Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich grüble derzeit darüber nach, ob ich die Möglichkeit nutzen soll, mich in B-W verbeamten zu lassen. Das Ganze natürlich unter gleichzeitiger Abordnung in den Privatschuldienst. Spontan würde wahrscheinlich jeder sagen, dass das doch keine ernsthafte Überlegung sein kann... aber der eine oder andere Punkt treibt mich doch um.
Konkret:
1. Ich müsste mich und wohl auch die beiden Kinder privat (oder freiwillig gesetzlich) versichern. Und zwar zum Volltarif, weil ich an der Privatschule keine Beihilfe bekomme.
2. Ich pflege diverse recht lukrative Nebentätigkeiten (ca. 10.000€ im Jahr). Als Beamter müsste ich mir das mit ungewissem Ausgang genehmigen lassen.
3. Die Pension. Soviel ich weiß, bekommen Beamte 1,78% der letzten Bezüge mal die Anzahl der Dienstjahre als Ruhegehalt. Das wären bei mir jetzt gerade noch 44,5% (dazu käme natürlich noch der bis jetzt erworbene gesetzliche Rentenanspruch von gut 500€). Und dabei kann man noch gespannt sein, ob es diesen Satz in 25 Jahren noch gibt.
4. In B-W gibt es ja neuerdings einen Abschlag von ein paar Prozent während der ersten Jahre. Das käme gehaltsmäßig noch dazu.
Vorteile:
Der Übliche - Unkündbarkeit. Und die Möglichkeit, jederzeit in der Privatschule die Kündigung auf den Tisch zu legen und an eine staatliche Schule zu wechseln. Viel mehr fallen mir jetzt gerade gar nicht ein. Ach ja, vielleicht noch der Status "privat versichert". Wobei ich noch nie Nachteile in der GKV erlebt habe; eher Vorzüge.
Ja, was will ich jetzt eigentlich von Euch? Gute Frage. Aber vielleicht mag ja der eine oder die andere spontan was zu meinen Überlegungen sagen. Danke dafür!
Viele Grüße
Fossi