Ich habe das schon ausführlich gepostet, was ich mir wünschen würde. Jetzt bist du mal dran mit etwas mehr als heißer Luft und relativ unverschämten Beschuldigungen anderer als Gesinnungspolizei. Also?
Köln: "Verhaltensregeln" für junge Frauen und Mädchen
- Mikael
- Geschlossen
-
-
Klar:
- Rücksichtlose Aufklärung aller Vorfälle in der Silversternacht ohne Rücksicht auf Geschlecht und / oder Nationalität der Beteiligten
- Verhängung von entsprechenden Strafen im Rahmen der ordentlichen Gerichtsbarkeit und der bestehenden Gesetze
- Vollumfassende, unverzügliche Information der Öffentlichkeit durch Medien und Staatsorgane
Gruß !
-
Das ist doch nun wirklich wieder nur die übliche heiße Luft.
Bisher haben sie eine handvoll Täter. Wenn sie die anderen einfach nicht kriegen, weil sie in der Menge untergetaucht sind - was dann? Dann wird es, wie die meisten Sexualstraftaten in Deutschland, unaufgeklärt oder unbestraft bleiben. Und dann?
Was ist bei dem zweiten Punkt, den du nennst, anders als bisher?
Was ist bei dem dritten Punkt, den du nennst, anders als bisher, außer das derzeit eine Lügenpresse-schreiende (ein Nazi Begriff aus dem 3. Reich) Fraktion herumläuft, die andauernd ds Gegenteil behauptet, selber aber nur Halbwahrheiten und Lügen verbreitet?
Wer ist das genau in Punkt 4?
Blablablabla.
-
Sorry, Meike, aber dir fällt auch nichts besseres ein, als das ganze als "Männerproblem" zu bezeichnen. Das hilft auch nicht weiter (obwohl ich verstehen kann, dass so das eigene Weltbild nicht ins Wanken gerät).
ps: Punkt 4 ist wirklich überflüssig... Habe ich herausgenommen.
-
Ich habe bereits viel, viel ausführlicher und differenzierter geantwotet, ebenso Nele und ein paar andere. Wenn das, was du jetzt schreibst, als einziges (noch nicht mal Zutreffendes) hängen geblieben ist, dann hast du entweder ein Problem mit längeren Texten oder mit differenzierten Betrachtungen. Oder schlicht nix kapiert. Was weiß ich.
Von dir kam bisher genau nichts Substantielles. Nichts.
Aber zum nochmal nachlesen - alle einige der diffenenrzierten Beiträge zum nochmal Nachlesen:
ZitatEinige Punkte fand ich schon lange vor der Flüchtlingskrise
sinnvoll, auch schon zu Zeiten, als hierzulande viele noch behaupteten,
wir seien kein Einwanderungsland und deshalb bäuchten wir kein
Einwanderungsgesetz.Bei anderen habe ich keine Ahnung, wie das gehen soll, also so konkret und praktisch: Mal so als ein Beispiel das hier:
- Aufräumen mit kriminellen Parallelgesellschaften, rechten und religiösen Extremisten. Ein klarer Konsens, dass wir so etwas hier nicht wollen und deutliche Zeichen der Staatsgewalt.ZitatWas ist Aufräumen? Ab wann ist einer Extremist? Wenn er das ist, und
(wie die meisten salafistischen Gefährder und alle hiesigen Neu-Nazis)
deutscher Staatsbürger ist: wie wird aufgeräumt? Wird ihm die
Meinungsfreiheit beschnitten - wie? Darf er nichts mehr im internet
posten und andere radikalisieren und nichts mehr (öffentlich) sagen und
schreiben? Wer überprüft das, wie setzt man das durch? Oder kommt er in
den Knast aufgrund seiner Meinung? Auf welcher Rechtsgrundlage?
Oder wartet man (wie bisher) doch, bis er was Extremes getan hat? Und worin unterscheidet sich das dann von wie es jetzt ist?Wie räumt man mit einer "kriminellen Paralellgesellschaft" auf (was ist
das überhaupt?)? Verhaften und Einsperren auf Verdacht? Ab welchem
Verdacht? "Sie sind Bürger mit Migrationshintergrund, Ihr Bruder/Kumpel
war mal straffällig, Sie kommen in Sippenhaft?" Oder doch wie bisher
erst nach erwiesenem Straftatbestand? Mit oder ohne Gerichtsverhandlung?Ehrlich, ich verstehe diese Forderungen konkret immer nicht. Sie klingen attraktiv, auch für mich. Wer will schon kriminelle Parallelgesellschaften und Extremisten!? Ich
auch nicht. Mir gehen die so auf den Keks, die Kriminellen, die
extremen Religiösen, die extremen Rechten und Linken, - ich könnt
kotzen.Aber ich persönlich kenne keine neuen Mittel, die man gegen sie
anwenden kann, die nicht dazu führen, dass wir unsere
Rechtsstaatlichkeit oder demokratischen Verfassungsrechte verlieren.
