Fragebogen Methoden im Sachunterricht

  • Hallo,
    ich würde mich freuen, wenn Lehkräfte die Sachunterricht unterrichten oder unterrichtet haben den Fragebogen ausfüllen würden.
    Es ist keine Voraussetzung Sachunterricht studiert zu haben.


    Im Rahmen meines Masterstudiums schreibe ich eine Forschungsarbeit, da die Schulen in der Nähe nicht wirklich kooperativ mitarbeiten, versuche ich nun Online einige Ergebnisse zu erhalten.


    Der Fragebogen setzt sich aus 10 Fragen zusammen, für die Beantwortung werden maximal 10 Minuten (wenn überhaupt!) benötigt.


    Ich danke Euch für eure Teilnahme.
    Liebe Grüße


    Link zum Fragebogen (natürlich anonym):
    https://docs.google.com/forms/…HM/viewform?usp=send_form

  • Was mich an dieser Umfrage ärgert ist, dass eine vernünftige Beantwortung der Fragen mich vermutlich mehr Zeit kosten würde als den Autor des Fragebogens die Erstellung der Fragen....

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Was mich an dieser Umfrage ärgert ist, dass eine vernünftige Beantwortung der Fragen mich vermutlich mehr Zeit kosten würde als den Autor des Fragebogens die Erstellung der Fragen....


    Ja, es sind tatsächlich viele offene Fragen.
    Aber es ist keinesfalls lieblos dahingeklatscht.



    Wir haben vorher einen Pretest in der Universität gemacht und die Studenten haben im Durchschnitt maximal 10 Minuten benötigt.
    Und glaube mir, für die Erstellung des Fragebogens haben wir mehr als 10 Minuten benötigt.




    Wir haben von der Universität kaum Hilfestellung zur Erstellung eines Fragebogens bzw. für die gesamte Forschungsarbeit erhalten.
    Uns fiel es schwer für unsere Forschungsarbeit geeignete Fragen auszuwählen, die uns ansprechende Ergebnisse liefern, dabei sind diese leider nunmal etwas textlastig geworden.
    Zudem wollten wir mit mehr als 10 Fragen die Befragten auch nicht überfordern, aber trotzdem hilfreiche Antworten erhalten.




    Aber für Verbesserungsvorschläge für die Zukunft sind wir natürlich immer offen

  • Du bist Student, also wird erwartet, dass du selbst in der Lage bist, dir zu helfen, wenn du etwas nicht weißt. Anders habe ich es vor noch nicht allzu langer Zeit auch nicht gemacht.


    Persönliches Best of der Fragen:


    1. Was definieren Sie als "Methode"? (danke, dass man ab Frage 1 schon sieht, dass das keine vernünftige Auswertung wird ergo man sich nicht die Mühe einer ernsthaften Beantwortung machen muss)
    4. Machen Sie sich jedes Mal Gedanken über die von Ihnen eingesetzten Methoden im Sachunterricht? (Ich mache da eigentlich nur singen und klatschen)
    6. Welche Methoden fallen Ihnen spontan ein? (max. 6) (I'm not doing your job!)
    7. Gibt es Methoden, die sich aus Ihrer Sicht für bestimmte Phasen besonders eignen? Nennen Sie Beispiele! (no doing your job - again)
    10. Würden Sie sagen, dass Sie der Fragebogen dazu angeregt hat, Ihre Methodenvielfalt bzw. Methodeneinsatz im Sachunterricht zu überdenken? Begründen Sie Ihre Antwort! (Nein, denn eine Methode wird nie um der Methode willen angewandt und du fragst aber genau danach!)


    Ich habe gerade noch mal geschaut, du hast wirklich geschrieben, dass du im Master bist.


    Tipp um deiner Selbst willen: Setz dich hin und lies dich ein!

    2 Mal editiert, zuletzt von Primarlehrer ()

  • Zu Frage 1.
    Es gibt keine allgemeingültige Defintion von "Unterrichtsmethode", deshalb an dieser Stelle diese Frage. Nach Hilbert Meyer soll man sich als Lehrkraft selbst eine eigene Definition von Methode machen. Damit im schriftlichen Teil festgehalten wird wie Sachunterrichtslehrkräfte eine Methode definieren, wurde diese Frage aufgenommen.


