Lesen durch Schreiben

  • Mein Schulsenator hat da leider genauso wenig Ahnung, wie so manch anderer Politiker. Glaubt einer ernsthaft die Rechtschreibung wäre perfekt bei allen mit der Fibelmethode?


    Gegenbeispiele gibt es ja schon hier im Thread.


    Und warum lesen dann Kinder heute so schlecht?


    Könnte es nicht sein, dass es an der veränderten Kindheit, dem erhöhten Medienkonsum um vielen desinteressierten Eltern liegt, die nicht mehr üben. Die Hälfte meiner Viertklässler liest kaum bis nie. Beim Lesen lernt man aber auch Rechtschreibung...


    Yummi, die Sprachwissenschaftler wären? Es geht doch um Motivation. In meiner alten Schule wurde nach Intraact gelernt, also das genaue Gegenteil. Kein freies Schreiben, gar nicht, verboten. Und rate mal, die Kinder schrieben in der 4. Klasse nicht besser. Aber der Deutschunterricht in 1 und 2 war strunzlangweilig. Da wurden stundenlang nur Buchstaben gelesen.


    Übertragen wir das mal auf Mathe. Ich habe "früher" das Einmaleins sehr ähnlich gelernt wie heute. Und dennoch sind die Leistungen der Kinder heute immer schlechter. Warum? Ich vermute immer weniger Konzentrations- und Merkfähigkeit, weniger Üben zu Hause etc..


    Aber in Deutsch kann man ja so schön auf einer Methode rumhacken.


    Die Kinder kamen früher auch fast alle schulreif in die Schulen. Das ist bei uns heute nicht mehr so. Manchmal würde ich solche neunmalklugen SekII-Lehrer mal gerne in der Grundschule erleben. So richtig aus allen Gesellschaftsschichten.

  • Zitat aus dem weiter oben verlinkten Artikel:
    "Laut der Studie des Instituts für Qualität im Bildungswesen (IQB) sackt der einstige Primus Baden-Württemberg im Ländervergleich auf hintere Ränge ab: Von Platz 2 im Fach Deutsch beim Zuhören rutschten die Neuntklässler im Land auf Platz 14, beim Lesen von Platz 3 auf Platz 13 und bei der Orthografie vom zweiten auf den zehnten Rang."


    Fand ich interessant: nicht nur beim Lesen und Rechtschreiben haben sich die Schüler verschlechtert sondern auch beim Zuhören. Welchen Zusammenhang zum LdS gibt es da wohl....? (und wenn es da keinen Zusammenhang gibt, könnte es dann aber einen Zusammenhang geben zwischen den Defiziten beim Zuhören und denen beim Lesen und Schreiben....?)


    Und wieso wird eigentlich bei so einer Untersuchung nicht einfach mal untersucht nach welcher Methode die getesteten Schüler tatsächlich lesen und schreiben gelernt haben (Ich persönlich kenne ja niemanden der tatsächlich LdS in Reinkultur unterrichtet, auch wenn es sich in den Medien so liest, als würde an allen Schulen nur noch LdS praktiziert...) oder war das in BW LdS bislang verpflichtend?

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • ...
    Also kriegt euch mal wieder ein und hört auf euch gegenseitig mögliche Inkompetenz im jeweilig anderen Schultypus zu unterstellen.
    ...

    In der Grundschule werden soviele wichtige Grundlagen gelegt und ihr nutzt das zur Anwendung kruder Methoden.

    Darf ich fragen, warum du einen halbjahresalten Thread aufwärmst, mit dem Einstieg, die Schularten sollten nicht aufeinander rumhacken, um dann deinerseits ins Rumhacken überzugehen? :gruebel:


  • "Ja mein Sohn. Super, dass du Spaß beim Addieren und Subtrahieren hast. Aber 2+2 ist trotzdem nicht 5." :aufgepasst:

    Natürlich könnte ich einem Kind sagen, dass 2+2=4 ist. Dann müsste ich ihm (wenn es den Prozess des Verstehens, also der Anbahnung einer Mengenvorstellung, des Zahlbegriffs etc. noch nicht vollzogen hat) aber auch sagen, dass 2+3=5 ist und dass 5-3 wiederum 2 ergibt. Also alle Rechenaufgaben des ersten Schuljahres samt Lösung diktieren. Ach ja, Anfangsunterricht bedeutet halt nicht, dass jeder den erteilen kann, nur weil er selber 2+2 auszurechnen imstande ist.