Also Meinungsfreiheit, Recht auf ein Verfahren und einen Anwalt und
Unschuldsvermutung, Religionsfreiheit, Recht auf Freizügigkeit und
individuelle Selbstbestimmung, recht auf Würde, Versammlungsrecht, usw.Klar, es gab mal ne Zeit, da ging das: da wurden Menschen aufgrund ihres
Glaubens und ihrer politischen Überzeugung aus ihren Häusern geholt und
eingesperrt (im besten Falle).
In unseren Staat gibt es dazu die Rechtsgrundlage nicht (Gottseidank).
Bei uns dauert alles lang. Verdacht muss bewiesen werden, Menschen
müssen auch unter Vedacht ordentlich behandelt werden, sie dürfen auch
extreme Meinungen äußern, sie dürfen das internet benutzen, sie
dürfen... halt in einer Demokratie leben.Wenn ich auf unsere Einkaufsstraße unsere hiesigen Jung-Salafisten mit
ihren dämlichen Fusselbärten Korane verteilen und junge Leute verführen
sehe, kriege ich auch eine Wut, eine echte, tiefe. Als ich Montags ich
unsere lächerlichen Mini-Pegidistenformation in Deutschlandfahnen
gehüllt rechtes Zeug ins Megaphon kreischen hören musste, ging es mir
ähnlich. Paris, der NSU-Prozess, und vieles von dem Grausamen, was die
Flüchtlingsfrau, der ich Deutsch beibringe, so erzählt, haben mich mit
einem solchen Zorn erfüllt, dass ich regelrechte Magenprobleme bekommen
habe. Ich schlage oft die Zeitung auf und denke einfach nur verzweifelt
"Ihr seid alle irre, warum kann man nicht alle Irren einfach auf einen
leerstehenden Kontinent beamen und dort sollen sie sich so lange
gegenseitig die Fresse einhauen, bis nur noch Vernünftige übrig sind!".Der Beamer existiert nicht. Die Forderungen derer, die den Menschen
"Quick-Fixes" vorgaukeln (alle sofort raus, keiner mehr rein, alle
abschieben") gehen nicht demokratisch umzusetzen, wenn man mal genau hinguckt.
Sie gehen nur, wenn man nicht mehr ermittelt, wenn man an Grenzen auf
Menschen schießt, wenn man ... usw. Und auch die nicht ganz so rechten
Forderungen oder die gar nicht rechten, wie die, die du hattest,
scheitern kurzfristig am "Wie". Das "Wie" wäre nämlich ein
demokratisches oder rechtsstaatliches Problem. Siehe oben.Langfristig geht es vielleicht.
Vielleicht! Vielleicht geht es mit unglaublichen Anstrengungen in Bezug
auf Bildung (Deutsch und sowas wie Staatsbürgerbildung, mehr, schneller,
intensiver - wirkt immerhin bei den Flüchtlingen, aber nicht bei den
schon lange hier ansässigen Parallelgesellschaftsbürgern). Mit
Kommunikationund dezentraler Unterbringung von Flüchtlingen, damit diese
mehr mit Deutschen als mit sich selbst in Kontakt kommen, ohne das wird
es keine Integration geben.
Es geht vielleicht mit mehr und anderer personeller und inhaltlicher
Ausstattung an Schulen, damit Menschen nicht ohne Abschluss und
Perspektive in die (Parallel)gesellschaft entlassen werden, wo die
salafistischen oder Neu-Nazi-Freunde mit offenen Armen warten um dem
Bruder/der Schwester etwas "Besseres" anzubieten, als Rumhängen und
Perspektivlosigkeit.
Vielleicht gehr es vor allem nur mit mehr Jobs, von denen Menschen ihre
Familie ernähren und mit Renten, die Menschen nicht in die Armit
katapultieren, so dass sie nicht tief verunsichert herumlaufen und alle
und jeden als Bedrohung empfinden und tief verunsichert und frustriert
"den Feind" im Mitkonkurrenten um Geld und Rente suchen.Und so weiter und so fort. Es ist ein richtig, richtig dickes Brett. Ich
weiß nicht, ob wir es bohren können. Wir werden es versuchen müssen,
sonst fliegt uns hier einiges um die Ohren. Einiges!ZitatIch finde es schön, dass du noch nie in so einer Situation warst und ich
würde das allen Frauen wünschen - das wäre nämlich wirklich ein ganz
großer Schritt in Richtung einer zivilisierten Gesellschaft, wenn
sexuelle Übergriffe nur noch eine pathologische Randerscheinung wären.
