Berufstätige Frauen schaden ihren Kindern doch nicht...

  • aber "Kohle" ist für uns eher weniger das Problem ... ich bräuchte mehr Zeit, um sie auszugeben.

    ohje, das ist bei uns aber anders..
    wir 2 x a12 und 3 kinder haben so hohe verbindlichkeiten wie viele dopelverdiener gar nicht als einkommen haben...
    aber natürich liegt das auch daran, dass wir sehr hoch unser betongold bei der bank tilgen.


    aber zeit genug häte ich um mehr auszugeben :)

  • ohje, das ist bei uns aber anders..wir 2 x a12 und 3 kinder haben so hohe verbindlichkeiten wie viele dopelverdiener gar nicht als einkommen haben...


    Also wenn man mit einem A12-Gehalt + Kindergeld nicht in der Lage ist eine Familie mit 3 Kindern zu unterhalten, dann pflegt man wohl einen enorm luxoriösen Lebensstil. Natürlich kann man die materiellen Ansprüche immer so hoch schrauben, dass man selbst mit A12 nicht mehr auskommt. Aber das ist dann wohl im wahrsten Sinne des Wortes ein "Luxusproblem".

  • Also wenn man mit einem A12-Gehalt + Kindergeld nicht in der Lage ist eine Familie mit 3 Kindern zu unterhalten, dann pflegt man wohl einen enorm luxoriösen Lebensstil. Natürlich kann man die materiellen Ansprüche immer so hoch schrauben, dass man selbst mit A12 nicht mehr auskommt. Aber das ist dann wohl im wahrsten Sinne des Wortes ein "Luxusproblem".

    Immer wieder beschleicht mich das Gefühl, dass du nicht weißt, worüber du schreibst.. :teufel:


    Luxoriös (sic!) ist an A12 rein gar nichts - nicht mal entfernt ägyptisch :autsch:

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Mit A12 hatte eine Kollegin bei der ersten Stelle knappe 1800€ raus. Was ist daran luxuriös?

  • lehrer als "oberschicht"? sozologisch betrachtet ist das völliger humbug. warst du schon mal in grünwald oder starnberg? *das* ist oberschicht. lehrer ordnet man der unteren mittelschicht zu, wenn man denn vertikale schichtungsmodelle bemühen möchte.

    Mir ging es da rein um das Einkommen und nicht irgendein Sowi Modell. ;)
    A13 Lehrer 2 Kinder verdient in Bayern nach ein paar Jahren so netto (SK3) knapp 50.000 Euro im Jahr. Zieht man die anteilige PKV ab bleiben davon noch locker 45.000 übrig.
    Ein vergleichbarer Angestellter bräuchte dafür ein brutto von 70.000. Nicht mit drin die sehr gute Pension. Dafür muss ein Angestellter nochmal mehr oder weniger tief in die Tasche greifen, aber das lassen wir mal außen vor.
    70.000 ist ein sehr gutes Gehalt, natürlich gibt es immer Überflieger oder Leute mit Glück, die in Konzerne gut einsteigen, ggf. mit Vitamin B und deutlich mehr verdienen. Es gibt aber auch genug Akademiker, die weniger verdienen.
    Gut, die Oberschicht, also die Top 1% in DE fangen vom Gehalt her bei "etwas" mehr an, 126.000 brutto. (Das sind dann die in Starnberg, das ist mir auch klar, dass da ganz andere Einkommen sind, das sind aber dann die wirklich Reichen*)Aber in den Top 10% ist man mit einem Lehrergehalt schon locker drin.
    Ich weiß nicht was da sonst so für Vorstellungen grassieren.
    btw. will ich nicht sagen, dass das Gehalt nicht angemessen ist
    Aber Gehalt kleinreden, das kenne ich von vielen Lehrern.
    Mein alter Mathelehrer an der BOS meinte auch zu uns, wir werden ja jetzt alle Ing. dann holen wir ihn ganz fix ein mit dem Gehalt. Der Mann ist A15. Seine Frau hockt zuhause und muss nicht arbeiten, hat ein abgezahltes Haus im Großraum München usw. Der bekommt ca. 4800 netto jeden Monat.
    Ich selber komme aus der IT Branche, habe eine Ausbildung und viele Jahre BE und habe zuletzt 42.000 brutto verdient und damit mehr als alle meine nicht studierten Bekannten.
    Wenn Lehrer also untere Mittelschicht sind, was sind dann alle normalen Facharbeiter? Unterschicht?


