was macht ihr in der 1.unterrichtsstunde?

  • Was macht Ihr in der 1.Unterrichtsstunde?
    Ich hab mir folgendes überlegt l:


    Sitzplan&Namenskartrn erstellen (fotografiert ihr die Schüler dafür? )


    Klausurenanzahl und Notengebung erläutern


    Macht Ihr Kennenlernspiele,auch wenn Ihr nicht Klassenlehrer seid? Wenn ja,welche?
    Oder unterrichtet Ihr dann in der 1.Stunde euren normalen Stoff?



    Danke und noch ein schönes We

    • Offizieller Beitrag

    ja, ich photographiere die Klassen, die neu sind für mich.
    Und nein, ich mache keine Kennenlernspielchen. Ich sehe zu, dass ich einen halbwegs vergnüglichen Einstieg zum Wissenstand der Schüler plane ;)

  • Bei Fachunterricht: Sitzplan, Wissenstand erfahren, Notengebung und im Fachraum Sicherheitsbelehrung. Dann ist die Stunde wieder vorbei. Kennenlernspielchen mache ich nicht, die Schüler kennen sich untereinander sowieso idR und haben da im Fachunterricht wohl auch keine Lust drauf.

  • Sitzplan, Fotos, Hinweise zur Heftführung, Benotung, Themen des Jahres, Abfrage von Vorwissen
    und ganz wichtig: Einstieg in die Arbeit! Zumindest eine kleine, spannende Einheit sollte schon in der 1. Stunde erfolgen.


    Kennenlernspielchen sind überflüssig, wenn man nicht gerade Klassenlehrer einer neuen 5. geworden ist. Die Schüler kennen sich doch schon seit Jahren.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Foto + Sitzplan, kurzer Hinweis auf Prüfungstermine und Prüfungsregeln, allgemeiner Hinweis auf Verhaltensregeln im Unterricht (ich hasse Müll ...), dann was "Lustiges". Dieses Jahr: Ihr bekommt 3 weisse Feststoffe, findet anhand einfacher Überprüfung der Stoffeigenschaften raus, was es ist.

  • Eine ganz besonders interessante und fordernde Unterrichtsstunde. Und zwar ab der ersten Minute. In den letzten fünf Minuten mache ich in der ersten Woche (oder den ersten beiden Wochen) dann Organisatorisches.


    Auf keinen Fall gebe ich den Schülern Gelegenheit, sich zu langweilen.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

  • Sehe ich ähnlich, in der Fremdsprache kann man aber schon eine Art Kennenlernspiel/ Partnerinterview o.ä. machen (unter dem Motto 'ich stelle meinen Sitznachbarn der Lehrerin vor', denn untereinander kennen sie sich ja meistens), hat dann den Vorteil, dass man jeden mal kurz sprechen hört und sie auch alle direkt sprechen müssen und sich nicht rausziehen können. ;)
    Mache ich aber auch nur in Englisch.

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • Ich habe neben dem obligatorischen Orga-Kram durchaus eine Kennenlernrunde mit meinen Klassen gemacht - aber eben nicht einfach langweilig "Name + Lieblingsfach + Hobby", sondern auf die Klasse/ den Kurse/ das Fach zugeschnitten. Also bspw. in meinem Philosophie-Oberstufenkurs: "Name + was mich einzigartig macht + für jeden eine andere philosophische Frage, die im Laufe des Schuljahres besprochen werden wird und nun aus dem Bauch heraus kurz beantwortet wird" - das war spannend, weil ich erste Einstellungen abschöpfen konnte, für die Schüler, weil ja jeder eine eigene Frage hatte, bot dann auch gleich die Überleitung zu den Themen des Schuljahres und erlaubte es, Schülerinteressen auszuloten. Die Schüler fandens spannend, haben mich unter der Woche schon noch mehrmals auf bestimmte Fragen angesprochen. Wie immer kommt es auch bei dieser Frage stark auf das "wie?" an.