Aber, wie Meike schreibt, die Kriminalstatistik schreibt eine ganz
andere Geschichte, genau so wie die Alltagserfahrung. Persönlich bin ich
noch niemals Opfer sexueller Gewalt geworden - kenne aber mindestens
einen Mann, dem das passiert ist! - aber ich habe in meinem
Bekanntenkreis etliche Frauen, die sexueller Gewalt erlitten haben. Von
verbalen Attacken über Begrabbeln bis hin zu jahrelangem Missbrauch
durch den Vater und Stalking in einem Ausmaß, dass die Frau ihre
Identität wechseln musste.Abgesehen davon sollten wir uns hierzulande nicht einbilden, dass wir
hier eine jahrhundertelange Tradition haben, dass Frauen keine sexuelle
Verfügungsmasse seien sondern ein bedingungsloses Selbstbestimmungsrecht
haben! Dass die Vergewaltigung in der Ehe überhaupt erst 1997 eine
Straftat ist, ist dir wohl bekannt (Seehofer, der heute das Maul so
aufreißt, hat damals übrigens dagegen gestimmt!) und noch 1966 urteilte
der BGH über die eheliche Pflicht (nicht umsonst ein stehender Begriff!)
der Frau, dass sie den Beischlaf "in Zuneigung und Opferbereitschaft"
zu gewähren habe und es ihr dabei verboten sei, "Gleichgültigkeit oder
Widerwillen zur Schau zu tragen." Dass die Reflexhaltung, ein
Vergewaltigungsopfer habe zumindest prinzipiell eine Mitschuld
zugewiesen wird ("Warum hat sie sich denn auch so angezogen! Warum
treibt sich ein junges Mädel nachts auch herum!") ist ein Problem, mit
dem Beratungsstellen allemal zu kämpfen haben. (Google mal nach
"Vergewaltigungsmythos.") Gibt es das in zivilisatorisch rückständigen
Gebieten auch in Deutschland. Ja, gibt es, ich bin im erzkatholischen
oldenburger Münsterland aufgewachsen, da scheute man sich in den 70ern
nicht, seinen patriarchalen Dummfug noch offen zu äußern (Frauen waren
deutlich mit dabei!) auch heute geschieht das noch unter der Hand. Wenn
du das offen ausgesprochen lesen willst, musst du dir nur die
Kommentarspalten unter Online-Artikeln zu sexueller Gewalt lesen, wo hoi
polloi ihr geistiges Exkrement unbeobachtet entleeren können.Das bringt mich dann zu dem eigentlichen Punkt.
Nein. Nicht, alle Männer sind Arschlöcher, nicht alle Männer sind
potenzielle Vergewaltiger, in Deutschland gibt es keine systematische
Vergewaltigungskultur. Selbst eine erhöhte Zahl von sexuellen
Übergriffen auf dem Oktoberfest ist nicht mit dem sexualisierten Mob vor
dem kölner Hauptbahnhof zu vergleichen.Ich habe aber nichts anderes gesagt und ich fühle mich da von dir aus
dem Kontext gerissen zitiert. Denn ich habe ja gleich darunter
geschrieben, dass die systematische Entrechtung von Frauen in den
religiös-patriarchalen Gesellschaften, aus denen diese vielen jungen
Männer kommen, ein kulturelles Merkmal ist. Das leugnet keiner, der mit
der Sache zu tun hat (und ehrlich genug ist.) Mir kann man da auch keine
"Political Correctness" vorwerfen, denn ich habe niemals damit hinter
dem Berg gehalten, dass ich ein Zivilisationsgefälle in Richtung dieser
Gesellschaften konstatiere und teile da in alle Richtungen aus. Also
möchte ich mich gegen die Implikation, ich relativiere, bitteschön
verwahren.Warum habe ich dann überhaupt das Oktoberfest erwähnt?
Schlicht und ergreifend aus dem Grund, weil die öffentliche Diskussion
schon wieder in eine höchst ungute Dichotomie abzurutschen droht.
Einerseits ist es richtig, dass wir in unserer westlichen Kultur uns
lieber nicht so schön weißwaschen brauchen und unsere wunderbar
erreichte Frauenemanzipation feiern - seht her, wir machen es richtig.
Aber andererseits ist eben nicht nur so, dass sich in Köln und schon
lange vorher nur verwirrte Einzeltäter übergriffig geworden sind und das
alles nichts mit der Kultur zu tun hat.Wenn wir uns als ein Einwanderungsland begreifen, was wir faktisch schon
seit Jahrzehnten sind!, dann müssen wir auch damit umgehen lernen, dass
mit Menschen anderer Kulturen auch die Arschlochaspekte dieser Kulturen
importiert werden. Dass dieses Problem immer brisanter wird, liegt
meiner Meinung nach nämlich hauptsächlich daran, dass diese Aufgabe seit
Jahrzehnten von beiden Seiten der Debatte geleugnet wird; die eine
Seite, die behauptet, "die Gastarbeiter würden schon irgendwann
zurückkehren"; die andere Seite, die behauptet, die bunte
multikulturelle Vielfalt sei per se eine Bereicherung.ZitatDem, was Nele gesagt hat, habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen. Dem IST auch nichts hinzuzufügen.
Einen Relativierungsvorwurf lasse ich mir aus denselben Gründen auch
nicht machen. Aber ich erlaube mir, nachzufragen und zu differenzieren.
