Stundenverteilung vor den Ferien bekannt?

  • Jetzt ist die Hälfte der Ferien bereits rum und unsere Schulleitung hat keine Stundenverteilung fertig. Das bedeutet, keiner weiß, welche Fächer er im kommenden Schuljahr in welchen Klassen unterrichten wird. Das ist bei uns irgendwie immer so und ich frage mich, ob das wirklich so ein Problem sein kann? Klar gibt es noch ein paar Unklarheiten, unbesetzte Feuerwehrstellen etc. aber man könnte doch erst mal einen Plan machen und bei Bedarf noch Kleinigkeiten ändern? Da wir eine Oberschule sind, gibt es eine Menge fachfremden Unterricht! In meinen eigenen Fächern muss ich ja nicht mehr sooooo viel im Voraus machen, aber wenn ich etwas fachfremd unterrichten soll, wäre es schon ganz nett, das zu wissen :-/. EInige Kollegen wissen nicht mal ob sie eine Klassenleitung bekommen werden!


    Mich würde jetzt einfach mal interessieren, wer von euch schon vor den Ferien weiß, welche Fächer und welche Klassen er im kommenden Schuljahr hat (dann kann ich mir eine eigene kleine Statistik draus machen ;) ).


    Ich meine, im Gegensatz zu einigen Kollegen bekomme ich keinen Nervenzusammenbruch, wenn ich das nicht weiß. Wenn Vorbereitung nicht erwünscht ist, dann bereite ich eben nicht vor, oder eben nur in dem Maße, wie es der Schulalltag nach Schulbeginn zulässt - ist ja nicht mein Problem.
    Trotzdem interessiert es mich, ob es woanders anders ist ;-)!

  • Ich bin ja gerade erst im Referendariat und somit ganz neu im System - aber an meiner Schule ist immer vor Ferienbeginn bekannt, wer welche Klassen unterrichtet (Änderungen vorbehalten, aber sehr selten). Nur den Stundenplan (Doppel- oder Einzelstunden?) erfahren wir erst zum Schuljahresbeginn, was aber verständlich ist - denn eine "Umbesetzung" kann ja gleich den gesamten Plan über den Haufen werfen, und den mehrmals neu zu gestalten kann niemand vom Planmacher verlangen.

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Bei uns ist die Stundenverteilung vor den Ferien fertig. (Und dann kommen die Absagen der eigentlich zugeteilten Refs, Last-Minute-Versetzungen etc. Klappt aber trotzdem mit nur wenigen Veränderungen in der Verteilung.)



    Für die Statistik: An einer nahegelegenenen Oberschule wird die Stundenverteilung so spät gemacht, dass man dort mal gezwungen war, nach den Sommerferien den alten Stundenplan für alle Klassen weiterlaufen zu lassen - der Plan war dann erst 1,5 Wochen nach Beginn des neuen Schuljahres fertig...

    • Offizieller Beitrag

    wir werden Ende des Schuljahres gefragt, welche Klassen wir gerne (weiterhin) in welchem Fach unterrichten möchten. Das wird dann mit der Sl/ dem Stundenplaner besprochen -- und nun, eine Woche bevor die Schüler wieder da sind, hat sich doch Einiges verschoben :D .
    Gut, dass ich mich noch nicht reingetresst hatte :D :D

  • In der Regel erfahren wir in der letzten Schulwoche (manchmal auch erst am letzten Schultag), welche Klassen und Kurse wir bekommen.
    Die Einteilung der Klassenleitungen ist schon etwas eher (einige Wochen) fertig.


    Der Stundenplan steht dann meist in der letzten Ferienwoche.

  • Hier in Österreich gibt es eine provisorische Stundenverteilung in der Regel immer vor den Ferien. Ich habe sie von meiner neuen Schule in der vorletzten Schulwoche bekommen und in der letzten Schulwoche schon den Stundenplan für das kommende Schuljahr. Die sind da wirklich sehr schnell und gut organisiert!

