Momentane Chancen Seiteneinstieg OBAS M & Ph; Fragen

  • Persönlich halte ich das aber nicht für sinnvoll an "der alten Schule" ein Praktikum zu absolvieren. Auch mit deiner Facherkombination ist es durchaus möglich, dass du an Gymnasien keine OBAS-Stelle bekommst, sondern eher auf eine Gesamtschule (Sekundarstufe II) oder auch auf eine reine Sekundarstufe I-Stelle an Haupt-, Real- oder Gesamtschule rutscht. Und die Kinder dort sind, gerade in der Sekundarstufe 1, die du natürlich auch unterrichten wirst, anders als auf dem Gymnasium.

    Hast du auch Gründe für deine These oder ist das deine persönliche Meinung?

  • Der erste Satz ist meine Meinung, habe ich aber auch so geschrieben, der restliche Teil ist Fakt. es gibt keine Garantie oder Anrecht auf OBAS am Gymnasium.


    Hatte dein Posting etwas falsch verstanden, sorry. Ja, an Gymnasien scheint es mit OBAS Stellen tatsächlich relativ eng zu sein wenn man den Ausschreibungen auf LOIS denn glaubt. Allerdings haben mir viele befreundete Lehrer signalisiert, dass an ihrer Schule ein Seiteneinsteiger mit Ph & M mit Kusshand genommen würde wenn er sich denn vorstellen würde. Die SL schreibt diese Stellen schlicht und ergreifend nicht mehr aus, da sie eh wenig Aussicht auf Erfolg hat.


    Was ich übrigens noch als Vorteil ansehe ist, dass ich gezielt auf dem Land nach Stellen suchen werde und dort der "Andrang" doch relativ gering zu sein scheint.

  • Hier einmal ein kurzes Statusupdate:


    Mittlerweile liegt ein 4 wöchiges Praktikum mit eigenen Unterrichtsstunden, vielen Gesprächen mit Lehrern und vieles mehr hinter mir. Es hat mir wirklich großen Spaß gemacht! Das ich immernoch als Schüler angesehen wurde kann ich überhaupt nicht bestätigen, vielmehr wurde ich in vielen Teilen eher wie ein Refrendar behandelt (was jetzt nicht negativ gemeint ist!)


    Ich bin mir mitlerweile ziemlich sicher, dass ich den Seiteneinstieg nach OBAS probieren möchte.


    Im Forum habe ich ja schon gelesen, dass eine Initiativbewerbung bei Gymnasien Chancen ergeben kann eine Stelle zu ergattern. Ab wann sollte ich bei den Schulen anfragen wenn ich im Sommer beginnen möchte? Jetzt ist es wahrscheinlich noch etwas früh. Ich kann sowieso erst im Sommer anfangen, da ich meine 2 Jahre Berufserfahrung erst am 31.10.2016 vollhabe (Die Zeit vom 1.8 bis Seminarbeginn am 1.11 an der Schule zählt zur Berufserfahrung, das habe ich sogar schriftlich).


    Eine weitere Sache: Kann ich schonmal in irgendeiner Form vorarbeiten? Ich bin ja immernoch an der Uni eingeschrieben und sitze hier jeden Tag 8 oder mehr Stunden. Ich würde sicherlich für ein oder zwei Veranstaltungen freigestellt werden, so könnte ich z.B. schonmal etwas Pädagogik belegen und spare mir dann vielleicht einen gewissen Teil in der doch schon sehr vollgestopften OBAS Ausbildung?!

  • Den schriftlichen Bescheid für die Anerkennung der drei Monate als Berufserfahrung hätte ich gerne - meine Sachbearbeiterin in Düsseldorf hat mir "freundlich" mitgeteilt, dass das selbstverständlich keine Berufserfahrung ist - zumindest wenn es nachher um die Eingrupperung für die Verbeamtung geht. Ich glaube langsam, das wird ausgewürfelt.


