicht: Wenn sich rumspricht, dass Du bei Lisa auf dem Geburtstag warst, kommen Kevin, Leon, Mia und Sophia auch daher...Und darauf hätte ich nun gar keine Lust!

Sag einfach, an dem Wochenende hat Dein/e Nichte/Cousine/Bruder etc. Geburtstag und ihr habt eine riesengroße Familienfeier und Du kannst leider nicht kommen. Das würde ich jedenfalls tun.

Schreib ihr doch eine ganz liebe und persönliche Absage zurück und wünsche ihr einen fröhlichen Geburtstag.
Lehrerin auf dem Kindergeburtstag - finde ich fehl am Platz.
Lehrerin beim Familienfest - muss auch nicht sein.
Hatte noch nie eine 1., lehne aber auch die Einladungen meiner 3. und 4. freundlich ab. (Gehst du zu einem, müsstest du ja bei allen kommen - das wäre mir echt zu viel)

Dass die Kinder überhaupt auf die Idee kommen, ihre Lehrerin zum Geburtstag einzuladen, finde ich interessant.
Ich frage mich, was deren Eltern dazu sagen - ist es nicht ihre Aufgabe, dem Kind zu erklären, dass es eher unangebracht ist, eine Lehrerin einzuladen?

Zumindest sehe ich das so.
Ich würde in dem Fall dem Kind freundlich aber bestimmt erklären, dass ich nicht auf Kindergeburtstage komme und dass wir den Geburtstag gerne in der Schule im üblichen Rahmen feiern können.

Ich sage in einem solchen Fall immer sehr freundlich und nett ab, betone, wie sehr mich die Einladung freut und erläutere dann kurz, warum ich nicht kommen werde.

Liebe Grüße
strubbelsuse

Genau: freundlich (!) absagen. Eine Ausrede finde ich dabei nicht nötig.
Ich habe immer gute Erfahrungen damit gemacht den Kindern ehrlich zu sagen, warum ich nicht kommen möchte: Einfach weil ich dann zu allen Geburtstagen (Theateraufführungen etc.) gehen müsste, sont wäre es ja ungerecht und dass mir das zu viel wäre. Das haben sie immer gut verstanden und nehmen es dann auch nicht persönlich (gerade der Punkt mit der Gerechtigkeit ist ihnen in dem Alter ja selbst sehr wichtig)

Nimm dies doch zum Anlass, (falls nicht sowieso schon geschehen) über von den Kindern gewünschte Geburtstagsrituale zu sprechen: z.B. eine Geburtstagskiste aufstellen, in die sowohl Mitschüler als auch Lehrerin im Vorfeld Kleinigkeiten, Briefe und Gebasteltes legen können oder ein Lied singen oder ein kleines Spiel spielen, welches sich das Geburtstagskind aussuchen darf, etwas vorlesen, das Geburtstagskind darf Kuchen verteilen, der ausnahmsweise während des Unterrichts gegessen werden darf. Nebenbei könntest du erwähnen, dass es nicht üblich ist, dass Lehrer auf Kindergeburtstage ihrer Schüler gehen, aber gerne in der Schule ein wenig mitfeiern.
Ich denke, Diplomatie, aber auch Ehrlichkeit sind hier ganz zentral, denn das Kind hat es sicher sehr nett gemeint.

Würde ich gar nicht großartig überlegen, höflich absagen und fertig.

Ich würde auch absagen, lieb und freundlich. Vor einigen Jahren sollte ich die Kommuninonsfeier einer Schülerin besuchen.
Das habe ich ebenfalls abgelehnt. Die genannten Gründe wurden alle schon aufgezählt.
LG Pet

Wie bereits erwähnt finde ich es äußerst seltsam, dass die Eltern das zulassen. Mein Sohn kam auch schon mal mit seiner Erzieherin…. das habe ich ihm gleich mal ausgeredet. Pädagogisch sinnvoll natürlich. Aber dass DAS nicht geht ist doch klar!

Ich habe mündlich schon öfter Einladungen bekommen - ist ja echt süß. Aber ich sage dann auch immer, dass ich ja dann bei jedem Kind gehen müsste. Und bei 22 Kindern ist das doch recht viel. Plus meine eigenen….. Also danke aber "nein".

Das kann man einem Kind erklären.

Wie hast du es denn nun gelöst - würde mich interessieren …. ?