    Und zu deinen 2xA12 mit 3 Kinder.
    Ich weiß jetzt nicht ob ihr beide VZ arbeitet, aber ich mache eifnach mal damit eine Rechnung, NRW, mittlere Stufen, auf.
    Diesen 2 A12, Vollzeit verdienen netto im Jahr, PKV schon weg ~65.000 Euro, monatlich also 5400 Euro (+ Kindergeld).
    Keine schlechte Summe.
    SOll ich dir mal sagen, wovon wir derzeit leben, im Großraum München, also nicht "günstiges" NRW?
    Ich habe mein Bafög, kleinen Nebenjob, meine Frau arbeitet Teilzeit, damit wir unsere Tochter nicht schon so früh abgeben müssen. Wir haben in Summe 2500 Euro. Damit kommen wir gut über die Runden, es reicht für alles und neben Urlaub bleibt sogar noch Geld zum sparen. Meine Schwägerin aht einen 1,1 Ausbildungsabschluss, leider halt im Bürobereich, und verdient netto 1350 Euro nach 4 Jahren. Damit verdient sie aber noch am besten von all ihren Bekannten die Zahnarzthelferin usw gelernt haben. Natürlich ist LA ne ganz andere Nummer und mit Ref braucht man teilweise 7 Jahre oder länger bis es das erste mal wirklich Geld gibt, aber untere Mittelschicht?


    Die einzigen die noch wirklich mehr verdienen sind sehr gute Juristen und Ärzte.


    haben so hohe verbindlichkeiten wie viele dopelverdiener gar nicht als einkommen haben

    Ich brauch mir nur eine 50qm Whg hier kaufen, dann habe ich auch Verbindlichkeiten bis der Arzt kommt... Bzw. der Gerichtsvollzieher.
    Für den Großteil der Akademiker ist Betongold hier nur ein Traum.



    *Ich war früher als Sicherheitselektroniker oft in diesen Regionen, beispielsweise am Tegernsee, ehemaliger Gründer von Hexal, hat das ganze Ding für 7,5 Mrd. verkauft, musste sich das mit seinem Bruder teilen, aber das ist ja immer noch ne nette Summe. Klar da kommt nie einer von uns jemals hin. Aber es hat neben dem großen Interesse am Beruf auch schon einen Grund warum ich Lehrer werden will, der Verdienst ist recht gut.



    @primalehrer
    Welches BL soll denn das gewesen sein? Teilzeit auf 40%?
    NRW A12 zum Einstieg sind netto 2590 Euro, davon geht die PKV ab
    Bayern A12 sind 2675 netto, PKV fehlt noch.


    Also wenn sie nicht 150kg wiegt 10 Schachteln Kippen und 5 Kästen Bier am Tag verputzt, dann glaube ich kaum, dass man da irgendwie auf 1800 netto kommt.


    @simone61
    Eine verbeamtete Lehrkraft hat das netto direkt nach dem Ref schon drin, das Kindergeld kommt on Top noch drauf und der Partner kann in Teilzeit was dazuverdienen, bis er wieder (annähernd) Vollzeit arbeiten kann. Zusätzlich brauch man sich nicht mit dem Amt rumärgern und landet auch nicht in Altersarmut.

  • Also wenn sie nicht 150kg wiegt 10 Schachteln Kippen und 5 Kästen Bier am Tag verputzt, dann glaube ich kaum, dass man da irgendwie auf 1800 netto kommt.

    es reicht ein bmi über 30.. damit wurde ich angestellt nach dem ref mit fester stelle...
    volle stelle, damals bat3, steuerklasse 1... netto 1595.... im jahre 2006..


    heute mag das mehr sein...


    naja, und ja.. wir haben halt hohe belastungen durch die kredite...aber wie gesagt selbst gewünscht...

  • Mit A12 hatte eine Kollegin bei der ersten Stelle knappe 1800€ raus. Was ist daran luxuriös?