  • Im Lauf des 2. Halbjahres werden Wünsche der KollegInnen abgefragt und außerdem erarbeitet jede Fachschaft einen Vorschlag für dieVerteilung der Lehraufträge. In den letzten drei Wochen des Schuljahres erhalten wir einen Entwurf der Verteilung der Lehraufträge und können dann ggf. noch Rücksprache mit der Schulleitung nehmen, falls etwas nicht stimmt. Dann kurz vor den Ferien spätestens gibt es die endgültige Verteilung; Stundenpläne in der letzten Ferienwoche Wenn sich im Lauf der Ferien noch Überraschungen ergeben, versucht man, die Änderungen auf einen möglichst kleinen Kreis von KollegInnen zu begrenzen. Zur Not (kam in den letzten Jahren durch gravierende Erkrankungen doch mehrfach vor) gelten die neuen Pläne dann halt 1-2 Wochen und in der Zeit wird eine Lösung erarbeitet. Bisher aber immer elegant und mit minimalstmöglichen Auswirkungen.

  • Klassenleitungen sind bei uns mehr oder weniger eine Woche vor den Ferien sicher. Lehraufträge gibts dann in der letzten Ferienwoche, Stundenpläne in der zweiten oder dritten Schulwoche (!) bis dahin wird fröhlich Klassenleiterunterricht erteilt. Und dann im Schnitt alle 3 Monate einen neuen Plan, neue Fächer, neue Klassen :autsch:




    Wenn Vorbereitung nicht erwünscht ist, dann bereite ich eben nicht vor, oder eben nur in dem Maße, wie es der Schulalltag nach Schulbeginn zulässt - ist ja nicht mein Problem.


    Ärgerlich nur, wenn man stundenlang an fachfremden Stoffverteilungsplänen für *** sitzt und dann nach Herbst +++ unterrichten darf. Sowas macht man nur einmal.

  • wir werden Ende des Schuljahres gefragt, welche Klassen wir gerne (weiterhin) in welchem Fach unterrichten möchten. Das wird dann mit der Sl/ dem Stundenplaner besprochen -- und nun, eine Woche bevor die Schüler wieder da sind, hat sich doch Einiges verschoben :D .
    Gut, dass ich mich noch nicht reingetresst hatte :D :D

    So ist es hier auch, gefragt wird vor den Ferien, viele haben wirklich nur die Stundenzahl eingetragen, die sin unterrichten, aber da ich z.B. nicht wusste, ob ich nun 11 oder weniger Stunden habe (sind letztendlich nur 7!), habe ich natürlich mehr eingetragen und weiß gar nicht, was kommt. Vermutlich Musik und Kunst statt Nawi und Mathe. Stundenplan wird bei uns erst in der letzten Ferienwoche gemacht.


    Klassenleitungen sind bei uns mehr oder weniger eine Woche vor den Ferien sicher. Lehraufträge gibts dann in der letzten Ferienwoche, Stundenpläne in der zweiten oder dritten Schulwoche (!) bis dahin wird fröhlich Klassenleiterunterricht erteilt. Und dann im Schnitt alle 3 Monate einen neuen Plan, neue Fächer, neue Klassen :autsch:



    Ärgerlich nur, wenn man stundenlang an fachfremden Stoffverteilungsplänen für *** sitzt und dann nach Herbst +++ unterrichten darf. Sowas macht man nur einmal.

    Ähnlich ist es hier eben auch und kenne ich es hier aus vielen Schulen in der Umgebung, die fangen z.T. erst nach den Ferien an die Stundenpläne zu bauen, weil Abordnungen usw. gar nicht klar sind.

  • Für die Statistik: An einer nahegelegenenen Oberschule wird die Stundenverteilung so spät gemacht, dass man dort mal gezwungen war, nach den Sommerferien den alten Stundenplan für alle Klassen weiterlaufen zu lassen - der Plan war dann erst 1,5 Wochen nach Beginn des neuen Schuljahres fertig...