    Soweit ich weiß können die Schulen jederzeit Stellen ausschreiben, wenn akuter Bedarf besteht. Für den 1.8 werden die Stellen wohl im April/Mai ausgeschrieben. Bis dahin solltest du dich dann mal bei einigen Schulen vorgestellt haben. Vielleicht rufst du erstmal an und fragst, ob Bedarf besteht. Eventuell wirst du dann schon mal zum anschnuppern im Vorfeld eingeladen und wenn es passt, bekommst du vielleicht eine Stelle genau für dich ausgeschrieben (offiziell wird das natürlich nie passieren, Stellen werden immer für alle ausgeschrieben, niemals auf eine Person *hust*).


    Ich glaube, das Belegen von Kursen bringt wenig bis gar nichts. Um die Bildungswissenschaften zu Beginn der OBAS nicht belegen zu müssen, musst du den pädagogischen Anteil einer Lehrerausbildung oder etwas gleichgestelltes (studierter Pädagoge) vorweisen. Ist unrealistisch. Der BiWi-Kurs umfasst lächerliche 40 Stunden und endet mit einer extrem einfachen Prüfung. Der Arbeitsaufwand an der Uni ist sicherlich um einiges höher als bei BiWi am ZfsL. Ich und zwei Kollegen haben vielleicht ingesamt 20 Stunden für die Prüfung gelernt, davon 2*5 Stunden fürs zusammenschreiben (in geselliger Runde).

  • Den schriftlichen Bescheid für die Anerkennung der drei Monate als Berufserfahrung hätte ich gerne - meine Sachbearbeiterin in Düsseldorf hat mir "freundlich" mitgeteilt, dass das selbstverständlich keine Berufserfahrung ist - zumindest wenn es nachher um die Eingrupperung für die Verbeamtung geht. Ich glaube langsam, das wird ausgewürfelt.

    Das scheint ja anscheinend wirklich ausgewürfelt zu werden, in der angehängten Datei (hab sie im Netz gefunden) steht dazu folgendes: " Bei der Feststellung dieser Zeit kann auch die Zeit an der einstellenden Schule bis zur
    Aufnahme der Seminarausbildung (zum 01.11. oder zum 01.05.) mit berücksichtigt werden." (Steht direkt auf Seite 1 im ersten Stichpunkt )

    Soweit ich weiß können die Schulen jederzeit Stellen ausschreiben, wenn akuter Bedarf besteht. Für den 1.8 werden die Stellen wohl im April/Mai ausgeschrieben. Bis dahin solltest du dich dann mal bei einigen Schulen vorgestellt haben. Vielleicht rufst du erstmal an und fragst, ob Bedarf besteht. Eventuell wirst du dann schon mal zum anschnuppern im Vorfeld eingeladen und wenn es passt, bekommst du vielleicht eine Stelle genau für dich ausgeschrieben (offiziell wird das natürlich nie passieren, Stellen werden immer für alle ausgeschrieben, niemals auf eine Person *hust*).

    Sowas hab ich mir gedacht, meine Stelle hier an der Uni hab ich auf die gleiche Art bekommen, da werden alle Qualifiktationen aufgeführt die der Wunschbewerber hat und die Wahrscheinlichkeit, dass es jemanden gibt der das erfüllt ist nahezu 0. Allerdings denke ich mir als Seiteneinsteiger: Wenn sich da jetzt auf "meine" Stelle der perfekte, schon fertige Mathe & Physiklehrer bewirbt wird er doch trotzdem den Zuschlag bekommen, oder? Was hätte die Schule denn davon mich auszubilden wenn sie auch so jemanden bekäme?

    Ich glaube, das Belegen von Kursen bringt wenig bis gar nichts. Um die Bildungswissenschaften zu Beginn der OBAS nicht belegen zu müssen, musst du den pädagogischen Anteil einer Lehrerausbildung oder etwas gleichgestelltes (studierter Pädagoge) vorweisen. Ist unrealistisch. Der BiWi-Kurs umfasst lächerliche 40 Stunden und endet mit einer extrem einfachen Prüfung. Der Arbeitsaufwand an der Uni ist sicherlich um einiges höher als bei BiWi am ZfsL. Ich und zwei Kollegen haben vielleicht ingesamt 20 Stunden für die Prüfung gelernt, davon 2*5 Stunden fürs zusammenschreiben (in geselliger Runde).