Ich erlaube mir, mich um Flüchtlinge zu kümmern um eben die gewünschte
Akzeptanz unserer Werte aktiv zu befördern anstatt sie nur einzufordern
und zu glauben, die käme umsonst und von allein.Wird sie nicht. Übrigens auch nicht durch einen wehrhaften Rechtsstaat,
den ich mir durchaus auch wünsche. (!!). Schon damit nicht jeder Krethi
und Plethi meint, ne Knarre in dieHand nehmen und das selbst regeln zu
wollen, bis jeder auf jeden ballert.Es reicht auch nicht, die Arschlochaspekte einer anderen oder der
eigenen Kultur auszudeuten. Auch wenn das ein Anfang einer Debatte sein
kann, die zu Veränderungen führt. Die Veränderung kann nur in den Köpfen
der Leute stattfinden. Und da reicht ein bisschen Winken mit dem
Rechtsstaat nicht weit. Wann begehen Menschen Verbrechen? Wenn sie
wertelos aufgewachsen und dadurch verroht sind, oder wenn sie auf dem
Psychopathieskala relativ weit oben abgesiedelt sind, also genetisch
empathielose Arschgeigen, oder wenn sie verzweifelt sind und keinen
anderen Weg sehen oder zu kennen glauben, oder wenn eine Ideologie sie
dazu vermeintlich ermächtigt. Jede dieser Gruppen erreicht man durch
ganz andere Strategien. Die Psychopathen und Soziopathen erreicht man
gar nicht, die kann man nur wegsperren. Den Verzweifelten und den
ideologisch Verblendeten kann und muss man Alternativen aufzeigen, sonst
tun sie es immer wieder. Und Perspektiven. Und bei den Verrohten hätte
Bildung, Zuwendung an anderer Stelle geholfen, da hilft vielleicht auch
nix mehr, oder es wird sehr schwer.Man muss sich an den Gedanken gewöhnen, dass es keine schnellen Lösungen
geben wird. Und dass die, die vielleicht helfen, extrem dicke Bretter
sind.ZitatÄhm ... warum eigentlich dieser unsinnige Oktoberfest-Vergleich? Bleiben
wir doch mal bei konkret bestätigten Missbrauchsfällen ähnlicher
Dimension, die in den vergangenen Jahren tatsächlich in Deutschland
stattgefunden haben: Odenwald-Schule, Kloster Ettal, ... achso ... keine
besoffenen Araber, die man bashen könnte, verstehe.Bevor noch weitere Verdachtsfälle von ähnlichen Übergriffen in der
Silvesternacht angeführt werden - weder Weil am Rhein noch Zürich sind
vergleichbar. Beides ohne Zweifel tragische Vorfälle, aber beides - und
das ist schlimm! - "nur" der ganz "normale" Wahnsinn, der in einer
solchen Nacht eben abläuft. Über Zürich berichtet nach meinem
Kenntnisstand hier in der Schweiz bisher nur die 20Minuten (=
BILD-Zeitung) und da wird was von "Männern, die irgendwie Arabisch oder
so gesprochen haben" geschrieben, das kann also sonstwer gewesen sein.
Welcher Mob soll sich hier auch zusammenrotten, es sind ja nur ca. 1500
syrische Flüchtlinge insgesamt im Land. Die beiden Mädchen in Weil
kannten die Täter übrigens bereits vor der Silvesternacht.Hier in Basel war es an Silvester ruhig und friedlich. Und jetzt nicht,
weil der Schweizer an sich - wie hier gewisse Forumsmitglieder etwas
überspitzt ausgedrückt gerne glauben möchten - bis an die Zähne
bewaffnet ist, sondern weil mindestens um die beiden Brennpunktquartiere
Clara und Matthäus die ganze Nacht die Polizei gekreist ist. Ja, das
geht natürlich in Deutschland nicht, weil im Bereich der öffentlichen
Sicherheit natürlich überall gespart wird und das ist eben dumm. Bei uns
in der Schweiz ist die Polizei - und zwar in voller Montur inkl.
schusssicherer Weste - auf jeder (!!) öffentlichen Veranstaltung
hochpräsent und ich muss ehrlich zugeben, das finde ich als Bürger, der
auf die Fasnacht, die Herbstmäss oder den Weihnachtsmarkt geht, zutiefst
beruhigend. Meistens stehen die einfach nur an irgendeinem Fress-Stand
rum, ziehen sich ne Bratwurst rein und tratschen mit den Leuten. In
Deutschland würde da freilich ein kollektiver Aufschrei durch den
Bundestag gehen - das geht ja so nicht, die haben ja nichts zu tun, also
alle wegrationalisieren. Was konkret das Thema mit den Vergewaltigungen
betrifft, muss man halt sagen, dass eine Stadt wie Basel mit ca. 3
Vorfällen pro Jahr weit unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von etwa 9
pro 100000 Einwohnern liegt. Bratwurst essen und einfach nur präsent
sein ist eben auch Polizeiarbeit und die will bezahlt werden.Ich denke, in Deutschland zeigt sich gerade ein ganz krasses Versagen
der Politik und das nicht nur in Sachen Sparmassnahmen. Es gab Anfang
der 90er Jahre massive Ausschreitungen, weil einfach mal so damals
vorwiegend rumänische Asylbewerber ins Land gelassen wurden, ohne dass
man sich vorher überlegt hat, wohin mit diesen Leuten. Dann sassen die
in Rostock auf der Wiese und haben alles vollgek*** weil ihnen ja keine
andere Möglichkeit blieb und plötzlich, wer hätte es gedacht, brannte es
in Rostock, in Solingen, in Mölln, ...Jetzt ist Deutschland wieder so weit wenn nicht dümmer weil die