    Alle Kinder machen einen vorhersehbaren Prozess beim Schriftspracherwerb durch. Jedes Kind schreibt also erst Fati, bevor es Vati lernt. Noch davor muss es lernen, dass Laute durch Symbole repräsentiert werden und schreibt zunächst spontan FT o.ä., die Laute, die es beim deutlich vor-sich-hin-sprechen hört und aufs Papier bringen kann. Das ist normal, so hast du auch als Fünfjähriger angefangen zu schreiben.


    Dass dann nach und nach Rechtschreibregeln erlernt, viel gelesen und Merkwörter geübt werden müssen ist jedem klar, auch dem/r KollegIn, der/die auf Anlauttabellen schwört.



    autsch
    Passt zu deinem Statement wie A auf Eimer ....

    Es sind noch zahlreiche weitere Fehler drin. Aber das liegt dann wohl nicht mehr an unseren Grundschullehrerinnen von damals :zahnluecke:


  • Alle Kinder machen einen vorhersehbaren Prozess beim Schriftspracherwerb durch. Jedes Kind schreibt also erst Fati, bevor es Vati lernt. Noch davor muss es lernen, dass Laute durch Symbole repräsentiert werden und schreibt zunächst spontan FT o.ä., die Laute, die es beim deutlich vor-sich-hin-sprechen hört und aufs Papier bringen kann. Das ist normal, so hast du auch als Fünfjähriger angefangen zu schreiben.

    Solch ein Schrifterwerb kann aber auch anders verlaufen, wenn man eben anders vorgeht.


    Mein Sohn wollte vor seiner Einschulung unbedingt lesen lernen, weil sein Bruder es gerade lernte und ich mit diesem geübt habe. An Schreiben hatte er jedoch null Interesse, und so habe ich ihm nur Lesen beigebracht. (Wen es interessiert: Mit dem ABC der Tiere vom Mildenbergerverlag.) Er las nach drei Monaten jeden altersangemessenen Text und hatte nur noch Probleme, b und d auseinanderzuhalten und beherrschte Einzelheiten noch nicht (chs, y).
    Er schreibt nun in der 1. Klasse - ganz dem Schulkonzept entsprechend - wie er hört, aber keine Skelettwörter, sondern sofort alle Vokale an die richtige Stelle und schon in guter Rechtschreibung, wenn es sich um lautgetreue Wörter handelt.


    Jetzt könnt Ihr natürlich meckern, dass man den Einzelfall nicht generalisieren kann ...


    Ich finde es im Übrigen auch problematisch, die Kinder Druckschrift schreiben zu lassen. Das ist vielfach nicht leichter, sondern schwerer, ordentlich zu Papier zu bringen. Meine Kinder (1. und 2. Klasse) hadern beide mit den richtigen Abständen zwischen den Buchstaben und den Buchstabenansätzen. Wenn sie alles verbinden dürften, sähe die Schrift wesentlich deutlicher aus.
    Meine Schüler in der 5. und 6. Klasse brauchen ewig, um einen Tafelanschrieb in Druckbuchstaben abzumalen. Diejenigen, die Schreibschrift schreiben, sind wesentlich schneller und das Ergebnis ist lesbarer. Daneben habe ich Schüler, die innerhalb eines Textes ständig von Druck- zu Schreibschrift wechseln und zurück, weil sie sich nicht entscheiden können. Da frage ich mich einfach, wie das Schreiben von Druckschrift in der Grundschule didaktisch begründet wird.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Ganz einfach. Die Kinder lesen in ihrer Umwelt fast ausschließlich Druckschrift. Daher macht es nur Sinn auch mit dem Schreiben so anzufangen. In Hamburg lernt man übrigens gar keine Schreibschrift mehr, sondern nur noch die Grundschrift. Bitte googeln, falls das nicht bekannt ist.


    In deinem anderen Punkt: Ich befürchte da generalisierst du vom guten bildungsnahen Lehrerkind auf alle Kinder. Und ich sagte ja schon, dass viel Lesen die Rechtschreibung enorm verbessert. Das tun viele viele Eltern aber eben nicht mehr mit ihren Kindern.