    Ok gut, um diesen Kurs ging es mir. Sollte der wirklich so einfach sein sollte das auch kein Problem darstellen diesen währen der OBAS zu bestehen!

  • Wenn sich da jetzt auf "meine" Stelle der perfekte, schon fertige Mathe & Physiklehrer bewirbt wird er doch trotzdem den Zuschlag bekommen, oder? Was hätte die Schule denn davon mich auszubilden wenn sie auch so jemanden bekäme?

    Die Schule muss sogar dem fertig ausgebildeten Lehrer dem Vorrang vor einem Seiteneinsteiger geben. Nur mit Begründung kann derjenige abgelehnt werden und dir der Zuschlag gegeben werden. Ob das jemand macht, wage ich zu bezweifeln. Außerdem hat die Schule von einem fertigen Lehrer mehr, denn der wird nicht für sechs Stunden pro Woche freigestellt, um ins Seminar zu gehen. Es gibt aber nur wenig Mathe/Physiklehrer, sonst würde die Stelle gar nicht erst für den Seiteneinstieg geöffnet (du kannst ja mal versuchen, eine Seiteneinsteigerausschreibung für Deutsch/Geschichte auf Gym/Ge zu finden :)).


    Ok gut, um diesen Kurs ging es mir. Sollte der wirklich so einfach sein sollte das auch kein Problem darstellen diesen währen der OBAS zu bestehen!

    Ich kann mir tatsächlich außer einem Hirntod keine Situation vorstellen, in der man BiWi nicht bestehen kann. Bei uns konnte man sich sogar ein Thema frei aussuchen und erstmal 15 Minuten referieren - das zweit der drei Themen war eine schriftliche Arbeit, die ich vorher erstellen musste (Umfang vier-fünf Seiten), nur das dritte Thema war vorher unbekannt. Kann jeder, der einen Uniabschluss hat hinbekommen

  • Zitat

    Nur mit Begründung kann derjenige abgelehnt werden und dir der Zuschlag gegeben werden. Ob das jemand macht, wage ich zu bezweifeln.

    Das macht jemand :) Nämlich meine Schulleiterin ;) Schließlich hat sie ja auch mit mir einen guten Fang gemacht :p


    Die OBAS-BIWi-Prüfung ist wirklich einfach und ein guter Test für das Kolloquium am Ende der OBAS. Ist Kursen an der Uni auf jeden Fall vorzuziehen.
    Übrigens hat unser Seminar nur Kurse aus Lehramts-Studiengängen anerkannt. Wir hatten im BiWi-Kurs eine Sozialpädagogin sitzen.

  • Den schriftlichen Bescheid für die Anerkennung der drei Monate als Berufserfahrung hätte ich gerne - meine Sachbearbeiterin in Düsseldorf hat mir "freundlich" mitgeteilt, dass das selbstverständlich keine Berufserfahrung ist - zumindest wenn es nachher um die Eingrupperung für die Verbeamtung geht. Ich glaube langsam, das wird ausgewürfelt.


    1. Eingruppierung gibt es nur bei Angestellten und nicht bei Beamten. Hier spricht man von der der Berücksichtigungsfähige Zeiten für die Stufenfestsetzung. ;)


    2. Berufserfahrung gibt es nur, nachdem man die erforderlichen Vorraussetzungen erfüllt. Die OBAS Zeit wird weder auf die Probezeit noch auf die Erfahrungsstufen angerechnet, da diese für "den Erwerb der Laufbahnbefähigung" erforderlich sind.

