Hi zusammen,
ich habe eine Frage, welche mich schon länger beschäftigt.
Ich beginne im Januar mein Referendariat und bin nun am Überlegen, welche Krankenversicherung ich abschließen soll.
Natürlich schließen die meisten eine private Krankenversicherung ab und gut ist.
Ich habe nun von meiner gesetzlichen Versicherung erfahren, dass ich während dem Referendariat auch die Möglichkeit habe mich freiwillig für ca. 180 Euro im Monat zu versichern.
Dies würde bedeuten, dass ich erst nach dem Referendariat eine private Krankenversicherung abschließen würde.
Ich bin vor allem deshalb unschlüssig, weil ich zum Einen natürlich in Betracht ziehen muss, dass ich eventuell (aus welchen Gründen auch immer) das Ref nicht bestehe, oder zum anderen natürlich auch die Möglichkeit besteht, dass ich nach dem Ref die Entscheidung treffe, kein Lehrer zu werden.
Ich denke nicht, dass die bisherige 10 wöchige Schulpraxis wirklich aussagekräftig genug war, um mir sicher zu sein, dass ich diesen Beruf und keinen anderen möchte.
Derzeit bin ich mir zwar sicher Lehrer werden zu wollen, aber ich muss eben auch davon ausgehen, dass sich diese Meinung noch ändern kann.
Mein Hauptanliegen ist nun, dass wenn ich einmal in der privaten Krankenversicherung drin bin, ich danach ja, bei einem Wechsel in die Wirtschaft, nicht einfach wieder raus komme und ich insofern eigentlich ein Leben lang darin "gefangen" bin.
Deshalb würde mir die Option mit der freiwilligen Versicherung ganz gut passen, sodass ich auch wirklich erst in die private Krankenversicherung gehe, wenn ich nach dem Ref sicher bin, dass dieser Job meine Berufung ist.
Auf der anderen Seite habe ich die Befürchtung, dass diese Entscheidung, den Eintritt um zwei Jahre zu verschieben, finanziell eine große Differenz nach sich zieht, da ich momentan noch 28 Jahre alt bin, dann aber erst mit 30 Jahren in die PKV eintreten werde.
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Hat selbst jemand schon mit dem Gedanken gespielt, oder es gar umgesetzt, sich vorerst freiwillig zu versichern?
Ist es wirklich fast unmöglich von der PKV wieder in die Gesetzliche zu wechseln, sollte ich danach doch in die freie Wirtschaft gehen? (Ich gehe davon aus, dass ich dann über dem Grenzbetrag von 4100 Euro liege).
Hat jemand generell einen Tipp, inwieweit diese Entscheidung positiv oder negativ ist?
Ich habe schon ein bisschen im Forum gelesen, aber, außer der Aussage, dass die PKV keine große Begeisterung hervorruft, habe ich recht wenig Informationen darüber gefunden.
Vorab vielen Dank und liebe Grüße
Stan