In BaWü gibt es Wirtschaftspädagogik explizit als Studiengang für das berufliche Schulwesen. Dies bedingt dass Absolventen nur am beruflichen Schulwesen unterrichten können unabhängig des Zweitfachs.
Dagegen kann jemand der ein Staatsexamensstudium absolviert hat und das Referendariat an einer beruflichen Schule absolviert hat durch eine zusätzliche Lehrprobe auch Lehrer an allgemein bildenden Schulen werden.
Mir geht es aber vielmehr darum, dass von der Politik verstärkt Wirtschaftsunterricht am allgemein bildenden Schulwesen eingeführt wird. Die Fachlehrer sind aber Politiklehrer.
Wenn man sich dann noch darüber aufregt, dass verstärkt Lobbyismus der Wirtschaft erfolgt und viele Schulen keine Ahnung haben ob das Material dass zur Verfügung gestellt wird gut ist, dann ist das ein Armutszeugnis für das Fach Wirtschaft und die werten Kollegen.
Das wäre so, als ob ich einen BWL-Lehrer mit zwei Mathescheinen einen Abikurs in Mathe leiten lassen würde. Sicherlich kriegt der das hin, aber wo bleibt die gerühmte Fachwissenschaftlichkeit des Gymnasiums?