Das Problem an der Debatte in Deutschland ist, dass unter dem Begriff "Flüchtlinge" mittlerweile alle möglichen Gruppen subsumiert werden:
- Die "echten" politisch Verfolgten, für die das Asylrecht im Sinne des Grundgesetzes einmal gedacht war, siehe https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_16a.html
- Wirtschaftsmigranten, die sich in Deutschland einfach ein "besseres" Leben erhoffen, die arbeiten und/oder sich ausbilden lassen wollen
- Armutsflüchtlinge, die teilweise einfach in den Sozialstaat einwandern wollen und gar nicht vorhaben einer regulären Erwerbstätigkeit nachzugehen und dies teileweise auch mangels Qualifikation und/oder persönlicher Eigenschaften auch gar nicht können
- Kriminelle, welche die offenen Grenzen nutzen um ihren wirtschaftlich oder politisch motivierten Vorhaben zu verwirklichen
Solange man aus Gründen der "political correctness" nicht zwischen diesen Gruppen in der öffentlichen Diskussion unterscheiden darf, sondern nur das Wort "Flüchtling" erlaubt ist, wird es immer weiteren Zulauf für populistische Gruppen und Strömungen geben. Womit die Verfechter dieses "politisch korrekten Denkens" einen Großteil der Schuld an dieser Entwicklung tragen.
Demokratie lebt vom öffentlichen, unzensierten Diskurs. Wer diesen zu verhindern versucht ist ein Anti-Demokrat.
Gruß !