  • 1. Ich habe leider den Sprachgebrauch der Verwaltung noch nicht inhaliert :)


    2. Das weiß ich auch - die drei Monate VOR Beginn der zweijährigen Ausbildung sind aber offenbar keine Verpflichtung, um die Laufbahnberechtigung zu erhalten. In meinem Seminar ist mehr als die Hälfe der Leute erst innerhalb dieser drei Monate an die Schulen gekommen, weil vorher noch Kündigungsfristen in den alten Jobs existierten. Das ist für die BezRg. kein Problem und verhindert offenbar auch nicht den "Erwerb der Laufbahnbefähigung". Letztlich liest man hier im Forum immer andere Dinge - es kommt nach meinem Eindruck nach sehr auf den Sachbearbeiter an.

  • EIn kurzes Statusupdate: Zwei Absagen da kein Bedarf besteht, aber eine dritte Schule hätte gern meine Bewerbungsunterlagen! Ich will mich nicht zu früh freuen, aber besser als eine dritte Absage ist es allemal ;)


    Wie sieht es mit einem Arbeitszeugnis aus? Ich habe keins und es soll jetzt relativ schnell gehen. Ich habe meine Bewerbungsunterlagen schon einmal so vorbereitet, wie es in der OBAS Broschüre steht (sprich Auflistung der belegten Veranstaltungen inkl. Zweitfach etc.). Wäre es sinnvoll jetzt heute schnell und kurzfristig nach einem Arbeitszeugnis zu fragen oder reicht es, das ganze bei der "richtigen" Bewerbung zu tun?


    Ich gehe davon aus, dass ich mich nochmal offiziell bewerben muss wenn die Schule tatsächlich eine Stelle hat und diese zum Seiteneinstieg freigibt, oder?


    Und noch etwas: Im Anschreiben habe ich zuerst meine Erfahrungen mit der Lehre von Studenten und später auch von Schülern beschrieben, danach meine jetzige Position (bin dort auch in die Lehre involviert) und ich letzten Absatz nehme ich Bezug auf die Schule. Das Schulprogramm ist relativ alt (2012), dort steht, dass der MINT Zweig ausgeprägt werden soll. Ist es sinnvoll darauf Bezug zu nehmen oder ist das eh "kalter Kaffee". Auf der Website finde ich keine Hinweise zu MINT, von daher gehe ich davon aus, dass das bisher nicht geklappt hat. Und ist es sinnvoll auch Interesse an der Betreuung/Gründung einer z.B Schulband zu bekunden oder sollte man das besser rauslassen, da man in der OBAS da sowieso keine Zeit für hat?


    Gibts sonst noch irgendwelche Tipps zur Bewerbung?

  • In einem Auswahlgespräch würde ich auf jeden Fall auf diesen MINT Zweig bezug nehmen. Da kann man ja auch mal interessiert nachfragen, wie sich dies entwickelt hat. Sollte es dann wirklich heißen, dass man im MINT Bereich eben wenig an der Schule bislang gemacht hat, kann man ja ganz enthusiastisch sagen, dass man sich vorstellen könnte da in Zukunft aktiv zu werden und das, so es gewollt ist, voran zu treiben.
    Vielleicht auch konkret mit Vorschlägen, wie man sich das vorstellt (Teilnahme an Wettbewerben, AGs in dem Bereich usw.).
    Gerne kann man aus meiner Sicht sagen, dass man weiß, dass die Anfangsphase sehr fordernd sein wird und man sich erstmal auf den Unterricht konzentrieren muss und da auch bereit ist seine Energie voll einzusezten. Aber man denkt eben schon voraus und hat eben für die Zukunft Ideen.
    Das mit der Schulband weiß ich jetzt nicht so, ich denke Du wirst vor allem wegen der Naturwissenschaften gesucht werden. Ich würde mich vor allem so darstellen, dass ich im MINT Bereich Interessen habe und wenn, dann diese in AGs etc. weitergeben möchte.
    Das sind Tipps von jemandem, der erst seit kurzem eine Planstelle hat, aber mit den beschriebnen Tipps auf Platz 1 bei Auswahlgesprächen verschiedener Schulen gelandet bin.
    Übrigens eine Warnung noch: Bei Einstellungsgesprächen, wenn die merken, dass sie Dich haben wollen, dann lügen Dir die Schulleiter das Blaue vom Himmel herunter. Am besten erstmal die Sammlung zeigen lassen, darum bitten auch mit Fachkollegen sprechen zu können. Das habe ich im Vorfeld nicht offensiv genug gemacht und mich vielleicht für die falsche Schule entschieden.