Dimensionen noch viel grösser sind. Ja, ich finde es falsch, 1.5 Mio
Flüchtlinge ins Land zu lassen, ohne sich vorher zu überlegen, wie die
unterkommen sollen und wie die beschäftigt werden sollen. Es kann doch
keiner abstreiten, dass ein Grossteil dieser Menschen aus einem anderen
Kulturkreis als dem unseren kommt und sich initial ein wenig schwer tut
mit den hiesigen Sitten. Das wäre alles kein Problem, würde man diese
Menschen nicht in irgendwelche Turnhallen zusammenpferchen wo ihnen
nichts anderes übrig bleibt als zu Tode gelangweilt in ihrem Frust zu
brüten. Da muss es aus meiner Sicht fast zwangsläufig zu solchen
Szenarien wie jetzt in Köln & Co. kommen.Es wurde irgendwo schon mal geschrieben, das das Phänomen der
Massenvergewaltigungen ja auch aus den unmittelbaren Nachkriegsjahren in
ganz Europa bekannt ist. Sorry liebe Männer, aber es ist nun mal so,
dass grössere Ansammlungen von gelangweilten und frustrierten Exemplaren
eurer Spezies dazu neigen, kollektiv den Verstand zu verlieren. Wenn
dann noch die Sache mit den unterschiedlichen Wertvorstellungen dazu
kommt, dann haben wir es eben mit einem hochexplosiven Pulverfass zu
tun.Das ist riesengrosse Hühnerkacke und in meinen Augen wirklich zu einem
grossen Teil Frau Merkels verfehlter Flüchtlingspolitik geschuldet.
Bevor jetzt einer auf mich losgeht wegen diesem Statement - NEIN, ich
bin nicht der Meinung, dass man KEINE Flüchtlinge nach Deutschland
lassen soll, ich bin aber der Meinung, dass es SO wie es geschehen ist
und immer noch geschieht einfach blöde ist. Frau Merkels Politik
funktioniert an dieser Stelle vor allem auf europäischer Ebene nicht.
EUROPA muss sich um diese Menschen kümmern und nicht einzelne Länder wie
Deutschland oder Schweden.ZitatIch drücke hiermit noch weitere 10 -15 Mal auf den gefällt mir-button für Wollsockens Beitrag Nr 133...
Es bleibt dabei: es gibt keine humanitär vertretbare Schnell-Lösung. Es
gibt nur harte Arbeit und richtig dicke, dicke Bretter zum Bohren.Meine persönliche Wunschliste für eine vielleicht gelingende
Entwicklung für Integration und Sicherheit wäre die Folgende (ohne
Anspruch auf Vollständigkeit):- schnelle und umfassende und dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen
mit intensiven Sprach- und "bundesrepublikanischen Inhalts"kursen ab dem
ersten Tag
- frühe und verpflichtende Bildung für Kinder - auch für die, die schon hier sind (KiGa und Folgende)
- große Mengen Geld (ja, wir haben es!) für Bildung - mehr Erzieher,
Lehrer, Sozialöarbeiter, Pädagogen, Psychologen in Schulen,
Beratungsstellen und Kindergärten
- mehr Lehrer und Erzieher und Polizisten (und Richter und Politiker und
...) mit Migrationshintergrund als Vorbilder, insgesamt mehr
Mitarbeiter in Behörden (auch der Polizei, aber nicht nur der Polizei)
- Jobs, die allen Menschen die Möglichkeit eröffnen, ein vom Sozialstaat
unabhängiges Leben zu führen und eine eine halbwegs vernünftige Rente
zu haben, so dass Sozialneid keine Chance hat, ebenso wie
Perspektivlosigkeit von Jugendlichen, dem größten Verursacher von
Extremismus auf beiden Seiten und kriminellem Verhalten
- mehr Beteiligung von Imamen und Moscheenverbänden an der klaren
Botschaft in Bezug auf Fundamentalismus und Integration (dazu müssten
diese Botschafter besser finanziert und die Radikalenmoscheen
ausgehungert werden)
- eine gut ausgestattete und vernünftig geschulte und sehr präsente Polizei
- sofortige und deutliche Bestrafung von Tätern, vor allem jugendlichen
Tätern, in- wie ausländisch, mit und ohne Migrationshintergrund, die
erwiesenermaßen nur dann einen Lerneffekt aus der Strafe ziehen, wenn
sie umgehend im direkten Zusammenhang mit der Tat erfolgt - und
anschließend eine vernüftige und umfassende Resozialisierung (keine
Perspektive = erneute Taten)
- Politik, die einsieht, dass die Fluchtursachen so lange Flüchtlinge
produziert, bis man den Profit, den man aus den Ländern zieht, die an
den Fluchtursachen heftig mitarbeiten, nicht mehr vor die notwendigen
Konsequenzen stellt (Waffenlieferungen an die Saudis, mal als ein
Beispiel... )
- eine Bevölkerung, die sich, anstatt sich gegenseitig mit Schlamm zu
beschmeißen und auf die Politik zu warten, während man sie gleichzeitig
beschimpft, anpackt und durch eine starke Zivilgesellschaft und
Engagement ( für Flüchtlinge, aber besonders auch für deutsche
Unterprivilegierte, nicht nur um die vor Radikalismus zu schützen) die Werte schafft und vorlebt, auf denen man (meist verbal) immer beharrt ohne sie überall wirklich zu leben. Hierzu gehört unter anderem bei einigen auch echter Respekt vor Frauen nicht nur dann, wenn es politisch gerade in die Argumentation passt...
