Guten Abend zusammen,
ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil mir schon seit einiger Zeit ein Thema unter den Nägeln brennt, was aber in meinem Studium leider überhaupt nicht Thema ist und mich auch sehr verunsichert.
Ich bin einer der wenigen männlichen Lehramtsstudenten für Sonderpädagogik in meinem Semester und komme dadurch sogar häufig in die Situation, dass ich der einzige Mann in manchen Seminaren bin. Dies hat mich anfangs nicht gestört, doch im Laufe der Jahre wurde ich mir meiner "Sonderrolle" als Mann mehr und mehr bewusst. Mein Problem ist aber, dass ich mir nicht sicher bin, ob sich aus dieser "Sonderrolle" Probleme ergeben könnten. In Zeiten, wo in einigen Artikeln zu männlichen Erziehern offen darüber gesprochen wird, dass die Gefahr für falsche Beschuldigungen vorhanden ist, frage ich mich einfach, ob dies auch auf meinen späteren Alltag übertragbar ist.
Konkret frage ich mich, ob ich als evtl. einziger Mann im Kollegium immer besonders aufpassen muss? (Wenn ich beispielsweise sowas von Lehrern lese, die immer die Tür auflassen wenn sie mit SuS alleine sind, wird mir angst und bange! )
Ich mag mein Studium und wäre sehr gerne Lehrer, nur weiß ich jetzt schon, dass mir das schlaflose Nächte bereiten würde, wenn ich immer mit diesem Risiko arbeiten müsste, dass ich auf Grund meines Geschlechts ein potentieller Tatverdächtiger bin