Hilfen zur Rechtschreibung und zur Grammatik und zum Gendern

  • Dass ich Haubsis Meinung nicht teile, wird wohl jede*r hier wissen, der/die länger als ein paar Monate im Forum ist. Aber das betrifft mich zu sehr, als dass ich mich jetzt in den Ring werfe.

    Es ist doch gut, dass nicht alle einer Meinung sind hier. Das kann Diskussionen sehr bereichern. Nur wenn es dann persönlich wird, wird es blöd. Muss eigentlich nicht sein, oder? Warum ist es nicht möglich, dass ihr einfach meine Meinung anerkennt und gut ist? Warum muss krampfhaft versucht werden, mich zu widerlegen. Schade eigentlich.

  • Damit zeige ich nur, dass mein Deutsch nicht perfekt ist, aber wesentlich besser als das der Threaderöffnerin. Wollen wir das mal gemeinsam durchgehen das Eröffnungsposting? Seltsamerweise hat hier keiner Lust dazu. Und nochmal: Es geht ja auch um die akzentfreie Aussprache. Und ICH spreche akzentfrei Deutsch, obwohl ich einen Dialekt in meinem Heimatdorf gelernt habe.

    Vielleicht habe ich ja etwas überlesen, aber woher weißt du, wie die TE spricht im Unterricht?


    Ganz unabhängig davon halte ich eine „ akzentfreie Aussprache“ für derart unrealistisch bei der Mehrheit von uns- gleich ob Deutschlehrkräfte, Lehrkräfte mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne stark ausgeprägten regionalen Einschlag-, dass das kein entscheidendes Kriterium für mich wäre.

    Bei mir wurde im Ref in den Protokollen der Unterrichtsbesuche regelmäßig schriftlich festgehalten, dass ich „Hochdeutsch“ gesprochen hätte, weil der eindeutig vorhandene regionale Einschlag wenn ich das nicht will kaum hörbar (aber dennoch immer vorhanden) ist. Wir alle haben mindestens einen leichten regionalen Einschlag in Form einer dialektalen Färbung, die wir nicht komplett ablegen können im Regelfall und nein, auch Deutschlehrkräfte können das nicht qua Fach ausnahmslos.


    Ich habe mehrere KuK mit Deutsch als Zweitsprache, darunter auch Deutschlehrkräfte, die gerade ihre besondere Expertise im DaZ- Bereich - die sie natürlich auch durch eine entsprechende fachliche Ausbildung vertieft haben- zum Vorteil unserer zahlreichen SuS mit Deutsch als Zweitsprache einzubringen wissen. Nicht die nationale Herkunft macht die qualifizierte Lehrkraft der Landessprache aus.

    Wenn ich an die Herausforderungen zahlreicher meiner SuS denke, die unabhängig von ihrer Nationalität so häufig darum ringen, die Bildungssprache in adäquater Weise zu erlernen und zu beherrschen, dann scheint mir eine Kollegin, die gelernt hat mit genau diesen speziellen Herausforderungen des Spracherwerbs für DaZler professionell umzugehen eine absolute Bereicherung zu sein.

    Tatsächlich arbeiten wir zunehmend im regulären Deutschunterricht mit Arbeitsheften aus dem DaZ-Bereich, um die „Sprachlosigkeit“ unserer SuS mit zielführendem Material zu lindern. Die TE im anderen Thread weiß genau mit dieser Art Herausforderungen umzugehen, hat sich in einem Bundesland beworben, indem sie sicherlich intensiven Gebrauch wird machen können und müssen von ihren Qualifikationen und obgleich der Lehrkräftemangel manche Blüten treibt in Deutschland, macht sie auf die eine oder andere Weise einen Anpassungslehrgang hier in Deutschland, sprich ist bereit dazu, sich weiter fortzubilden, dazuzulernen, will eine bessere Lehrerin werden und ihre vorhandene Ausbildung und Berufserfahrung weiter ausbauen. Für mich klingt das nach einer Kollegin, die wohl viele hier im Forum gerne an ihrer Schule wüssten.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: +m Autofill nervt...

  • Weil man als Muttersprachler eben weiß, wo jetzt Veränderungen möglich sind. Aber ich wiederhole mich.

    Das hat absolut nichts mit „ Muttersprachler“ zu tun, was aus gutem Grund kein Fachbegriff ist. Auch „Muttersprachler“ saugen ihre Sprachkenntnisse ( Grammatik, Syntax, situativ angemessener Einsatz verschiedener sprachlicher Register, ...) nicht mit der Muttermilch auf. Das Herumreiten auf diesem fachlich völlig inadäquaten Begriff hat für mich mehr als nur ein Gschmäckle im Kontext deiner weiteren Aussagen zur TE bzw. den meines Erachtens unangemessenen Verallgemeinerungen die du über die TE unter anderem qua Herkunft zu treffen scheinst.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich habe nirgendwo behauptet, perfekt zu sein - aber ich mache keine gravierenden Fehler hinsichtlich Kasus und Nummerus. Ein vergessenes Komma, weil ich in der Hektik schrieb, wollen wir doch nicht ernsthaft zählen, oder?

