naja, wenn Eltern ihr Kind mit festgestelltem Förderbedarf anmelden, ohne dass dies explizit so benannt wird und man dies nur durch eine Zeile auf einem mehrseitigen Zeugnis erfährt, dann geht sowas mal unter ....
Material zur Vorbereitung auf Schüler mit sozial-emotionalem Förderbedarf
- Djino
- Erledigt
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ich meinte jetzt auch nicht Euch, die da etwas langsam sind...
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Vielleicht findest du hier Anregungen:
http://www.autenrieths.de/links/verhalten.htm -
Nun kommt das Kind doch an unsere Schule; eine sonderpädagogische Lehrkraft werden wir aber nicht haben, allenfalls evtl. einen Bufdi ...
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Ich hab den Eindruck, dass du dich ein bisschen viel verrückt machst. Du hast jetzt so viele Anfragen gestellt zu Förderbedarf, Differenzierung und co: Du arbeitest an einem Gymnasium, daher ist für dich der Lehrplan Gymnasium bindend. Alles andere wird sich im kommenden Schuljahr zeigen. Falls 1/3 der Klasse nicht in der Lage sein sollte, deinem Unterricht zu folgen, müssen sie eben in den sauren Apfel beißen und die Schule wechseln. Das mag mancher hart finden und du wirst viele Elterngespräche führen müssen aber so ist nun mal unser Schulsystem.
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schön, wenn wegen Budgetbeschränkungen keine sonderpädagische Betreuung des Mädchens, sondern nur ein Beratungsgespräch möglich ist :-/
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Ich hab den Eindruck, dass du dich ein bisschen viel verrückt machst. Du hast jetzt so viele Anfragen gestellt zu Förderbedarf, Differenzierung und co: Du arbeitest an einem Gymnasium, daher ist für dich der Lehrplan Gymnasium bindend. Alles andere wird sich im kommenden Schuljahr zeigen. Falls 1/3 der Klasse nicht in der Lage sein sollte, deinem Unterricht zu folgen, müssen sie eben in den sauren Apfel beißen und die Schule wechseln. Das mag mancher hart finden und du wirst viele Elterngespräche führen müssen aber so ist nun mal unser Schulsystem.
Es mag sein, dass ich mich zu verrückt mache, aber in einer Klasse, in der ohnehin schon viele Schüler mit Realschul- oder nur eingeschränkter Gymnasialempfehlung sind, ist ein Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf ohne sonderpädagogische Unterstützung schon ein zusätzlicher "Unsicherheitsfaktor". Und mal schwups ein Drittel der Klasse wieder von der Schule zu befördern wird auch nicht "sinnvoll" sein ...
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Je nach schulischer Infrastruktur ist das auch gar nicht so ohne Weiteres möglich. Da die meisten Real- und Hauptschulen derzeit in Gesamtschulen umgewandelt werden, die ja per se geschlossene Systeme sind, wird es für Gymnasien zunehmend schwieriger, einmal aufgenommene Schüler wieder loszuwerden.
Im Übrigen typisch für Grundschullehrkräfte: Die empfehlen für alle möglichen "schwierigen" Kinder die Gesamtschule.
Liebe Grundschullehrkräfte: Auch an Gesamtschulen sind die Kapazitäten für Schüler mit besonderem Förder- und Zuwendungsbedarf begrenzt! Ihr macht uns auf Dauer kaputt!Auch die Gymnasien müssen sich mit Inklusion beschäftigen!
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Genau genommen hat das Kind eine reine Realschulempfehlung. Da die aber geschlossen wird und nicht bei aufnimmt, war alles klar für die Realschule im Nachbarort, dann aber hat sich das Kind quergestellt, weil es aufs Gymnasium wollte, wo es auch aufgenommen wurde. Die Klassenlehrerin wollte dann noch von der Gesamtschule überzeugen. Erfolglos.
Ich fürchte einfach, dass es auf dem Gymnasium nicht klappt und dann ist es Scheitern. Auf der Gesamtschule wäre der Weg "gerade" -
Wenn an einer Schule kein Sonderpädagoge ist und ein Kind Förderbedarf hat: Wer erstellt denn dann den Förderplan?? Das können doch nicht die nicht ausgebildeten Lehrer "ausm Gefühl" machen ...
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Der Kreis kann (will?) uns nur eine kurze Beratung (die Betonung lag auf "kurz") zukommen lassen. Den Förderplan ist dann - so drücke ich es aus - 'unser Bier'. Da ich noch nie einen Förderplan gesehen habe und das Einzige, das ich im Netz gefunden habe, Folgendes ist http://www.schule.sachsen.de/d…erderdiagnostik_teil3.pdf
wollte ich fragen, ob mir jemand netterweise beispielhaft einen anonymisierten Förderplan im Bereich 'sozial-emotionale Entwicklung' zukommen lassen könnte? -
Ich bin mir gerade unsicher, ob Du das überhaupt darfst.
