Nach dem 1. Staatsexamen, jedoch vor dem Ref, wie überbrückt man die Zeit am besten?

aushilfsjob welcher art auch immer, reisen (ggf. arbeiten während der reise), ausruhen, erholen. zimmer zur zwischenmiete in der stadt deiner träume suchen und diese intensiv erleben. dich in einem sozialen projekt engagieren. eine neue sportart erlernen. für einen großen wettkampf trainieren. ein kunstprojekt komplett durchführen. die werke deines lieblingsautors komplett durcharbeiten. was auch immer, dir fällt sicher was ein.

Definitiv: nichts tun vor dem Ref, das wird anstrengend genug. Aber wenn das finanziell nicht geht, dann eben irgendein 450€ Job, Vollzeit wirst du kaum etwas finden. Ich selbst war (edit: ich sehe gerade, 3h später, dass ich da noch etwas schreiben wollte, aber ich weiß gar nicht mehr was.)

o/t Warum heiratet man unbedingt "jetzt", wenn man sich das noch nicht leisten kann?

Zitat von bozdemay

Zudem werde ich im April heiraten, jedoch ist mein Verlobter auch noch Student und kann möglicherweise nicht bis zu diesem Zeitpunkt einen Job finden. Bekommt man hierbei irgendeine Hilfe vom Staat? Schließlich können wir beide nicht bei unseren Eltern einziehen und brauchen eine Unterkunft,

Das ist ein wirklich lustiger Gedanke!

Zum Hochzeitsaspekt:

Liebe User,
eventuell solltet ihr euch mal von dem Gedanken freimachen, dass "heiraten" = riesige Hochzeit, teures Kleid, dicke Party, feinstes Essen bedeutet. Man erlebt es schon auch regelmäßig, dass zwei (junge) Menschen einfach alleine oder mit der engsten Familie aufs Standesamt gehen und das wars dann. Kleines Beisammensein bei Mutti im Garten und mehr nicht. DAS ist nun wirklich keine Geldfrage.

Wenn du abschalten kannst (ich muss das auch dringend erst noch lernen!), dann mach das. Geh kellnern, mach einen Kassenjob, irgendwas einfaches, bei dem du nicht viel nachdenken musst. Hat mir nach dem Studium sehr viel Spaß gemacht, weil es nach dem jahrelangen Studium eine Gelegenheit war, das Hirn auszuruhen. Und gerade Kellnern bringt ganz gut Geld ein. Wenn du dich davon nicht freimachen kannst und zu sehr mit dem Kopf im Lehrerberuf steckst- versuch es mit einer Vertretungsstelle.

Viel Erfolg für das Examen

Zitat von immergut

Zum Hochzeitsaspekt:

Liebe User,
eventuell solltet ihr euch mal von dem Gedanken freimachen, dass "heiraten" = riesige Hochzeit, teures Kleid, dicke Party, feinstes Essen bedeutet. Man erlebt es schon auch regelmäßig, dass zwei (junge) Menschen einfach alleine oder mit der engsten Familie aufs Standesamt gehen und das wars dann. Kleines Beisammensein bei Mutti im Garten und mehr nicht. DAS ist nun wirklich keine Geldfrage.

Ich glaube, dass hier keiner primär an die Fete an sich dachte, sondern eher an den Umstand, dass man heiratet, aber sich nicht mal das damit verbundene Zusammenleben leisten kann.

Zitat von Primarlehrer

Ich glaube, dass hier keiner primär an die Fete an sich dachte, sondern eher an den Umstand, dass man heiratet, aber sich nicht mal das damit verbundene Zusammenleben leisten kann.

Hab darüber nachgedacht...und auch meinen Mann gefragt. Verstehen wir jetzt beide nicht, was und wie du das meinst. Ein gemeinsamer Haushalt ist doch preiswerter als zwei getrennte? Was ist am Zusammenleben teurer? Und was hat das mit einer Heirat zu tun?

Zitat von immergut

Hab darüber nachgedacht...und auch meinen Mann gefragt. Verstehen wir jetzt beide nicht, was und wie du das meinst. Ein gemeinsamer Haushalt ist doch preiswerter als zwei getrennte? Was ist am Zusammenleben teurer? Und was hat das mit einer Heirat zu tun?

Na lies doch noch mal den Ausgangspost. Es scheint ja schon an der Miete zu scheitern, wenn man nach Unterstützung vom Staat fragt.

Na sag mal...ich müsst jetzt nachschauen, aber meine standesamtliche Hochzeit müsste um die 50 Euro gekostet haben. Wenn überhaupt? Die bekommt man jetzt schon noch zusammen, wenn man jeden Monat 10 Euro zurücklegt.

Tut mir leid, dass das jetzt so ausartet. Meine Empfehlung habe ich oben schon abgegeben, aber an diesem Heiratsbashing stoße ich mich irgendwie.

Zitat von immergut

Na sag mal...ich müsst jetzt nachschauen, aber meine standesamtliche Hochzeit müsste um die 50 Euro gekostet haben. Wenn überhaupt? Die bekommt man jetzt schon noch zusammen, wenn man jeden Monat 10 Euro zurücklegt.

Tut mir leid, dass das jetzt so ausartet. Meine Empfehlung habe ich oben schon abgegeben, aber an diesem Heiratsbashing stoße ich mich irgendwie.

Ich bin verwirrt. Ich hatte doch bereits gesagt, dass es nicht um die Feier an sich geht? Heiratsbashing?

Mit wenig Geld muss man sein Zusammenleben dann eben sehr, sehr bescheiden gestalten. Das kann man aber schaffen und das schaffen auch sehr viele Menschen - z.B. indem man als junges Paar in eine WG in schlechter Lage zieht.