    Haha, das war bestimmt bei uns! ;)


    Danke für eure Erfahrungsberichte. Ich glaube es liegt zum Teil daran, dass die Schulleitung mal wieder nicht den ... in der Hose hat, einigen nach den Ferien zu sagen, dass sich was geändert hat. Da muss es wieder für alle gleich sein und drum sagt man lieber keinem was, bevor sich nachher jemand ungerecht behandelt fühlt, weil genau sein Plan sich nochmal geändert hat :autsch: ...

  • Mich würde jetzt einfach mal interessieren, wer von euch schon vor den Ferien weiß, welche Fächer und welche Klassen er im kommenden Schuljahr hat (dann kann ich mir eine eigene kleine Statistik draus machen ).


    Stundenverteilung (d.h. welche Klassen/Kurse in welchem Umfang) weiß ich vor den Ferien, Stundenplan kurz vor Schulbeginn.

  • Ich höre das erst am Ende der Anfangskonferenz, also am Tag vor Schulbeginn. In den ersten beiden Schulwochen ergeben sich dann meist noch einige Änderungen.

  • Was ist denn der Grund für die späte Planung?


    Ich muss bis Ende März eines jeden Schuljahres die "Klassen- und Kursbildung" vom Kanton genehmigen lassen (wir sind so klein, dass wir mindestens eine Mehrjahrgangsklasse bilden müssen; welche das ist/sind, entscheide ich als Schulleiterin). In dem Zusammenhang bespreche ich mit dem Lehrer/innen-Team, wer welche Klasse haben möchte. Spätestens April weiss also jeder, welche Klasse er/sie bekommt.


    Parallel dazu sammle ich die Pensen-Wünsche jeder Lehrperson (Spanne von - bis). Mitte April sitzen wir mit dem Kern-Team zusammen und machen den ersten Stundenplanentwurf. D.h., Ende April/Anfang Mai steht der Stundenplan.


    Ich wüsste gar nicht, wie es anders gehen sollte - nur so kann ich doch entsprechend das Personal planen, d.h., ggf. Stellen ausschreiben oder Kündigungen aussprechen? Auch die Lehrer müssen die dreimonatige Kündigungsfrist einhalten können, sodass es gar nicht anders ginge als so früh zu planen.


    Die letzten Änderungen am Stundenplan haben wir übrigens am Donnerstag vorgenommen - morgen geht die Schule los.



    (Wir sind übrigens eine Grundschule, Kl. 1 - 6, plus 2 Kindergärten (= zweijährige Vorschule).)

  • das_kaddl: Bei uns war 14 Tage vor Schuljahresende immer noch nicht klar, welche Kinder kommen bzw. wieviele, sie hatten dieses Schuljahr einige hundert Schüler "vergessen" frag nicht, wie das geht, aber es ging! Somit war noch gar nichts bei uns überhaupt klar.
    Aber ansonsten liegt es hier meist am Lehrermangel und das bei viel Pech am ersten Schultag nicht alle Stellen besetzt sind.

  • Hm, ja als zusätzlicher Grund kommt bei uns auch noch dazu, dass einige Klassen hart an der Teilergrenze sind und wohl nicht für alle Jahrgangsstufen klar war, wieviel zügig wir sein werden.
    Trotzdem, in einer Schule mit fast 1000 Schülern und über 70 Kollegen könnte man ja schon mal eine teilweise / vorläufige Planung machen (die es ja bestimmt auch gibt, aber uns eben nicht mitgeteilt wird).

  • Ich wüsste gar nicht, wie es anders gehen sollte - nur so kann ich doch entsprechend das Personal planen, d.h., ggf. Stellen ausschreiben oder Kündigungen aussprechen?