- und eigentlich auch das Ende des konfessionellen Religionsunterricht
an Schulen zu Gunsten einer gemeinsamen Religionskunde, in der sich die
Kinder von Anfang an nicht nur ÜBER- sondern MITeinander über ihren
Glauben (oder den Nichtglauben) unterhalten..Ich behaupte, dass das alles machbare Dinge sind. Nicht sofort und nicht ohne viel Mühen - aber machbar.
Und das ist in der Tat etwas, was auch mich eigentlich
grunddemokratischem und sehr politischem Menschen manchmal die Lust
wählen zu gehen (fast) austreibt: ich sehe bisher nur
Lippenbekenntnisse. Und WENN es Aktionismus gibt, dann in die falsche
Richtung.Zu viel Text?
-
- Vollumfassende, unverzügliche Information der Öffentlichkeit durch Medien und Staatsorgane
http://www.focus.de/politik/de…berichten_id_5199256.html
Bilde sich jeder seine eigene Meinung.
-
Bereits im November habe ich im Philologen-Thread geschrieben, dass gewisse Nachrichten nicht an die Öffentlichkeit kommen sollen und dürfen.
Im persönlichen Gespräch wird einem das jeder Polizist bestätigen, zu dem man ein freundschaftliches Verhältnis pflegt.
-
Ich wünchte, irgendeiner derjenigen, die jetzt irgednwie härtere Strafen und Ausweisungen fordern würde das ganze Blabla mal mit Inhalten füllen. Bei Konkretem wird das Eis dann immer sehr dünn.
Also, was soll bei dieser "neuen Dimension" denn jetzt angesetzt werden? Und qwer genau soll bestraft werden? Der meisten Täter ist man doch bisher nict habhaft geworden? Wen will man dann genau ausweisen? Und wie soll diese rechtstaatliche Wehrhaftigkeit - nicht, dass ich die nicht auch toll finden würde, wenn sie denn man mehr als eine Worthülse und konform mit underem Grundgesetz wäre - denn genau aussehen? Wohin soll's denn jetzt genau gehen nach denen, die irgendwie alles kleingeredet und viel zu gutmenschlich finden - und wie genau?
Praktikable und konkrete Umsetzungsvorschläge bitte....
Da kann man doch einfach die Fehlerkette der Vergangenheit durchgehen, die solche singulären Gewaltexzesse überhaupt ermöglicht hat.
1) Hätte man diese Massen an jungen, arabischen und nordafrikanischen Männern hier nicht einreisen lassen, wäre es zu diesen tausenden Vergewaltigungen und sexuellen Missbräuchen deutscher Frauen und Mädchen gar nicht gekommen. Das ist nunmal ein Fakt.
Konsequenz:
- Einführung einer gesetzlichen Obergrenze maximal aufzunehmender Kriegsflüchtlinge pro Jahr
- Exklusive Aufnahme von christlichen Waisenkinder und Witwen mit Kindern aus Kriegsgebieten
- Konsequente Sicherung der EU-Aussengrenze gemeinsam mit unseren ost- und südosteuropäischen Nachbarn
- Sofortige Abschiebung illegaler Einwanderer2) Die deutsche Kuscheljustiz wird nicht ernstgenommen. Die Täter wussten ganz genau, dass ihnen im Prinzip nichts passieren kann. Die zu erwartenden Strafen für sexuelle Nötigungen sind gering. Die Hürden für eine Abschiebung aus Deutschland sind extrem hoch. Das wissen die Täter, deshalb lachen sie den Rechtsstaat aus und haben keine grossen Hemmungen ihren kriminellen Gelüsten freien Lauf zu lassen.
Konsequenz:
- Massive Strafverschärfungen einführen, die wirklich abschrecken,
- Abschiebungen müssen bereits bei kleinsten Gesetzesverstössen möglich sein und rigoros ohne zeitliche Verzögerung umgesetzt werden, natürlich möglichst auf eigene Kosten der Täter.3) Dass die Taten in dieser Dimension möglich waren und bisher nur so wenige Täter festgenommen werden konnten, lag vorallem an der personellen Unterbesetzung der Polizei. Ausserdem wird die Polizei von vielen Migranten gar nicht ernstgenommen. Das kennen wir aber bereits seit einigen Jahren. Wer mal mit Großstadtpolizisten gesprochen hat, der weiss, dass es viele Bezirke und Viertel gibt, in die sich selbst die Polizei kaum mehr hinein traut und die Polizei dort auch als Exekutive der Staatsgewalt gar nicht ernstgenommen wird.