  • Vielen Dank, diese Tipps werde ich beherzigen.
    Die Sache mit der Schulband ist halt etwas, das mir gut vorstellen kann um mich auch anderweitig engagieren zu können. Sicherlich etwas hochgesteckt für die Zeit der OBAS, aber danach eine Option!


    Wie du schon sagtest, man kann ja betonen, wie zeitintensiv es werden wird und das man sich das nach der Ausbildung vorstellen könne. So zeigt man, dass man die Anforderungen der OBAS nicht unterschätzt, aber auch, dass man längerfristige Pläne hat. Und die habe ich auch, denn die Schule wäre ziemlich genau dort wo ich später auch leben wollen würde, d.h. ich würde gerne dort bleiben.



    Bei Einstellungsgesprächen, wenn die merken, dass sie Dich haben wollen, dann lügen Dir die Schulleiter das Blaue vom Himmel herunter. Am besten erstmal die Sammlung zeigen lassen, darum bitten auch mit Fachkollegen sprechen zu können. Das habe ich im Vorfeld nicht offensiv genug gemacht und mich vielleicht für die falsche Schule entschieden.


    Das ist ein sehr guter Rat!

  • So, ich habe jetzt viel rumtelefoniert, versucht Beziehungen spielen zu lassen etc. Sehr viele Absagen bereits am Telefon, da kein Bedarf besteht. Bei einer Schule sollte meine Bewerbungsunterlagen hinschicken, was mich zunächst positiv gestimmt hat, dann kam aber auch die Absage, da niemand mit der Fächerkombination gesucht wird. Als ob ich meine Fächer nicht schon am Telefon gesagt hätte... :daumenrunter:


    Wenn jemand aus dem Raum Münsterland an einem Gymnasium ist und weiß, dass es Bedarf gibt, darf er sich gern bei mir per PN melden :)


    Mitlerweile ziehe ich auch in Betracht erst einmal als Vertretungslehrer zu arbeiten, da ich gehört habe, dass viele auf dieser Schiene den Weg in den Seiteneinstieg gefunden haben. Da ich allerdings die Vorraussetzungen für OBAS mitbringe (Ab 1.11.2016) würde ich natürlich gerne direkt in die OBAS.

  • Das tut mir leid. Berufskolleg ist keine Option für dich? Bei uns wird im Sommer aller Voraussicht nach eine Stelle für Mathe/Physik besetzt werden. In Gesprächen mit einigen Kollegen von anderen BKs im Bereich Düsseldorf ist Mathe und/oder Physik immer gefragt. Allein unsere Schule hat nächstes Schuljahr eine Unterdeckung in Mathe von 30 Stunden.

  • Kategorisch ausschließen will ich BK nicht, allerdings hat mir mein Praktikum am Gymnasium sehr gut gefallen und ich glaube, dass ich auch gerade Spaß daran hätte, die Kleinen zu unterrichten.
    Ganz allgemein scheint die Aussicht an BKs deutlich besser zu sein, aber ich möchte die jetzige EInstellungsrunde gern abwarten, vielleicht komme ich ja an einem Gymnasium unter. Stellen gibts ja, eben nur nicht so viele. Im "schlimmsten" Fall muss ich eben schauen, erstmal unterzukommen und muss die Rückkehr an meinen Wunschheimatort bis nach der Ausbildung verschieben.


