Fachliche Frage- Kompetenzorientierte Themenformulierung RLP

  • Hallo zusammen,


    ich würde meine Kinder gerne ein Märchen nacherzählen lassen.
    Das Ganze wird (nach eine Vorbereitung der Erzählung)) über 3 Stunden geübt, wobei jede
    Stunde ein anderes Kriterium des Erzählens in den Blick rücken und am
    Ende reflektiert werden soll.


    Nun ist meine Frage: das Kennenlernen des Erzählens am roten Faden
    und das lineare Erzählen entspricht auf jeden Fall der Kompetenz "Texte
    erschließen". Wie sieht es jedoch aus, wenn ich das Sprechen ansich (
    Lautstärke, Pausen, Stimme verstellen) als Kriterium fokussieren und
    reflektieren möchte? Mir scheint das wäre dann vielmehr "Texte
    präsentieren" als "Texte erschließen". Die Kompetenz "zu anderen
    Sprechen" darf ich wohl so nicht einzeln angeben. Wäre toll wenn sich da
    jemand auskennt. In RLP muss die Kompetenz nämlich in die
    Stundenformulierung hinein.



    Liebe Grüße

  • Das kommt darauf an, welches Ziel du erreichen bzw. welche Kompetenz du dadurch fördern willst. Geht es dir darum, dass die SuS durch das gestaltete/bewusste Sprechen Struktur, Intention und Inhalt des Textes besser verstehen, dann wäre es eher "Texte erschließen". Dann nutzt du das Sprechen nur als Methode. Ist das Vortragen und das bewusste/gestaltende Sprechen selbst das Ziel, dann ist es eher "Texte präsentieren".

  • Vielen Dank schonmal, tatsächlich geht es hier eher darum eine Wirkung mit der Gestaltung zu erzielen. Die Schüler sollen ihre Märchen am Ende der Reihe der ersten Klasse vortragen. Ich möchte dann reflektieren wie und wo man die Stimme am besten einsetzt und welche Wirkung das Ganze dann hat. L.G.

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