Hallöchen,
ich komme gerade von meiner amtsärztlichen Untersuchung und hatte ja versprochen, euch darüber zu berichten.
Nun, ich konnte alle Übungen locker bewerkstelligen und auch, abgesehen von meiner "leichten Abweichung" der Wirbelsäule, was bei meiner Körpergröße von 190 wohl nicht selten ist, gabs nichts zu bemängeln.
Ich habe letztlich wirklich alles auf dem Bogen angegeben, was mir einfiel und natürlich auch den Bandscheibenvorfall. Im Endeffekt hab ich mich an eure Aussagen erinnert und ich wollte letztlich sichergehen, dass ich das selbst dokumentiert habe, nachdem ich las, dass das Schreiben für spätere Untersuchungen archiviert werde.
So kann mir niemand je vorwerfen, ich hätte etwas verschwiegen.
Zu dem Bandscheibenvorfall meinte sie lediglich, dass man da auch künftig vorsichtig sein müsse und durch Übung vorbeugend handeln kann, grundsätzlich aber bei mir absolut nichts gegen die Verbeamtung spricht.
Ich sehe gut, ich höre gut, alle Funktionen sind vorhanden und ich kann alle Bewegungen machen.
Ich bin dann mit einem Grinsen aus dem Behandlungszimmer raus und war happy. Als sie mir dann aber mein Zeugnis übergab, folgte der Dämpfer.
Sie meinte, dass es keinerlei Einschränkungen gäbe und sie mich hätte können auf Lebenszeit verbeamten. Ihr ist der Vorfall, aber noch zu frisch, da er ja erst vor 7 Wochen war, sodass sie mir zu einer Nachuntersuchung rät und wenn sich bis dahin nichts geändert hat, dann hätte sie keine Einwände.
Tja, da werd ich dann wohl noch mit einer anderen Ärztin ins Gefecht müssen, da ich fürs Ref wieder in die Heimat ziehe.
Es wird nicht allzu tragisch sein, nehm ich an, aber jetzt fühl ich mich irgendwie, als müsst ich mich weiterhin in Watte packen, sodass mir ja nichts passiert in dieser Zeit und das dämpft die Freude so ein bisschen.
Andererseits kann ich froh sein, dass es ansonsten nichts zu bemängeln gibt.
Also gemischte Gefühle, aber besser als nichts.
Liebe Grüße an euch alle