    Nein, tut es nicht, ehe sei denn natürlich, du legst einen ebenso hastig verfassten Beitrag einer anderen TE qua geäußerter nichtdeutscher Herkunft plus der Tätigkeit als Deutschlehrkraft umgekehrt auf die Goldwaage. In dem Fall musst du dich an deinem eigenen Standard messen lassen oder solltest vielleicht einlenken und eingestehen, dass du dich verrannt hast.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich glaub, wir sind zu albern hier.

    Hier geht es um ernste Dinge.

    Sehr geehrte Frau laleona (Laleona? Weiß jetzt nicht wegen Großschreibung.),


    unsere Konversation hat Bezüge zur Sprache. Meiner Ansicht nach wären humoristische Bezüge weder beabsichtigt noch angemessen.


    Mit freundlichen Grüßen,

    Golum

  • Nein, tut es nicht, ehe sei denn natürlich, du legst einen ebenso hastig verfassten Beitrag einer anderen TE qua geäußerter nichtdeutscher Herkunft plus der Tätigkeit als Deutschlehrkraft umgekehrt auf die Goldwaage. In dem Fall musst du dich an deinem eigenen Standard messen lassen oder solltest vielleicht einlenken und eingestehen, dass du dich verrannt hast.

    Ja, du hast Recht und wahrscheinlich habe ich mich verrannt - es tut mir leid. Vielleicht bin ich einfach gerade völlig überarbeitet und genervt und am Ende und reagiere und agiere deshalb so, wie ich agiere. Ich weiß es nicht. Ich habe Angst vor meinem Elterngepräch am Mittwoch, keine Zeit mich vorzubereiten und tausend andere ToDos. Vielleicht sollte ich mich eine Weile aus diesem Forum zurückziehen ...

  • Ja, du hast Recht und wahrscheinlich habe ich mich verrannt - es tut mir leid. Vielleicht bin ich einfach gerade völlig überarbeitet und genervt und am Ende und reagiere und agiere deshalb so, wie ich agiere. Ich weiß es nicht. Ich habe Angst vor meinem Elterngepräch am Mittwoch, keine Zeit mich vorzubereiten und tausend andere ToDos. Vielleicht sollte ich mich eine Weile aus diesem Forum zurückziehen ...

    Mal etwas Abstand gewinnen hilft. Vor allem aber solltest du den emotional gewinnen im Hinblick auf dein anstehendes Elterngespräch, damit du in das nicht bereits derart „aufgerieben“ gehst innerlich, sondern souverän agieren kannst.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hast du ein Wörterbuch und ne Grammatik? Für die Konversation mit der schon 11jährigen.

    Du nimmst doch jetzt eh für Jahre ein "Sprachbad".... was Besseres gibt es nicht.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ja, du hast Recht und wahrscheinlich habe ich mich verrannt - es tut mir leid. Vielleicht bin ich einfach gerade völlig überarbeitet und genervt und am Ende und reagiere und agiere deshalb so, wie ich agiere. Ich weiß es nicht. Ich habe Angst vor meinem Elterngepräch am Mittwoch, keine Zeit mich vorzubereiten und tausend andere ToDos. Vielleicht sollte ich mich eine Weile aus diesem Forum zurückziehen ...

    Ich kann deinen Stress nachvollziehen. Viel Erfolg bei dem Gespräch am Mittwoch! Das raubt dir offensichtlich den letzten Nerv.

  • Mal etwas Abstand gewinnen hilft. Vor allem aber solltest du den emotional gewinnen im Hinblick auf dein anstehendes Elterngespräch, damit du in das nicht bereits derart „aufgerieben“ gehst innerlich, sondern souverän agieren kannst.

    Ja, indes sind die Voraussetzungen nicht gut - ich habe bereits verschoben und muss es jetzt am Mittwoch machen, der Co-Klassenlehrer ist immer noch krank,die Abteilungsleitung inzwischen übrigens auch. Und zwei andere Lehrer haben signalisiert, dass sie schlicht keine Lust haben, für diesen Schüler ihre Zeit zu verschwenden. Dass sie mich unterstützen würden sei mal dahingestellt. Ich bin auch immer noch angeschlagen, muss morgen zur Schule wegen meiner Mentee ... alles zu viel gerade. Aber das gibt mir kein Recht, hier so um mich zu schlagen - indes es nur weiterer Ausdruck meiner Überarbeitung ist...

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