Pädagogen-Pfeifen ;-)

  • Der Timetex-Verlag schreibt mir eine E-Mail und will mir Pädagogen-Pfeifen schenken...davon hab ich schon genug im Kollegium, nee danke! ;) :autsch:

  • Du kennst meine Kollegen nicht persönlich...
    und ich find's mal wieder typisch von so einem Lehrerverlag so einen Betreff in eine E-Mail zu schreiben.

  • Warum muss man pfeifen können?

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    :)

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Nettes Tutorial, das erklärt, warum ich lieber die blöde Kollegen-Pfeife nehme (eigentlich sind die blöd. ich muss meine pinke Trillerpfeife mal wiederfinden... :teufel: )

    Quiet brain, or I'll stab you with a Q-Tip!

  • Wer seine Kollegen als "Pfeifen" tituliert, hat das Recht verwirkt, sich über das Klima der Schule zu beschweren.
    Mit einem Kollegen, den man (innerlich) abwatscht, kann man nicht konstruktiv zusammenarbeiten. Wer eine derartige Meinung im Kollegium offen tradiert, mobbt.


    Sicher gibt es Kollegen, mit deren Arbeitsstil man nicht einverstanden sein kann - aber man sieht immer nur die Oberfläche. Kameras, die den Unterricht überwachen und eine Beurteilung ermöglichen könnten, gibt es meines Wissens in keiner Schule.
    Wer schon Unterricht beurteilt hat weiß auch, dass selbst bei 3 Kollegen, die hinten im Raum sitzen, drei verschiedene Meinungen entstehen - weil jeder in diesem komplizierten Beziehungs- und Interaktionsgeflecht den Focus auf einen anderen Aspekt legt.


    Fachlich versierst agierende Kollegen, die den Satz des Cavalieri problemlos mit der Integralrechnung darstellen, können durchaus menschlich suboptimal agieren. Ich würde jedoch auch über diese nicht abwertend reden.


    Vielleicht kann ich das aber auch nicht beurteilen. Ich habe schon mehrere Kollegien erlebt - aber noch nie eine "Pfeife" gesehen.


    BTW: Woher stammt eigentlich dieser Ausdruck? Ist das ursprünglich eine Bezeichnung vom Sportplatzrand-Pöbel für den Schiri, der sich nicht wunschgemäß verhält?

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    • Offizieller Beitrag

    Also, ich hab schon Pfeifen erlebt. Menschen, die keinen Respekt vor anderen Menschen - Schülern wie Kollegen - haben und sich, aus Feigheit meist nur ersteren gegenüber, regelmäßig abwertend, übergriffig und verletzend verhalten, bei nichts mitarbeiten, in Konferenzen erst maulen und dann früher gehen, schlecht beraten, korrigieren und erklären, usw. usf. In Serie, über Jahre, und auch nach Gesprächen mit ihnen immer wieder.


    Ich bin durchaus auch der Meinung, dass es guten und schlechten Unterricht gibt. Eines der Kriterien für guten Unterricht ist, dass die Schüler respektvoll behandelt werden und ein zweites, dass sie was lernen und zwar nachhaltig.
    So was lässt sich einfacher und besser evaluieren als durch Unterrichtsbeobachtung durch einzelne Kollegen: man befrage schlicht die Schüler, anonym und schriftlich, nach der letzten Notenvergabe. Regelmäßig.


    Oben genannte Pfeifen kriegen das nicht auf die Reihe.


    Was übrigens, da gebe ich dir Recht, nichts bringt, ist, im Kollegium nur über sie zu reden. Man muss schon auch mit ihnen reden.
    Gucken, woran es liegt. Angebote machen.
    Wenn die allerdings dann ausgeschlagen werden, zum Beispiel (so schon gehört) mit den Worten "interessiert mich nicht, mir kann doch keiner was." - dann darf man eben auch als Pfeife bezeichnen. Und das ist kein Mobbing. Im Gegenteil. Ich empfinde es als äußerst ungünstige Struktur, die Existenz von Pfeifen schlicht zu leugnen - das vermittelt den außen Stehenden dieses ungute "eine Krähe der anderen"-Gefühl und unterminiert Selbstreinigungskräfte.


    Man sollte übrigens selbst mit Pfeifen immer respektvoll umgehen. Schließlich will man sich nicht auf ihr Niveau begeben. ;)

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • Ich denke schon, dass man sich hier im "privaten" Rahmen einmal etwas Luft über Kollegen und Kolleginnen machen dürfte.
    Das bedeutet nicht, dass diese Kollegin nicht meine Hilfe bekommt oder ich nicht mit ihr respektvoll umgehe. Es nervt aber, wenn ich ständig während meines Unterrichts in der Nachbarklasse für Ruhe sorgen muss. Von weiteren pädagogischen und auch fachlichen Baustellen will ich jetzt gar nicht anfangen. Das Problem ist insbesondere, wenn solche Kollegen auch noch erheblich von sich und ihrer Arbeit überzeugt sind, da sie ja bereits 30 Jahre und mehr "unterrichten" (besser: Durch reine Anwesenheit sicherstellen, dass die Aufsichtspflicht gewahrt bleibt).
    Es könnte ja auch eine Diskussion anregen, wie man solche Kollegen unterstützen könnte?

Werbung