Claudius schreibt:
ZitatOb wir Lehrer ein höheres Gehalt verdient hätten, ist eine ganz andere Frage. Ich bezog mich nur auf die Behauptung, es sei heute nicht mehr möglich mit einem Lehrergehalt eine Familie zu ernähren. Das halte ich für blanken Unsinn.
Nuja, z.B. TV-L E 11 (entspricht der Einstufung A 12 auf Tarifbeschäftigtenebene), mittlere Erfahrungsstufe, 4 Kinder, verheiratet, Stkl. II = 2123€ netto (+ Kindergeld)
vgl. http://oeffentlicher-dienst.in…stkl=1&r=nw&zkf=4&kk=15.5; Fachlehrer sind mit E 9 eingestuft....
Ist aber schon mal eng für 6 Personen.... (okay, verbeamtet wäre das analog auf A 12 - etwas über 3500 netto in NRW,Kindergeld kommt dazu, Krankenkasse ginge da noch ab; Bayern wäre mittlerweile auf Beamtenebene erwähnenswert mehr)
Man kann eh gar nicht mehr generell von Lehrergehältern sprechen, sondern nur noch von Beamten- und/oder Tarifbeschäftigtengehältern vom Lehrern (A13 vs. TV-L 13 ist die Differenzgrößer; von TV-L 15 zu A15 ganz zu schweigen - Verdienst bei TV-L E15 mit höchster Erfahrungsstufe, verheiratet, 4 Kinder = 3136,87€ netto + Kindergeld - zu beachten dabei noch der Unterschied zwischen Pension und Rente mit dem Rückstellungebedarf für zukünftige Rentner)
Besoldung/Tariflohn gilt ja auch nicht nur für Lehrer - schon von daher ist es gar nicht gerechtferigt, von speziellen Lehrergehältern zu sprechen, sondern von Gehältern im gehobenen und höheren Dienst (bzw. entsprechenden Tarifgehältern)