Konsequenz:
- Deutliche Aufstockung des Polizeipersonals
- Bessere Ausbildung und Ausstattung der Polizei
- Deutlich grössere Handlungsspielräume der Polizisten um hart und konsequent gegen Straftäter vorzugehen und diese unschädlich zu machenDer übliche linksgrüne Gutmenschen wird das allerdings alles ablehnen und behaupten, diese Dinge könne und dürfe man nicht umsetzen. Stattdessen solle man noch mehr arabische und nordafrikanische Männer ins Land lassen und mehr Sozialpädagogen einstellen, die mit ihnen kuscheln.
Und solche Massenverbrechen wie an Silvester sind eben "Kolateralschäden" der "Refugees Welcome"-Party. Das müssen wir aushalten. Wir müssen eben alle unsere Opfer bringen.
-
-
- Exklusive Aufnahme von christlichen Waisenkinder und Witwen mit Kindern aus Kriegsgebieten
Für mich steht jetzt langsam endgültig fest, dass "Claudius" ein Satire-Bot ist.
-
Immer mehr Polizeibeamte berichten über "Maulkörbe" in Bezug auf Straftaten von "Flüchtlingen.
„Es gibt die strikte Anweisung der Behördenleitung, über Vergehen, die von Flüchtlingen begangen werden, nicht zu berichten. Nur direkte Anfragen von Medienvertretern zu solche Taten sollen beantwortet werden“, sagt ein hochrangiger Polizeibeamter aus Frankfurt am Main laut "Bild"-Zeitung.
„Bei Straftaten von Tatverdächtigen, die eine ausländische Nationalität haben und in einer Erstaufnahmeeinrichtung gemeldet sind, legen wir den Fall auf dem Schreibtisch sofort zur Seite“, so der Polizist weiter."
"Schweige-Anweisungen soll es dem "Bild"-Bericht zufolge auch in Nordrhein-Westfalen gegeben haben. Demnach sollen Vorfälle in und um Flüchtlingsheime nicht gemeldet werden, außer es handle sich um Anschläge von Neonazis."
-
warum wird der Thread hier eigentlich nicht geschlossen? Mir diesen Diskussionen "glänzen" ja schon genug andere Netzwerke.
-
- Einführung einer gesetzlichen Obergrenze maximal aufzunehmender Kriegsflüchtlinge pro Jahr
- Exklusive Aufnahme von christlichen Waisenkinder und Witwen mit Kindern aus Kriegsgebieten
- Konsequente Sicherung der EU-Aussengrenze gemeinsam mit unseren ost- und südosteuropäischen Nachbarn
- Sofortige Abschiebung illegaler EinwandererPunkt 2 ist völliger Quatsch, weil du damit erstens davon ausgehst, dass nur Muslime belästigen. Tatsächlich ist es aber eine Frage der Kultur (die ja auch bei uns bis vor kurzen noch nie besonderen Respekt für Frauen verlangt hat, siehe Neles Text und Beispiele). Ich erinnere mich auch noch gut an den herzzerreißenden Bericht der jungen Christinnen und Yesidinnen, die mehrfach von IS vergewaltigt nach Hause kamen und dort - wie viele /alle ihrer Leidensgenossinnen - nicht mehr aufgenommen wurde, weil sie jetzt unrein sei. Die Christen, die aus stark patriarchalischen Kulturen kommen, haben im Prinzip dasselbe Frauenbild, wie andere dort lebende Menschen. Und die Kriminalitätsrate ist bei Muslimen nicht höher als bei anderen Menschen. Kriminalität ist keine Religions- oder Rassenfrage.Sondern eher eine der sozialen Situation. Bitte informiere dich.
Nur noch christlich Witwen aufnehmen - eine weißer Männerangst vor dem arabischen Mann? Obergrenze wird eh kommen. War mir eigentlich immer klar. Punkt 4 versucht man, ohne das entsprechende Personal halt schwierig. Aber die Ausstattung der Behörden und ein vernüftiges Einwanderungsgesetz hatte ich ja schon weiter oben gewünscht.- Massive Strafverschärfungen einführen, die wirklich abschrecken,
- Abschiebungen müssen bereits bei kleinsten Gesetzesverstössen möglich sein und rigoros ohne zeitliche Verzögerung umgesetzt werden, natürlich möglichst auf eigene Kosten der Täter.Hatte ich (und andere) weiter oben auch schon gewünscht.
- Deutliche Aufstockung des Polizeipersonals
- Bessere Ausbildung und Ausstattung der Polizei
- Deutlich grössere Handlungsspielräume der Polizisten um hart und konsequent gegen Straftäter vorzugehen und diese unschädlich zu machen1. und 2. hatte ich mir weiter oben auch schon gewünscht. Punkt drei sagt mir nichts. Was soll das genau heißen?
Der übliche linksgrüne Gutmenschen wird das allerdings alles ablehnen und behaupten, diese Dinge könne und dürfe man nicht umsetzen. Stattdessen solle man noch mehr arabische und nordafrikanische Männer ins Land lassen und mehr Sozialpädagogen einstellen, die mit ihnen kuscheln
Mal Butter bei die Fische: wer sollen diese Gutmenschen denn hier sein? Wer hat das ALLES abgelehnt?Wer hat sich GEWÜNSCHT, es kämen noch mehr Flüchtlinge um mit ihnen zu kuscheln?
