Ich habe im Studium und vor allem im Ref massiv zugelegt. Gründe sind erstmal unwichtig. Das Wichtige zu wissen ist aber, dass ich nicht aufgrund anderer Krankheiten/Tabletten dick geworden bin. Wir sprechen von 128kg bei 1,76m. Dennoch sind Menschen, die die Zahl meines Gewichts hören, erstmal überrascht, wie viele Kilo es tatsächlich sind. Ich sehe zwar übergewichtig aus, aber nicht wie jemand, den man sich unter "130kg" vorstellt anscheinend. Lange Rede, kurzer Sinn: ich fühle mich nicht erst seit Erreichen der 128kg Marke schlecht. Daher arbeite ich konsequent mit einem Personal Trainer an der Gewichtsabnahme/Ernährungsumstellung/Muskelaufbau/Fitness verbessern. Doch was ich mir in 8 Jahren angefuttert habe, geht nicht innerhalb von 3 Monaten wieder runter, wenn es gesund funktionieren soll. Denn zusätzlich leider ich unter dem Phänomen mich als Dicker nicht ins Fitnesstudio zu trauen aus Angst vor Spott.
In der Schule habe ich an allen bisherigen Schulen noch keinen direkten fiesen Kommentar gehört dazu - weder von Schülern, noch von Kollegenseite. Nun allerdings fange ich bald an einem "Elitegymnasium" an, das auf seiner Homepage vor allem Sport und gesunde Ernährung propagiert. Ich habe deshalb Zweifel, ob ich diese Stelle annehmen soll. Ich bilde mir ein, dass, wenn die Schule das so stark publiziert, ich im Kollegium allein aufgrund meines Äußeren schon mal einen schlechteren Stand hätte.
Habt ihr Erfahrungen mit "neuen dicken Kollegen" bzw. könntet ihr ehrlich schreiben, wie in euren Kollegien darüber gedacht wird?