    Zu Frage 4.
    Komischerweise hat der Fragebogen ergeben, dass die meisten sich nicht jedes Mal Gedanken zu der eingesetzen Methode machen, heißt ergo trotzdem nicht, dass ich damit verbinde dass nur gesungen und geklatscht wird.


    Zu Frage 6:
    "I'm not doing your job?"
    Wüsste nicht wo du hier meinen Job machst? Ich möchte herausfinden, welche Methoden Lehrkräfte häufig anwenden bzw. welche ihnen spontan in den Kopf kommen. Ob eine Methodenvielfalt herrscht und ob es sich von Lehrkraft zu Lehrkraft großartig unterscheidet, auch im Hinblick auf die bereits tätige Zeit in diesem Beruf.
    Und ich wollte an dieser Stelle NICHT wissen WELCHE Unterrichtsmethoden es im Sachunterricht gibt. Wenn das so wäre, hätte ich natürlich (da ich so faul bin), auch noch eben nach einer Defintion von jeder einzelnen Methode gefragt, damit ich das so in meine Forschungsarbeit hätte übernehmen können und du meinen Job mal wieder gemacht hättest (Ironie aus!).
    Hätte ich Methoden an dieser Stelle vorgegeben, die nur angeklickt werden müssen, hätte ich nicht das herausgefunden, was ich herausfinden möchte.


    Zu Frage 7:
    Siehe 6


    Frage 10:
    Es geht darum, ob Lehrkräfte durch den Fragebogen angeregt wurden, da ihnen vielleicht ausgefallen ist, dass sie nicht mehr als 3 Methoden aus dem FF nennen können, dass sie sich vielleicht mal nach anderen Methoden nun umschauen und dann sehen ob diese eventuell anzuwenden sind, was natürlich auf Inhalt und Ziel der Stunde abgestimmt sein muss.
    Und komischerweise habe ich auch hier die Rückmeldung von Lehrkräften bereits erhalten, dass ihnen wieder Methoden eingefallen sind, die sie für bestimmte Phasen alternativ auch hätten anwenden können.


    Ja ich bin im Master und das auch nicht grundlos!
    Aber wie du vielleicht ja weißt oder auch eben nicht weißt, hat der neue Master in Niedersachsen mit der Praxisphase bzw. Praxissemester begonnen. Insgesamt ist dieser noch wirklich in seinen Anfängen und so etwas wie eine Forschungsarbeit im Thema Sachunterricht musste im Rahmen des Masters (bis auf die Masterarbeit) nicht geschrieben werden.
    Und es ist mir klar, dass man sich in Fachgebiete einlesen muss, allerdings ist der Master noch so umstrukturiert, dass einfach die Zeit fehlt sich intensiv einzulesen und zudem die Literatur vor Ort leider auch wirklich bescheiden ist.



    Aber trotzdem haben sich viele Lehrkräfte bereit erklärt zu helfen und den Fragebogen auszufüllen und waren anscheinend nicht der Meinung meinen Job dabei zu tun.



    Ich habe gerade noch mal geschaut, du hast wirklich geschrieben, dass du im Master bist.

    Konstruktive Kritik ist ja schön und gut, aber so abwertende Kommentare finde ich an dieser Stelle einfach unangebracht.




    Und keine Sorge für die Forschungsarbeit betreibe ich genug Literaturrecherche. Aber es gibt nun mal auch keine genaue Anleitung für einen Fragebogen im Sachunterricht die nach Methoden fragt bzw. Hilfestellungen dazu gibt welche Frage sich am ehesten eignen. ;)


    Aber an dieser Stelle könnte ich dich ja fragen ob du meine Forschungsarbeit noch schreiben möchtest, da du ja anscheinend sowieso die ganze Zeit schon meinen Job machst? :)

  • Wir haben von der Universität kaum Hilfestellung zur Erstellung eines Fragebogens bzw. für die gesamte Forschungsarbeit erhalten.

