Thamiel, das ist nicht weiter aufgeschlüsselt.
Dann ist das hier...
Hier spielt auch die, der Öffentlichkeit des Amtes entsprechenden, angemessenen Kleidung mit rein.
lediglich deine Interpretation dieser "besonderen Verpflichtung und Verantwortung". Ich streite nicht ab, das diese auch gilt. Aber die andere hat bei mir jederzeit Vorrang, denn sie bestimmt den Großteil meiner Arbeitszeit. Ihr unterschätzt euch und eure SuS gleichermaßen, wenn ihr meint, ihr würdet zwischen besonderen Anlässen und Alltag nicht unterscheiden. Auch der Banker trägt nicht immer Anzug und Krawatte im Job. Er tut es jedoch, wenn er Kundenkontakt hat. Es ist ein Unterschied, ob ich im Unterricht stehe, oder ein Elternabend ansteht, oder eine Abschlussfeier.
Unterricht ist Alltag, fast über ein ganzes Jahrzehnt hinweg.
Die Persönlichkeit setzt sich auf diesem Zeitraum immer durch, ob du nun einzelne Mindeststandards durchsetzen willst, oder gar Schulkleidung/Schuluniform hast. Ob du nun gegen Jogging-Hosen zu Felde ziehst oder durch die Flure rennst, um die angemessene Mindestlänge der Faltenröcke zu kontrollieren, du verschiebst nur den Schauplatz des Konflikts. Warum ist es so schwer, liberal zu sein, wenn die Möglichkeit dazu besteht? Kids sehen den Unterschied zwischen Alltag und Feier. Einmal underdressed bei einer Martinsfeier, versteckt man sich auch in der Menge und merkt sich das fürs nächste mal. Das ist ne Lernumgebung?!