    Aber falls jemand was hört darf er mich gern anschreiben, denn selbst als Vertretungslehrer würde ich deutlich mehr verdienen als jetzt mit meiner halben Stelle an der Uni (bei voller Arbeit versteht sich).


    Das es so schwer wird hätte ich nicht gedacht...

  • Rückkehr an meinen Wunschheimatort bis nach der Ausbildung verschieben.

    Vorsichtig, du weißt dass du nach Ende deiner Ausbildung drei Jahre an die Schule gebunden bist, bevor du einen Versetzungsantrag stellen kannst? Und soweit ich weiß, kann dein Schulleiter den ersten Antrag ablehnen, so dass du noch einmal fünf Jahre warten musst, bevor du dich versetzen lassen kannst? Insgesamt wirst du also wohl zehn Jahre an der Schule bleiben, an der du deine Ausbildung beginnst.




    Das es so schwer wird hätte ich nicht gedacht...

    Ich schon, wenn ich ehrlich bin. Alle wollen halt zum Gymnasium.

  • Vorsichtig, du weißt dass du nach Ende deiner Ausbildung drei Jahre an die Schule gebunden bist, bevor du einen Versetzungsantrag stellen kannst? Und soweit ich weiß, kann dein Schulleiter den ersten Antrag ablehnen, so dass du noch einmal fünf Jahre warten musst, bevor du dich versetzen lassen kannst? Insgesamt wirst du also wohl zehn Jahre an der Schule bleiben, an der du deine Ausbildung beginnst.

    Das ist mir bewusst, ich hatte es etwas unglücklich formuliert. Ich meinte eher, dass ich dann so lange warte bis ich wechseln kann. Auch wenn es mehrere Jahre sein werden.

    Ich schon, wenn ich ehrlich bin. Alle wollen halt zum Gymnasium.

    Das ist mir auch klar, aber bei M & Ph dachte ich geht noch was, gerade in Kombination mit der aktuellen Flüchtlingssituation. Sieht aber anscheinend wirklich mau aus..


    Was haltet ihr davon, sich direkt auf Stellen die bei Leo ausgeschrieben sind zu melden (telefonisch anfragen, keine volle Bewerbung)? Ich weiß, Leo richtet sich nicht an Seiteneinsteiger, aber gerade bei Stellen in denen explizit die Kombi M & Ph gesucht ist steht immer "Es liegt erst eine geringe Anzahl an Bewerbungen vor".


    Oder ist es für die Schulen gar nicht so ohne weiteres möglich, eine Stelle nachträglich für den Seiteneinstieg zu öffnen? Ich sehe hier nämlich gerade 2 Stellen die genau das oben beschriebene haben und die Frist endet in einer Woche.

  • Oder ist es für die Schulen gar nicht so ohne weiteres möglich, eine Stelle nachträglich für den Seiteneinstieg zu öffnen? Ich sehe hier nämlich gerade 2 Stellen die genau das oben beschriebene haben und die Frist endet in einer Woche.

    Ich kann jetzt leider nur mit gefährlichem Halbwissen glänzen, aber so wie ich meinen stellvertretenden Schulleiter verstanden habe, ist eine einmal ausgeschriebene Stelle nicht mehr zu ändern. Soweit ich weiß schlägt den Schulen LEO beim Erstellen einer Anzeige sogar in Mangelfächern explizit vor, diese für den Seiteneinstieg zu öffnen. Wird eine Stelle nicht besetzt, ist sie so wie ich das verstanden habe verbraucht und kann erst in der nächsten Runde neu zugeteilt werden.


    Trotzdem schadet anrufen vermutlich nicht. Wenn die Stelle nicht besetzt werden sollte oder sich einfach überhaupt keiner bewirbt, stellt die Schule die Stelle in ein paar Monaten vielleicht erneut ein, diesmal mit der Öffnung.


    Hab gerade mal bei LOIS geguckt. Mathe ist momentan nur bei einer handvoll Schulen ausgeschrieben, insbesondere bei Berufskollegs. Physik sogar nur an zwei Schulen mit SEK 2.

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