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Ich habe neben dem obligatorischen Orga-Kram durchaus eine Kennenlernrunde mit meinen Klassen gemacht - aber eben nicht einfach langweilig "Name + Lieblingsfach + Hobby", sondern auf die Klasse/ den Kurs/ das Fach zugeschnitten. Also bspw. in meinem Philosophie-Oberstufenkurs: "Name + was mich einzigartig macht + für jeden eine andere philosophische Frage, die im Laufe des Schuljahres besprochen werden wird und nun aus dem Bauch heraus kurz beantwortet wird". Das war für mich spannend, weil ich erste Einstellungen abschöpfen konnte, für die Schüler, weil ja jeder eine eigene Frage hatte und sie kreativ sein konnten, und bot dann auch gleich die Überleitung zu den Themen des Schuljahres und erlaubte es, Schülerinteressen auszuloten. Die Schüler fandens spannend, mehrere haben mich unter der Woche nochmal auf bestimmte Fragen angesprochen. Wie immer kommt es auch bei dieser Frage stark auf das "wie?" an.

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Das hängt wohl von verschiedenen Faktoren ab:
    - Bist du Klassenlehrer?
    - Um welche Klassenstufe handelt es sich?
    - Welche Schulart?
    - Kennen sich die Schüler bereits?


    Wenn ich Klassenlehrer einer 5.Klasse bin und die Schüler aus verschiedenen Schulen zu uns kommen, stelle ich einen Stuhl sowie den Tageslichtprojektor vor die Tafel, zeige einmal, wie man ein "Physionontrace" (einen Schattenriss) zeichnet und lasse dann immer zwei Schüler sich gegenseitig portraitieren, während die anderen Schüler gleichzeitig Namensschilder als "Graffiti" gestalten, die dann mit Tesapack von unten an den Schülertischen befestigt werden.
    Die Schattenrisse schneiden die Schüler anschließend aus und schreiben ihren Namen, die Adresse, ihre Hobbies, Lieblingsmusiker und -stars da rein.
    Die Galerie der Schülerportraits kommt anschließend an die Pinnwand im hinteren Bereich des Klassenzimmers.


    Wenn ich Klassenlehrer einer oberen Klasse bin und die Schüler bereits kenne, machen wir einen Schnelldurchgang durch das Schulbuch und schauen, welches Pensum uns in diesem Schuljahr erwartet. Gleichzeitig schauen wir, ob die Bücher in Ordnung oder Sudeleien oder Zerstörungen vorhanden sind.
    Ab und an bleibt man an einem interessanten Thema hängen, an dem kurz erklärt wird, worum es dabei gehen wird.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Also ich handhabe es ähnlich.


    Zu Beginn bespreche ich noch einmal kurz, welches Material sie benötigen. Im Anschluss daran sammeln ich gemeinsam Punkte für die Bewertungsgrundlage und lasse diese immer abschreiben (damit jeder auch genau weiß, wann er welche Note bekommt).
    dann gibt es verschiedene Möglichkeiten:
    -Deckblatt-Gestaltung (nur bei Wahlfächern)
    - Kennlernspiele (z.B. Kennlernbingo - finde ich in Reli super bzw. Wahlkursen/ Steckbrief in Englisch - wo sie sich gegenseitig vorstellen müssen/ 2 Wahrheiten und eine Lüge
    - wenn man viel Zeit hat ist es auch super, die Schüler die schlechteste Mappe der Welt basteln zu lassen. Man kehrt es dann ins positive um und die SuS wissen genau, was sie für eine gute Mappe benötigen.
    - ich gehe auch immer einmal die neuen Namen laut durch und frage, ob ich diese auch tatsächlich richtig ausspreche ;) - man weiß ja nie


    Bei mir kommt es immer darauf an, welches Fach, welche Konstellation und ob ich die Klasse schon kenne.

  • WENN die Schüler bei mir in Chemie die erste Stunde haben (8.Klasse) stelle ich mich kurz vor und dann mache ich oft das Cola - Fontänen Experiment und dann schreiben wir das Versuchsprotokoll , danach ist meistens die Stunde schon wieder vorbei.
    Lg

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