    Das war dann aber wohl eine kinderlose, unverheiratete, angestellte Berufsanfängerin?


    Mit A12 hat man als verheirateter Beamter mit 3 Kindern Netto ca. 3500€/Monat raus. Mit Kindergeld kommt man auf rund 4000€, abzüglich PKV. Das sollte wohl mehr als ausreichen um eine Familie zu unterhalten. Ich kenne viele Familien, die deutlich weniger zur Verfügung haben und trotzdem gut leben.


    Natürlich kann man die materiellen Ansprüche immer steigern, da gibt es nach oben keine Grenze. Eine Villa am Starnberger See mit Porsche vor der Haustür und drei Weltreisen im Jahr sind natürlich auch mit einem Lehrergehalt nicht mehr machbar.

  • Sind wir mal wieder bei der schon so oft durchgekauten Gehaltsdiskussion angelangt...
    Wer Gehälter vergleicht, muss Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Lehrer sind Akademiker. Also vergleicht man das Gehalt nicht mit der Bäckereifachverkäuferin - doch auch die kommt, wenn man das "Lebenszeit-Gehalt" betrachtet, nicht so viel schlechter weg.


    Akademikergehälter bewegen sich im Schnitt bei 58.000 € brutto pro Jahr, macht 4830/Monat
    http://www.abendblatt.de/polit…dienen-deutlich-mehr.html


    Kommt man bei deinem Alleinverdiener-Beispiel auf 3240 € plus Kindergeld netto. Da ist Krankenversicherung bereits bezahlt.


    Dein Lehrerlein mit 3500 € muss sich, die Frau und die Kinder jeweils separat krankenversichern. Da knapst er mehr als 500 € pro Monat von seinem "üppigen" Gehalt ab.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • In Deinem Bundesland kommt ein verheirateter Beamter mit 3 Kindern in A12 und Stufe 4 auf 3.570€ Netto. Hinzu kommt das Kindergeld von 570€ für die 3 Kinder. Macht zusammen 4.140€. Davon musst Du noch die PKV abziehen. Und davon kann man dann eine Familie nicht unterhalten? Dein Ernst?

  • Ab dem Moment, in dem deine Kinder ein Studium beginnen, wird es eng. Sag ich mal so aus eigener Erfahrung. Von Luxus keine Spur.


    Falls dein Verdienst unter A12 liegt, kann ich deinen Neid nachvollziehen. Aber gerechtfertigt ist der nicht.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Als angestellte LehrerIn bekommt man nicht A12, sondern E11.

    Korrektur: die Kollegin war zuerst tatsächlich angestellt, bekam E11 - die besagten 1800 - und dann mit A12 später 2300€ raus - davon PKV und private Rentenvorsorge. Plusminus0.


    Aber ich befürchte, dass ich den Troll gefüttert habe.

  • Ich habe 2 erwachsene Kinder mit eigener Wohnung (eins studiert, das andere macht Abi) und zahle noch Bafög zurück. Wir sind dach dem Auszug der Kinder noch nicht umgezogen,wohnen jetzt in einem zu großen Haus (rein finanziell gesehen, Platz stört ja nicht).
    Das ist selbst mit gut verdienendem Partner nicht luxeriös. Das ist nur dank des doppelt verdienens überhaupt machbar.
    Wir nagen nicht am Hungertuch, aber als luxeriös würde ich das nicht bezeichnen.

  • Sind wir mal wieder bei der schon so oft durchgekauten Gehaltsdiskussion angelangt...
    Wer Gehälter vergleicht, muss Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Lehrer sind Akademiker. Also vergleicht man das Gehalt nicht mit der Bäckereifachverkäuferin - doch auch die kommt, wenn man das "Lebenszeit-Gehalt" betrachtet, nicht so viel schlechter weg.

    Äpfel mit Äpfel ist normalerweise richtig, es ging aber um die verschiedenen Schichten, und wer da beim Einkommen Lehrer der (unteren) Mittelschicht zuordnen will, der trollt oder hat einfach keine Ahnung.


    Zur Bäckereiverkäuferin, sorry Polemik oder wiedermal der allg. Lehrerwahnsinn aka ich labber mal daher weil ichs ned besser weiß?