Es gibt ein paar Menschen hier, die das Problem differenziert sehen und sich wirklich angucken, was wie machbar ist, und die bei Menschen in Not nicht einfach ihren christlich fundamentalen Hass auf Menschen anderer Kulturen und Religionen das Denken verstellen lassen.
Das Gerede vom linken Gutmensch ist dummes, rechtes, simplifizierendes und brandstifterisches Pegida-Nazi-Gefasel. Du solltest das ale Lehrer nicht übernehmen. -
Hätte man diese Massen an jungen, arabischen und nordafrikanischen Männern hier nicht einreisen lassen, wäre es zu diesen tausenden Vergewaltigungen und sexuellen Missbräuchen deutscher Frauen und Mädchen gar nicht gekommen.
Exklusive Aufnahme von christlichen Waisenkinder und Witwen mit Kindern aus Kriegsgebieten
Wenn ich sowas lese, wird mir übel. Einige hier schaffen es, das nicht ernst zu nehmen und sich drüber lustig zu machen. Das fällt mir schwer ... sowas kann ich nicht mehr lustig finden.
In den 90er Jahren haben Leute, die solche Stammtischparolen von sich gegeben haben, am Ende katholische (= Kroaten), protestantische (= Serben) und orthodoxe (= Bosnier) Kriegsflüchtlinge angezündet. Steck Dir Deine pseudo-christlichen Sorgen um die deutschen Gretels und den Verfall von Sitten und Moral einfach sonstwo hin. Was Du hier zum Ausdruck bringst ist nichts anderes als dumpfe, rechte Xenophobie der alleruntersten Schublade.
-
warum wird der Thread hier eigentlich nicht geschlossen?
Ich finde ihn sehr hilfreich, meine Ignore-Liste mal wieder auf neusten Stand zu bringen!
-
Ich finde ihn sehr hilfreich, meine Ignore-Liste mal wieder auf neusten Stand zu bringen!
Das stimmt, aber letztlich haben ihr einige eine Bühne, die ich ihnen gar nicht geben möchte, selbst wenn ich sie nicht mehr lesen muss. Es gibt hier einige (Wenige), die das Forum m.E. nur ansteuern, um blöde Parolen in den Raum zu werfen, die dann die Forenmitglieder und Mitglieder - die müssen den Sch*** ja auch noch genauer lesen - zu beschäftigen.
-
-
"Die Deutschen müssten sich endlich erwachsen mit Migration auseinandersetzen."
Ein Armutszeugnis, dass man das überhaupt schreiben muss.
-
Bisher gab es keine Verstöße gegen die Forerenregeln. Widerwärtige Ansichten gehören nicht dazu, wir müssten einzelne Aussagen ggf. nochmal genauer betrachten, dazu fehlt aber derzeit Zeit/Personal.
-
Manche Aussage daraus kann man unterschreiben. Besonders die Ausführungen von Rupert Neudeck sind m.E. zielführend:
Zitat
Wie kann Integration gelingen?
Eine Integration kann nur gelingen, wenn sie vom ersten Tag des Betretens deutschen oder europäischen Bodens vorbereitet wird. Jeder, der in eine Erstaufnahme hineinkommt, muss ein Papier in die Hand bekommen in seiner Muttersprache. In dem Papier wird klar gesagt: Dieses Geschenk der Deutschen, dass man erst mal ohne Bezahlung eine Unterkunft, einen Schlafplatz und eine Vollversorgung plus Taschengeld bekommt, muss durch eigene Anstrengungen im Asylheim beantwortet werden. Man erwartet die Teilnahme an allen Veranstaltungen im Heim. Der Deutschunterricht muss besucht werden, es muss in den ersten Tagen fleißig Deutsch gelernt werden.Es müssen alle Arbeiten im Haus oder Heim von den Flüchtlingen erledigt werden, auch die Toilettenreinigung. Es müssen kommunale Arbeitsdienste, auch ohne Bezahlung, geleistet werden. Ein solches Papier muss nach Lektüre unterschrieben werden. Es gibt wenige Fälle, in denen sich Flüchtlinge nicht bereitfinden, den Deutschunterricht zu besuchen. Dann muss ihnen gesagt werden, dass sie in diesem Fall wieder abgeschoben werden. Und das muss auch sofort durchgeführt werden.
Jeder Mensch lebt durch Tätigsein. Das schlimmste Hindernis der Integration sind die Untätigkeit und Passivität, zu denen das deutsche Asylbewerbersystem nicht nur neigt, sondern die es verfügt. Die Menschen, die hier auf ihr Einleben warten, dürfen bis zu 17 Monate nichts tun, dürfen sich außerhalb der Bannmeile ihres Ortes nicht bewegen. Sie werden geradezu stillgestellt. Das ist für die Entfaltung der Selbstorganisation und die Integration von Menschen in unsere Gesellschaft schmerzlich hinderlich.
(Rupert Neudeck, Gründer der Hilfsorganisationen Cap Anamur)
Werbung