    Und Schreibschrift ist nicht leichter als Druckschrift. Das sage ich dir als Mutter eines körperbehinderten Kindes, die Probleme mit weichen, lockeren Bewegungen hat. Ihr wurde die Schreibschrift erlassen. Als Nachteilsausgleich.


    Ich habe sehr viele Kinder, interessanterweise fast nur Jungen, die so große feinmotorische Probleme haben (ich vermute keinerlei Anregungen in der frühen Kindheit und zu viel Medienkonsum), dass sie die Schreibschrift eben nicht hinkriegen und mit Ach und Krach die Druckschrift. Sie können auch nicht ausschneiden oder Zeichnen.


    Das sind die dramatischen Zustände heute und DAS müsste man mal zum Thema machen.


    PS: Zum Schriftspracherwerb: Das wurde hier mal mit dem Sprechen lernen verglichen. Müsste man hier mal googeln, war ein sehr eindrucksvoller Vergleich.


    Hier: FAZ-Artikel: "Schraibn nach gehöa"


    Biene Maja:
    "Ich finde, man kann das Schreibenlernen mit dem Sprechenlernen vergleichen. Da können die Kinder am Anfang auch noch nicht alle Laute. Trotzdem sagt ihnen keiner ständig, dass das aber falsch ist, was sie da von sich geben (--> durchstreichen und ausbessern). Sehr wohl aber wird gerne mal das Wort nochmal in der richtigen Aussprache wiederholt. Dem entspricht, dass die meisten Lehrkräfte z.B. bei selber verfassten Geschichten den Text in richtiger Rechtschreibung ("Erwachsenenschrift") noch einmal unter den vom Kind geschriebenen Text schreiben. So hat das Kind das richtige Vorbild, bekommt aber bei seiner mühevoll geschriebenen Geschichte nicht alles durchgestrichen. Zumal die Kinder von der Entwicklung her einfach (oft) noch nicht so weit sind und es einfach nicht anders können (Skelettschreibweise etc.)."

  • Erlernt man eine falsche Rechtschreibung , wird es viel schwerer davon wieder wegzukommen. Viel Spass wenn sich Fehler dann nicht mehr auflösen (Kriese )

    Das wäre ja sogar eine regelhafte Verschriftung, weil das lange i in 69% der Fälle mit ie verschriftet wird.


    Hast du statt wütender Ereiferung auch Belege und Quellen zu nennen? Was ist deine Alternative für den Anfangsunterricht? Das würde mich doch sehr interessieren.

  • Solch ein Schrifterwerb kann aber auch anders verlaufen, wenn man eben anders vorgeht.
    Mein Sohn wollte vor seiner Einschulung unbedingt lesen lernen, weil sein Bruder es gerade lernte und ich mit diesem geübt habe. An Schreiben hatte er jedoch null Interesse, und so habe ich ihm nur Lesen beigebracht. (Wen es interessiert: Mit dem ABC der Tiere vom Mildenbergerverlag.) Er las nach drei Monaten jeden altersangemessenen Text und hatte nur noch Probleme, b und d auseinanderzuhalten und beherrschte Einzelheiten noch nicht (chs, y).
    Er schreibt nun in der 1. Klasse - ganz dem Schulkonzept entsprechend - wie er hört, aber keine Skelettwörter, sondern sofort alle Vokale an die richtige Stelle und schon in guter Rechtschreibung, wenn es sich um lautgetreue Wörter handelt.

    Damit widersprichst du meiner Aussage nicht. Lautgetreu heißen ja die Wörter, die man so schreibt, wie man sie spricht. Dein Sohn ist, wie viele Kinder, schon an einem Punkt, an dem er Rechtschreibphänomene begreifen kann. Mit ihm muss man keine Laute mehr raushören, oder Silben klatschen. Kinder sind halt auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen, wenn sie in die Schule kommen. Wohl denen, die Lehrer haben, die angemessen darauf eingehen.


    Mein (Vorschul-)Kind interessiert sich auch sehr für Buchstaben und Wörter aber null für die Anlauttabelle. Es will wissen, wie ganze Wörter korrekt geschrieben werden, weiß der Himmel wieso. Mein älteres Schulkind lernt ganz anders, als das Geschwisterkind. Rechtschreibung ist (noch) nicht seine Stärke ;) Mein eigener Erwerb von Schriftsprache und Rechtschreibung verlief wieder ganz anders. Den Einfluss der Methode halte ich für sehr begrenzt.