    Einfache Rechnung zugunsten der Verkäuferin:
    V: 40 Arbeitsjahre, im Schnitt 1300 netto (was viel ist!) = 672.000 Euro, Altersarmut inkl.
    L: 30 Arbeitsjahre, im Schnitt 2800 netto (PKV Anteil schon weg - was eher wenig ist) = 1.008.000, schöne Pension inkl.
    Wenn 300.000 nicht viel schlechter sind, gebe ich dir gerne meine Kontonummer ;)

    Akademikergehälter bewegen sich im Schnitt bei 58.000 € brutto pro Jahr, macht 4830/Monat
    abendblatt.de/politik/deutschl…dienen-deutlich-mehr.html


    Kommt man bei deinem Alleinverdiener-Beispiel auf 3240 € plus Kindergeld netto. Da ist Krankenversicherung bereits bezahlt.


    Dein Lehrerlein mit 3500 € muss sich, die Frau und die Kinder jeweils separat krankenversichern. Da knapst er mehr als 500 € pro Monat von seinem "üppigen" Gehalt ab.

    Welches Lehrerlein mit 3500? Das/Mein bayrische Beispiel hat ~4100 im Monat, oder soll ich den frischen Junglehrer direkt nach dem Ref nehmen (der auch schon 3600 + Sonderzahlung hat?). Komischerweise sind nur bei Lehrer (oder allg. Beamten) die Frauen erwerbslos (also nicht Elternzeit, Teilzeit, usw) und müssen damit beim Lehrer mitversichert werden. Kinder ist ja ok, kosten auch nicht soviel, sind in meinem Beispiel oben drin. Anscheinend verdienen die Lehrer/Beamten dann doch so gut, dass Frau ganz zuhause bleiben kann...


    Ab dem Moment, in dem deine Kinder ein Studium beginnen, wird es eng. Sag ich mal so aus eigener Erfahrung. Von Luxus keine Spur.


    Falls dein Verdienst unter A12 liegt, kann ich deinen Neid nachvollziehen. Aber gerechtfertigt ist der nicht.

    Eng wird es schon vorher bei vielen, sodass ein Studium gar nicht erst drin sein ist. Und nein, um wirklich Bafög zu bekommen dürfen die Eltern fast nix verdienen. Der Freibetrag für beide Eltern zusammen sind 1.605 netto, dazu sind dann nochmal 50 von 100 frei. Bafög sind fast 600 also gibt es nichts mehr sobald die Eltern zusammen 2800 Euro verdienen. Das war jetzt für ein Kind.


    Ich weiß nicht ob ich mit dem Neid gemeint war, ich neide keinem was. Ich bin auch nicht der Meinung das ist zuviel Geld (schrieb ich ja). Es ist angemessen, gute Lehrer dürften von mir aus auch noch mehr verdienen.
    Nur knabbert man damit nicht am Hungertuch oder steht bedeutend schlechter als andere Akademiker da (idR eher (etwas) besser).
    80-90% der AN in DE haben weniger als eine A12.

    Korrektur: die Kollegin war zuerst tatsächlich angestellt, bekam E11 - die besagten 1800 - und dann mit A12 später 2300€ raus - davon PKV und private Rentenvorsorge. Plusminus0.

    Welches Bundesland? Ich kenne keins, wo man in A12 unter 2500 anfängt. Gut das ist heute, vielleicht sind die Zahlen ja schon paar Jährchen älter, aber dann haben sie hier eigentlich nix zu suchen.
    Und 200 Euro monatliche Rentenversorgung, als Beamter? Da ist ja die BU noch sinniger...
    2500 minus 300 PKV Anteil = 2200




    btw:
    Viele Vorurteile gegen Lehrer bzw. allg. Beamte kann ich nicht nachvollziehen, aber beim Gehalt sind sie immer die, die sich kleinreden. Gut, keiner wird sagen, er ist reich hat alles was er braucht, gerne kann er nochmal auf 500 netto verzichten. Aber dieses geballte "unwissen, bzw. nichtwissen" kenne ich nur daher.
    Vielleicht liegt das
    a) daran dass viele in Akademikerfamilien aufwachsen, wo Papa halt noch bei BMW oder sonstwo der "0815 Akademiker" mit 120.000 brutto war? Oder weil es allg. früher "leichter" war von einem Gehalt zu leben
    b) Lehrer halt außer Schule und Uni noch nix gesehen haben? Vielleicht kennen sie dann noch den Horst, der damals Elektrotechnik auf Diplom studiert hat und jetzt im Vorstand irgendwo sitzt und richtig Geld macht, man selber ist ja schon fast Unterschicht...