    Stichwort Bibliothek. Im Rahmen meiner Zulassungsarbeit für das erste Staatsexamen musste ich Experteninterviews durchführen und hatte auch keinen Plan, wie diese aussehen sollten. Was tat ich? Zuerst in der Bib Fachliteratur zum Thema Experteninterviews und Anfertigung von Fragebögen wälzen.


    Im Rahmen meines Masterstudiums schreibe ich eine Forschungsarbeit, da die Schulen in der Nähe nicht wirklich kooperativ mitarbeiten, versuche ich nun Online einige Ergebnisse zu erhalten.

    Haben die Schulen auch den Fragebogen bekommen? :pfeifen:

  • Erstmal muss ich doch positiv feststellen, dass du zu der Kritik Stellung nimmst. Das ist hier häufig nicht der Fall und ärgert einen manchmal einfach. Insofern entschuldige ich mich für den doch eher flapsigen Kommentar am Anfang und gebe jetzt nochmal eine ordentliche Antwort.
    Ich kann gut verstehen, dass von den umliegenden Schulen wenig Resonanz kommt. Der Punkt ist, dass sich Lehrer in der Ausbildung zwar intensiv mit der Theorie auseinandersetzen, in der Praxis ist das aber wirklich nicht mehr das, was einen beschäftigt. Da hat man sich in der Regel ein gewisses Methodenrepertoire angeeignet, das man im Idealfall auch immer mal wieder erweitert und das wendet man dann an. Dazu muss man dann nicht jedesmal lange überlegen und schon gar nicht denkt man über Definitionen nach.


    Nach Hilbert Meyer soll man sich als Lehrkraft selbst eine eigene Definition von Methode machen.

    Wozu?
    Witzigerweise war "Methoden des Sachunterrichts" sogar eines meiner mündlichen Prüfungsthemen in der 1.Staatsexamensarbeit und damals hätte ich dir auf deine Fragen locker und ohne lange nachzudenken antworten können (mal abgesehen von denen, was ich im Unterricht tatsächlich einsetze). Das ist jetzt aber gut 14 Jahre her. Natürlich weiß ich immer noch, was eine Methode ist und was nicht, aber um eine ordentliche Definition zu formulieren, müsste ich ehrlich gesagt doch ein Weile nachgrübeln. Und genau dazu habe ich in der Tat keine Lust. Das geht mir zu Hause am Rechner schon so , aber noch weniger hätte ich dazu Lust, wenn man mir in der Schule, wo man einfach mehr als genug um die Ohren hat, so eine Fragebogen unter die Nase halten würde. Du darfst einfach nicht unterschätzen, dass viele Lehrer ohnehin schon überlastet sind, weil sie immer mehr zusätzlich zum Unterricht machen sollen, so dass auch grundsätzlich hilfsbereite Menschen an dieser Stelle einfach keinen Nerv dazu haben noch lange nach Formulierungen zu suchen.
    Und wie hätte man es besser machen können? z.B. indem man schon mal Antwortalternativen vorgibt: Welche der folgenden Methoden haben Sie in Ihrem Unterricht schon einmal verwendet? Welche der folgenden Methoden sind ihnen bekannt? Welche dieser Definfitonen beschreibt für Sie, was eine Methode ist...
    Dabei wäre einem dann sicherlich auch aufgefallen, dass man zwar viele Methoden kennt, aber nur einen Teil anwendet und auch das hätte einem Denkanstöße gegeben.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Na dann überleg mal ganz genau, warum ich meine, dass du meinst, andere sollen deine Arbeit machen.