Und ich finde, Du solltest es nicht tun, sondern recht bald einfach eine Überlastungsanzeige schreiben. Wir müssen zeigen, dass es Grenzen gibt. Sonst bekommen wir das notwendige Personal nie! -
Habe ich das gerade richtig verstanden, dass ihr nicht mal stundenweise einen Förderschullehrer als Abordnung bekommt, das Kind aber diagnostizierten Förderbedarf hat? Das kann doch wohl nicht sein. Entweder ist das eine ganz neue Regelung oder da ist etwas schiefgelaufen.
Wir haben Inklusion an unserer Schule und das ist so ein komplexes Thema, dass ich mir jedenfalls nicht zutrauen würde, einfach mal eben Förderpläne
zu schreiben, weil ich dafür gar nicht ausgebildet bin. Ich würde ja auch nicht plötzlich das Bein meiner Schüler schienen, den Klassenraum renovieren o.ä. Dafür gibt es zu Recht Experten. -
Habe ich das gerade richtig verstanden, dass ihr nicht mal stundenweise einen Förderschullehrer als Abordnung bekommt, das Kind aber diagnostizierten Förderbedarf hat? Das kann doch wohl nicht sein. Entweder ist das eine ganz neue Regelung oder da ist etwas schiefgelaufen.
Wir haben Inklusion an unserer Schule und das ist so ein komplexes Thema, dass ich mir jedenfalls nicht zutrauen würde, einfach mal eben Förderpläne
zu schreiben, weil ich dafür gar nicht ausgebildet bin. Ich würde ja auch nicht plötzlich das Bein meiner Schüler schienen, den Klassenraum renovieren o.ä. Dafür gibt es zu Recht Experten.Ja, das hast du richtig verstanden!
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Schau doch erst mal in die Bestimmungen deines Bundeslandes zu Förderbedarf/ Inklusion/ Förderplanung etc.pp., wer wann was schreiben oder unterschreiben muss und führe dann ein Gespräch mit deinem Schulleiter. Er sollte dein erster Ansprechpartner sein. Aufregen kannst du dich dann immer noch, falls vonnöten.
Außerdem kann man einen Förderplan erst schreiben, wenn man ein Kind kennt, vor den Herbstferien passiert da sowieso nichts.
Ich würde ja auch nicht plötzlich das Bein meiner Schüler schienen, den Klassenraum renovieren o.ä. Dafür gibt es zu Recht Experten.Um bei sinnlosen Metaphern zu bleiben: Wenn du Arzt wärst, würdest du aber jeden Patienten behandeln, egal ob er sich normal oder auffällig verhält. Und wenn du Maler wärst, würdest du das Zimmer streichen, egal ob auf Putz oder Rauhfaser.
Meine Güte, es kommt doch kein Außerirdischer in die Klasse.
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Pausenbrot: PN
Natürlich werde ich mich um das Kind so gut wie möglich kümmern, aber der Fall ist schwierig ...
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Um bei sinnlosen Metaphern zu bleiben: Wenn du Arzt wärst, würdest du aber jeden Patienten behandeln, egal ob er sich normal oder auffällig verhält. Und wenn du Maler wärst, würdest du das Zimmer streichen, egal ob auf Putz oder Rauhfaser.
Komisch. Ich kenne nur Ärzte, die mich zum Facharzt überweisen, wenn sie etwas vermuten, was deren eigene Kompetenz überschreitet. Aber das sind ja auch Ärzte, die haben etwas "Richtiges" gelernt. Pädagogik kann dagegen ja jeder... Gibt zwar Studiengänge für Sonderpädagogik, aber seien wir mal ehrlich: In den pädagogischen Seminaren haben wir doch nur den ganzen Tag Kaffee getrunken und die Party für das nächste Wochende geplant, oder?Gruß !
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Es ist schön, dass du meinen Berufsstand so ehrst.
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Klingt auch aus dem Munde eins Gymnasiallehrers kaum abgeklärt und distanziert .
Soundsoviele Grund- und Hauptschullehrer müssen Tag für Tag mit schwierigen Kindern klarkommen und ob der eine oder andere davon einen "Förderbedarf" bescheinigt bekommen hat oder nicht, ändert nichts. Oft genug habe ich solche Gutachten geschrieben und am Ende auch verstanden, dass die Kollegen schlaue Tips vom von dir gerade gelobhudelten Experten sich verbitten.
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