Hallo!
Heute hab ich mal eine Frage als Mutter: Die Lehrerin meines Sohnes (3. Klasse) hat kürzlich eine Leseprobe geschrieben, bei der der Schnitt derart schlecht ist, dass die Eltern eine Telefonkette gestartet haben und den Elternbeirat aktiviert haben, weil sie alle ziemlich sauer sind. (Das war auch nicht das erste Mal, dass an der Schule - trotz gut situierter Wohngegend und geringem Ausländeranteil - Proben mit einem Schnitt knapp unter 4 rauskommen.)
Ich dachte mir die ganze Zeit: "Die Probe kennste doch..." - und siehe da - ich wurde fündig. Die Lehrerin hat sich das Leben mal wieder etwas erleichtert und einfach die Orientierungsarbeit vom letzten Jahr hergenommen. Hat nur den Kopf geändert.
Zur "Probe" hat sie noch gesagt, dass vielleicht auch zwei Möglichkeiten zum Ankreuzen richtig sind - in Wirklichkeit gibt es natürlich nur immer eine, aber viele Kinder sind drauf "reingefallen" und auch deswegen ist der Schnitt so schlecht. Die Lehrerin möchte die Probe auf alle Fälle gelten lassen.
Nun meine Fragen: Darf man eine Orientierungsarbeit als Probe schreiben? Wie findet ihr das Verhalten der Lehrerin?
Lieben Gruß,
gudsek