  • Es spricht für mich Bände, wenn eine Bildungs(!!)ministerin von "Schreiben nach Gehör" spricht und dies "verbieten" will. Scheinbar hat sie von Schriftspracherwerb und dem aktuellen Stand der Didaktik nicht viel Ahnung. Und da liegt sich vermutlich auf einer Linie mit dem Personal, für das sie zuständig ist. Der größte Mangel liegt für mich in der schlechten Ausbildung der Lehrer. Alles, was es so rund um Rechtschreibung zu wissen und lernen gibt, kommt in der Ausbildung viel zu kurz, wenn es überhaupt Teil der Ausbildung ist. In NRW erlauben wir uns ja den Luxus, die LAAs nur in zwei Fächern auszubilden. Die Lehrerlaubnis für Deutsch erhält man so ggf. als kleines Bonbönchen oben drauf.


    Mit dem verschriften nach der alphabetischen Strategie (so nennt man es eher, Frau Eisenmann) lernen die Kinder doch ein ganz wichtiges Prinzip der deutschen Schriftsprache: Phoneme werden durch Grapheme abgebildet. Ich sehe den Mangel eher darin, dass a) die Kinder zu lange in der Phase verweilen und b) in der Folge kein schlüssiges Rechtschreibkonzept anschließt. Man macht "die Hefte ausm Jandorfverlag" und hofft, dass die Kinder schon irgendwas dabei lernen.


    Und ein besonderer Service für Yummi: An dieser PDF hat Prof. Dr. Naumann mitgearbeitet. Hier steht sehr zu dem Thema erklärt: http://db2.nibis.de/1db/cuvo/d…e_handreichung_korr6b.pdf

  • Ich habe es schon an anderer Stelle geschrieben und wiederhole mich hier gerne: Wir können ja generell mal Namedropping betreiben und Leseempfehlungen aussprechen.


    Thomé, Scheerer-Neumann, Valtin und Brügelmann sind z.B. Namen, die mir doch im Studium sehr gute Einblicke in die Thematik ermöglicht haben.

  • Und Schreibschrift ist nicht leichter als Druckschrift. Das sage ich dir als Mutter eines körperbehinderten Kindes, die Probleme mit weichen, lockeren Bewegungen hat. Ihr wurde die Schreibschrift erlassen. Als Nachteilsausgleich.

    Kommt auf das Kind an. Mein Sohn hat auch den Förderschwerpunkt KM und große Probleme mit der Fein- und Graphomotorik. Bei ihm habe ich aber das Gefühl, dass das ständige Ab- und Ansetzen des Stiftes zu größeren Problemen führt, als wenn er zusammenhängend schreiben könnte.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Ich kenne zig Fälle, bei denen Kindern mit starken feinmotorischen Problemen die Schreibschrift erlassen wurde. Andersrum ist mir noch nicht unterkommen, aber gibt es bestimmt. Kinder sind nunmal individuell. :)

  • (Ich persönlich kenne ja niemanden der tatsächlich LdS in Reinkultur unterrichtet, auch wenn es sich in den Medien so liest, als würde an allen Schulen nur noch LdS praktiziert...) oder war das in BW LdS bislang verpflichtend?

    Ich übrigens auch nicht. Ich kenne das übliche, dass man am Anfang also innerhalb der 1. Klasse schreibt wie man hört. Das ist natürlich nicht gleich LdS, das wissen aber die Kritiker nicht. Normal intelligente und gesunde Kinder mit interessierten Eltern lernen dann in Klasse 2-4 sehr schnell die wichtigsten Regeln. Dass der Rechtschreiblernprozess in der Grundschule NATÜRLICH nicht abgeschlossen ist, weiß anscheinend auch kaum jemand.

  • Das wäre ja sogar eine regelhafte Verschriftung, weil das lange i in 69% der Fälle mit ie verschriftet wird.
    Hast du statt wütender Ereiferung auch Belege und Quellen zu nennen? Was ist deine Alternative für den Anfangsunterricht? Das würde mich doch sehr interessieren.

    Und? Es ist trotzdem falsch. Also kann ich eine Sprache mit ihren Besonderheiten definitiv nicht lernen, indem ich die Kinder falsch schreiben lasse und nur "sanft" verbessere.