    Allein die Tatsache, dass du meinst, meine Aussagen ins Lächerliche ziehen zu müssen, zeigt doch, dass ich mit meinen Vermutungen recht habe. Ich habe sowohl BA als auch MA zusammengerechnet 1. Staatsexamen und das 2. habe ich auch. Ich kann ordentlich wissenschaftlich und praktisch arbeiten. Du willst erst mal nen Master machen. Und wenn das mit einem so allgemeinen Fragebogen geschieht, dann will ich gar nicht wissen, an welcher Uni das zugelassen wird, damit ich nicht schlecht über die Qualität dieser Uni denken muss. Du magst abwertende Kommentare finden wie du willst. Ich finde oberflächliches Arbeiten beim Versuch der Erlangung eines zweiten und höheren Universitätsabschluss unangebracht.


    Google bitte nochmal den Konjunktiv; speziell die Verwendung scheinst du noch nicht zu beherrschen.


    @icke ich sehe das anders, da doch viel von den Antworten in Richtung Rechtfertigung geht und nicht Stellung nehmen.


    Hilbert Meyer nehme ich nicht ernst. Wenn du dich mal kritisch mit dem guten Herrn beschäftigt hättest, würdest du.... nein anders: wer in akademischen Arbeiten Unterrichtsqualität einzig und allein an Meyer festmacht, den kann ich nicht ernst nehmen.

  • @icke
    Danke für deine Rückmeldung, deine Verbesserungsvorschläge und deine konstruktive Kritik.
    Kann deine Antwort nachvollziehen und verstehen.


    Neben der von dir genannten Gründe sind die Schulen im Umkreis zudem "überfordert", da viele der Studenten an die umliegenden Schulen gehen, um Rückmeldungen für ihre Forschungsarbeit zu erhalten. Alle Masterstudenten des 3. Semester müssen nämlich momentan eine Forschungsarbeit anfertigen.


    Ich möchte auch nocheinmal anmerken, dass es sich hierbei nicht um meine abschließende Masterarbeit handelt. Es ist lediglich eine Hausarbeit (die einen forschenden Schwerpunkt haben muss), die während des Semesters zwischen Vorlesungen, Klausuren, Referaten etc. angefertigt werden muss. Unter diesen Rahmenbedingungen fehlt momentan leider einfach die nötige Zeit, sich gründlich in die Materie (zur Erstellung eines Fragebogens) einzulesen, da ja auch zügig "geforscht" werden muss. Das ist halt dieser super durchdachte neue Master.


    Bei der Masterarbeit ist das für mich ein ganz anderer Schnack, da wird auch die notwendige Zeit vorhanden sein.




    @Primarlehrer



    Du willst erst mal nen Master machen.

    Den werde ich auch machen, keine Sorge.


    Ich finde oberflächliches Arbeiten beim Versuch der Erlangung eines zweiten und höheren Universitätsabschluss unangebracht.

    Auch hierbei möchte ich nochmal anmerken, dass es sich nicht um meine Masterarbeit handelt.



    wer in akademischen Arbeiten Unterrichtsqualität einzig und allein an Meyer festmacht

    Wo hast du diese Information her, dass ich Unterrichtsqualität einzig und allein an Meyer festmache?
    Nur weil ich obigen Text NUR Meyer erwähnt habe, ist er doch nicht meine einzige Quelle?!
    Dies war lediglich einer der Gründe für die Wahl der Frage.



    Du magst abwertende Kommentare finden wie du willst.

    Deine abwertenden Kommentare sind unangebracht und haben nichts mit konstruktiver Kritik zu tun und deshalb ziehe ich deine Aussagen ins Lächerliche.
    Zudem werde ich mich zu deinen Aussagen nicht weiter äußern, da der Klügere nachgibt und diese Diskussion sonst nie ein Ende findet. Die verschwendete Zeit kann ich wirklich besser in meine Forschungsarbeit investieren.



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    Trotz des verbesserungsbedürftigen Fragebogens haben innerhalb von 2 Tagen bislang über 40 Lehrkräfte teilgenommen.
    An dieser Stelle ein großes Dankeschön an ALLE die aus diesem Forum mitgemacht haben.


    Und in den Worten des "Primarlehrers":
    Vielen Dank, dass Ihr meinen Job gemacht habt! :victory: ;)

  • Na dann bilde dir das ein. Zu deiner Überheblichkeit sage ich mal nichts und sage damit doch etwas.

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