Hallo und guten Abend,
würde mich über ein paar Denkanstöße zum beliebten Thema Karriereplanung freuen:
Derzeit leite ich einen Fachbereich an einer Sekundarschule mit Oberstufe (wenn man kommissarische Tätigkeit mitzählt, seit 3 Jahren), außerdem arbeite ich seit einiger Zeit auch in der Lehrerausbildung. Zudem unterrichte ich natürlich(!), derzeit etwa im Umfang einer halben Stelle.
Diese Mischung gefällt mir insgesamt prima , ich habe gemerkt, dass ich gerne organisiere und anderen helfe, ihre Arbeit zu organisieren... zugleich würde ich niemals komplett in den Seminarbereich wechseln wollen, da mir das zu weit vom Schulalltag weg wäre.
Nun wurde ich kürzlich gefragt, ob ich evtl. Interesse hätte, in den Bereich der Oberstufenkoordination einzusteigen, da dort voraussichtlich im nächsten Jahr bei uns eine Stelle frei wird. Die Anfrage ist noch nicht offiziell, aber durchaus von Leuten, die da Einfluss hätten. Vermutlich läge es an mir, wie aktiv ich mein Interesse dem SL gegenüber erwähne....
Bin hin- und hergerissen - hier die aktuelle pro-con-Liste:
Meine Stärken liegen eindeutig im SekII-Bereich und der Beratung und Organisation.
Möglicherweise werden im Seminarbereich langfristig wieder Jobs gestrichen, so dass ich ohnehin über weitere Veränderungen nachdenken würde.
Verantwortung macht mich insgesamt eher angenehm wach als nervös.
Zudem lockt natürlich die Aussicht auf eines Tages A15 statt 14.
ABER:
Ich mag die Ausbildungsarbeit sehr, und es würde mir schwerfallen, "freiwillig" dort aufzuhören
Gleiches gilt für den Fachbereich, indem wir insgesamt gerade ein gutes Team sind und mehrere Veränderungen auf den Weg gebracht haben
Eine neue Funktionsstelle würde mich noch für einige Jahre an meine Schule binden, an der mir zwar vieles, aber lange nicht alles gefällt;-)
Habe ich noch was vergessen? Mich würde sehr interessieren, wie Leute in ähnlichen Situationen ihre Entscheidungen getroffen haben!
Danke und LG
t.-t.