    Du machst das ganz vorbildlich schweizerisch ;) Aber ich sage Dir, an meiner alten Schule wussten wir auch am 1. Schultag nach den Ferien noch nicht so genau, was jetzt eigentlich wie läuft und plötzlich hatte ich in einer 3. Klasse Gym 21 SuS statt der zunächst gelisteten 14 sitzen, weil der Rest "urplötzlich" von der FMS am Nachbarort daherkam ... Dann haben sie uns irgendeinen Sch*** von angeblichen "Unwägbarkeiten" im Kanton erzählt ... haha ... An meiner jetzigen Schule kommt die Hälfte aller SuS aus besagtem "unwägbaren" Kanton und seltsamerweise stehen die Stundenpläne und Pensenzuteilungen Mitte des 2. Semesters schon fest. Also das beantwortet die Frage: Ich weiss schon seit 3 Monaten, was ich ab morgen dann zu tun habe :) Diese Woche kam noch Überraschend eine Info, dass ein Kollege kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen hingeschmissen hat. Innerhalb von 2 Tagen waren alle seine Klassen an die Kollegen verteilt und die Stundenpläne entsprechend angepasst. Alles eine Frage der Organisation.

    Einmal editiert, zuletzt von Wollsocken ()

  • Neuer Direktor - neue Sitten! Nachdem bei uns der Stundenplan erst immer nach den Ferien mitgeteilt wurde, genieße ich seit zwei Jahren, dass die Klassen- und Kursverteilung ca 3 Wochen vor Schuljahresende und der Stundenplan in der letzten Woche bekannt gegeben werden. Dafür wird der Stellvertreter entlastet, darf sich auch für ein paar Tage ins Homeoffice zurückziehen.
    Dies natürlich alles ohne Gewähr, d.h. Änderungen können natürlich auch nach den Sommeferien noch kommen, aber die sind bisher noch nie so gravierend gewesen. Das nehmen alle Kollegen gern in Kauf. Der Vorteil ist, dass man vor den ferien in der Tat noch tauschen oder noch irgendwelches Flehen an den Stundenplaner richten kann. Und nach anfänglichem Grummeln des Stellvertreters nutzt der mittlerweile gern seinen gesamten Sommerferien für Reisen...
    Ich finde es ganz toll, dass ich im Juni schon Termine für September machen kann, weil ich ungefähr weiß, wie mein Stundenplan aussieht.

  • Bei uns ist sie seit dem neuen Schulleiter auch vor den Ferien bekannt (in der letzten Schulwoche), unter dem alten war sie in der ersten oder zweiten Ferienwoche da. Hin und wieder ändert sich da aber dann doch noch mal was dran, auf einmal ein Kurs weniger oder so.

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

    • Offizieller Beitrag

    Neuer Direktor - neue Sitten! Nachdem bei uns der Stundenplan erst immer nach den Ferien mitgeteilt wurde, genieße ich seit zwei Jahren, dass die Klassen- und Kursverteilung ca 3 Wochen vor Schuljahresende und der Stundenplan in der letzten Woche bekannt gegeben werden. Dafür wird der Stellvertreter entlastet, darf sich auch für ein paar Tage ins Homeoffice zurückziehen.
    Dies natürlich alles ohne Gewähr, d.h. Änderungen können natürlich auch nach den Sommeferien noch kommen, aber die sind bisher noch nie so gravierend gewesen. Das nehmen alle Kollegen gern in Kauf. Der Vorteil ist, dass man vor den ferien in der Tat noch tauschen oder noch irgendwelches Flehen an den Stundenplaner richten kann. Und nach anfänglichem Grummeln des Stellvertreters nutzt der mittlerweile gern seinen gesamten Sommerferien für Reisen...
    Ich finde es ganz toll, dass ich im Juni schon Termine für September machen kann, weil ich ungefähr weiß, wie mein Stundenplan aussieht.

    Das ist bei uns genauso und ich versteh auch nicht so wirklich, warum man sich und allen Kollegen das antut, dass die erst in oder gar nach den Ferien Bescheid wissen. Ich brauch die Ferien um in Ruhe meine Administration zu machen, Material zu besorgen und die ersten Vorbereitungen anzugehen... ohne das wirds hektisch und unprofessionell.

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

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