    Und was das Argument mit den weiterführenden Schulen und ihrer eigenen Pflicht zur Fortführung der Rechtschreibung angeht. Wo setzt ihr dann die Grenze. Ihr erfüllt dann nicht die Anforderungen der Lehrpläne. Ihr seid Zubringerschulen. Wir verlassen uns darauf, dass die Schüler die Kenntnisse mitbringen, die sie zur Bewältigung der Herausforderungen in SEK1/2 benötigen. Und glaube mir, das bringt ein nicht unwesentlicher Teil definitiv nicht mit.


    Kann ein Schüler zum Ende der Grundschule nicht vernünftig die Grundrechenarten, dann kann man nicht anfangen, die Bewältigung dieses Problems den weiterführenden Schulen auftragen. Irgendwie müssen diese mit ihren Inhalten weiterkommen.


    Wie möchte man anspruchsvolle Quellentexte sich erschließen, wenn sprachliche Grundlagen fehlen?


    Es gibt genügend Sprachwissenschaftler die dieser Lernmethode kritisch ggü. stehen.
    Und nein, ich bin kein Grundschullehrer. Aber Lehrer und vor allem Vater. Und das Verfahren ist unsinnig. Lösung? Traditioneller Fibelunterricht? Nicht motivierend oder eintönig? Naja, zumindest ehrlicher und weniger gefährdend. Und ich muss nicht automatisch ein Patentrezept haben um ein unsinniges Verfahren zu kritisieren.


    Aber es ist wie immer eine Glaubensfrage. Eine Diskusdion wird an den Fronten nichts verändern.
    Aber zumindest scheint es BW wohl nicht mehr erlaubt zu sein /verboten zu werden. :victory:

  • Was du nicht verstanden hast, ist dass da gar nicht konkret steht, was verboten werden soll. DIE Methode gibt es nicht. Und den Link oben aus Niedersachsen hast du anscheinend nicht gelesen. Mach mal, lernst du noch was.


    Dass du kein Grundschullehrer bist, hätte ich jetzt gar nicht gedacht. :D


    Deine namenhaften Sprachwissenschaftler nennst du immer noch nicht, Alternativen wie man kleinen Kindern das anders beibringen soll auch nicht. Die Zeiten ändern sich. Kinder können heute nicht mehr seitenweise "Mimi am Zaun" schreiben. Das schaffen sie heute einfach nicht mehr. Tatsache... Traurig, aber eine Tatsache. Ursachen habe ich oben schon angesprochen...

  • Naja eine Alternative ist das nicht wirklich. Denn wie hier schon mehrfach genannt wurde, sind auch hier die Ergebnisse nicht besser. Intraact recht ähnlich dem Fibelprinzip => auch keine besseren Ergebnisse.


    Kinder werden auch beim Bereich Zuhören und Verstehen immer schlechter, auch in Mathematik und in Mengenvorstellungen.


    Erklärungen?

    • Offizieller Beitrag

    Yummi, inhaltlich ähneln wir uns (aber ich habe mal beschlossen, zu dem Thema nichts mehr zu schreiben. Regt mich nur auf. ;) )


    Du hast diesen Thread wieder exhumiert mit den Worten:

    Zitat von Yummi

    Also kriegt euch mal wieder ein und hört auf euch gegenseitig mögliche Inkompetenz im jeweilig anderen Schultypus zu unterstellen.

    Da hätte ich auch auf "gefällt mir" klicken können.


    Aber wie passt dann dieser Passus zu deinem obigen Aufruf?


    Und was das Argument mit den weiterführenden Schulen und ihrer eigenen Pflicht zur Fortführung der Rechtschreibung angeht. Wo setzt ihr dann die Grenze. Ihr erfüllt dann nicht die Anforderungen der Lehrpläne. Ihr seid Zubringerschulen. Wir verlassen uns darauf, dass die Schüler die Kenntnisse mitbringen, die sie zur Bewältigung der Herausforderungen in SEK1/2 benötigen. Und glaube mir, das bringt ein nicht unwesentlicher Teil definitiv nicht mit.


    (Hervorhebungen von mir.)


    Du machst selber etwas, was du vor einer Seite noch kritisiert hast. Faszinierend. ;)


    kl. gr. frosch

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