    Zum Schluss nochmal, ich neide keinem was, ich finde da Gehalt von Lehrer ist in Ordnung.
    Dass es bei einigen mit Kindern, Haus und Frau zuhause knapp wird, klar.
    Nur, 90% der AN können sich sowas gar nicht erlauben. Natürlich verdienen Lehrer dann nicht zuviel, sondern der Rest eher zuwenig.
    Aber man sollte dann doch gucken, wo man steht und wo andere stehen.


    PS:


    Da irgendwie in vielen Beiträgen das Wort Luxus vorkommt, wer hat das geschrieben?
    Also Luxus ist es sicher nicht, vor allem wenn man noch Bafög zurückzahlt usw.
    Das will ich auch nicht behauptet haben ;)
    Man lebt aber schon recht gut.


  • Welches Lehrerlein mit 3500? Das/Mein bayrische Beispiel hat ~4100 im Monat, oder soll ich den frischen Junglehrer direkt nach dem Ref nehmen (der auch schon 3600 + Sonderzahlung hat?).

    Reine Neugierfrage:
    Ich bin anscheinend zu doof, den Gehaltsrechner des Öffentlichen Diensts richtig zu bedienen - ich als Single, Berufseinstieg 2010, verdiene nämlich "nur" knapp 3100€ netto und fragte mich gerade, ob Bayern echt so viel besser bezahlt? Oder redest du von brutto? Denn ein netto Gehalt von 3600 sehe ich auch bei Bayern nicht. Wo ist mein Denkfehler? Vielleicht wandere ich dann doch mal in ein anderes Bundesland aus ;)

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • Ach so, danke!
    (Auf der Seite war ich ja, um meine Neugier zu befriedigen, konnte aber eben nicht klären, welche anderen Faktoren du zugrunde gelegt hattest)

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • @Morale
    Nochmal zur Lesekompetenz:
    Ich hatte geschrieben, dass sich eine Bäckereiverkäuferin im Lebensverdienst nicht So viel schlechter stellt und nicht behauptet, dass sie dasselbe verdient ;) Nimm einen Metallfacharbeiter - dann dreht sich das Bild.


    Zur Rechnung: Wenn eine Hauptschülerin mit 15 in die Lehre geht, ist sie mit 18 Verkäuferin. Dann kommt sie - bei der heute geltenden Altersgrenze von 67 Jahren - auf 49 Arbeitsjahre.


    Lehrer haben in der Regel mit 30 das Referendariat beendet und werden im Durchschnitt mit 60 wegen Überlastung frühpensioniert oder begraben. Dass für höhere Verantwortung und Entscheidungskompetenz ein höherer Lohn bezahlt wird, ist im Kapitalismus üblich.


    Jetzt ist der Thread jedoch bereits sehr weit vom Ursprung abgedriftet...

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Falls dein Verdienst unter A12 liegt, kann ich deinen Neid nachvollziehen. Aber gerechtfertigt ist der nicht.

    Ich bin sogar über A12. Was hat das mit Neid zu tun? Ich habe nur vorgerechnet, was ein verheirateter Beamter mit 3 Kindern in A12 bei Stufe 4 in Deinem Bundesland verdient. Mit Kindergeld kommt man da auf 4140€, abzüglich PKV. Du bist offenbar der Meinung, mit über 3500€ könnte man eine Familie mit 3 Kindern nicht unterhalten. Dann würde mich interessieren, wieviel Geld Deiner Meinung nach eine solche Familie mindestens braucht.


    Ich kenne viele Doppelverdiener, die selbst zusammen nicht mal annähernd an dieses Gehalt kommen.

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