Ich habe demnächst mein erstes "Elterngespräch ohne Aufsicht". Thema wird sein, dass das Elternteil den Schilderungen des Kindes zum Thema Betrugsversuch glaubt und mir vorab schriftlich mitteilte, dass das Kind keinen Betrugsversuch begangen habe. Nein, das Elternteil war in der Stunde nicht anwesend. Ja, das Kind erweckt seit einiger Zeit den Eindruck nicht aufzupassen und den Unterricht durch laute Geräusche, Gespräche/Gesprächsversuche mit Mitschülern, Arbeitsverweigerung o.ä. zu stören.
Ich frage mich derzeit, worauf konkret dieses Elterngespräch hinauslaufen soll? Das Kind hat bereits gezeigt, dass die schlechte Note gesessen hat und unterlässt jegliche Betrugsversuche. Die Eltern werden von mir darüber informiert, dass derartige Bewertungen über meine Entscheidungen im Sinne des Kindes zu unterlassen sind.
Ich habe dem Klassenlehrer und der stellv. Schulleitung bereits die konkrete Situation geschildert und die Rückmeldung bekommen, dass ich formal alles richtig gemacht habe (Kinder erst über Konsequenzen belehrt, dann Konsequenzen durchgezogen).
Hattet ihr solche Fälle schon mal? Was war am Ende das Ergebnis?