Entwicklung der Lehrergehälter vs. Kaufkraft

    • Offizieller Beitrag

    nicht falsch verstehen. Ich bin für A13 für Grundschul- und Sek1-Lehrkräfte bzw. Gleichstellung aller Gehälter.
    ABER:

    1) Dein Gehalt als "Frechheit" zu bezeichnen, naja... das bestätigt immer wieder mein Bild von realitätsfremden Lehrer:innen

    2) die Arbeit der Sonderpädagog:innen im selben Zug total schlecht zu machen ... DAS macht deine Arbeit wertvoller?

  • Ach was interessiert mich die Kaufkraft?
    Als Masterabsolvent mit zweitem Staatsexamen und 7 Jahre Ausbildung auf dem Buckel, ist A12 einfach eine Frechheit. Und mehr als A12 wird es an der Grundschule auch nicht werden.

    Ich kann jeden nur warnen: Wollt ihr an die Grundschule? Werdet Sonderpädagoge. Kleingruppen, keine Noten, keine Zeugnisse, keine Elternarbeit und 500 Euro monatlich mehr. Das Studium ist quasi identisch, bis auf die Unterschiede in Pädagogik und Rehabilitationswissenschaften.

    In 8 (sic!) Bundesländern gibt es bereits A13 an der Grundschule. Ein Umzug kann bereits jetzt also direkt Abhilfe schaffen. (https://www.gew.de/ja13/a13-stand-der-dinge/) In der Sek.I gibt es nebenbei bemerkt auch noch längst nicht in allen Bundesländern A13 (noch immer in 6 BL A12), das Thema betrifft also noch mehr Kolleginnen und Kollegen, weshalb die Gewerkschaften sicherlich weiterhin dranbleiben werden. Ansonsten sind die Bezüge von Lehrkräfte nun wirklich kein Geheimnis. Wem das also so zentral wichtig ist, der/die kann das bereits bei Studienbeginn wissen oder sonst spätestens mit Antritt der Plastelle beachten (als GS-Lehrkraft hat man nun wirklich bundesweit mehr als genug Stellenangebote zur Auswahl...).


    Ja, es ist eine Unverschämtheit, dass es noch immer Länder gibt die nicht allen Schulformen A13 zahlen. Das müssen sowohl in der Sek.I, als auch an den GS 16 Bundesländer mit A13 werden. In einem Forum rumzumotzen wird aber weder etwas an den Bezügen generell ändern, noch deine Situation persönlich verbessern. Wenn es für dich also vor allem anderen zentral ist jetzt schon A13 zu bekommen, dann such dir eine Stelle in einem der 8 Bundesländer mit A13. Dort kann man auch gut leben, trifft nette Menschen, kann glücklich werden. Und ganz nebenbei erhöht eine derartige "Binnenmigration" den Druck auf die Bundesländer, die noch lediglich A12 zu bezahlen bereit sind, denn auch diese benötigen schließlich die entsprechenden Lehrkräfte dringend und können eine solche Abwanderung nicht hinnehmen ohne beim eigenen Angebot irgendwann nachbessern zu müssen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    ...ist A12 einfach eine Frechheit.

    Stimmt. Wobei ich es (siehe Chilli) auch anders formulieren würde.

    Zitat

    Und mehr als A12 wird es an der Grundschule auch nicht werden.

    Stimmt nicht. Abgesehen davon, dass es schon einige Bundesländer gibt, wo A13 gezahlt wird, gibt es auch Aufstiegschancen in der Grundschule mit A13 bzw. A14. Auch wenn es relativ wenig Stellen in der Grundschule sind, werden die Bewerber in der Regel gesucht. Man hat da also sehr gute Chancen.


    Zitat

    Ich kann jeden nur warnen: Wollt ihr an die Grundschule? Werdet Sonderpädagoge. Kleingruppen, keine Noten, keine Zeugnisse, keine Elternarbeit und 500 Euro monatlich mehr. Das Studium ist quasi identisch, bis auf die Unterschiede in Pädagogik und Rehabilitationswissenschaften.

    Kleingruppen: Stimmt wohl.

    Keine Noten: Je nach Förderschwerpunkt. Noten werden entweder vom Klassenlehrer/Fachlehrer oder im Team mit dem Sonderpädagogen gemacht.

    keine Zeugnisse: stimmt nicht. In der Regel schreiben die Sonderpädagogen an der Grundschule an den Zeugnissen ihrer Schützlinge zumindest mit.

    keine Elternarbeit: stimmt nicht. Nach meinen Erfahrungen haben Sonderpädagogen an Grundschulen einen hohen Anteil an Elternarbeit.

    Hinzu kommen regelmäßige Gutachten fürs AO-SF-Verfahren, etc.


    Also: der "Schreibkram" ist meiner Erfahrung nach eher höher als niedriger.


    kl. gr. frosch

  • Stimmt, mein Beitrag war etwas zynisch. Aber man ist halt einfach maßlos enttäuscht wenn man mit seinem besten Kumpel an der Uni in den gleichen Kursen sitzt, den Master zusammen macht, Ref macht und er als Sonderpädagoge am Ende an der gleichen Schule eben ne Stufe höher eingruppiert wird. Da fühlt man sich irgendwie so als wäre mein Abschluss nix wert.


    Und in der Realität sieht man dann auch noch für sen Sopä die deutlich geringere Belastung. Ist vielleicht nicht überall so, aber hier zumindest schon. Das frustriert

  • Stimmt, mein Beitrag war etwas zynisch. Aber man ist halt einfach maßlos enttäuscht wenn man mit seinem besten Kumpel an der Uni in den gleichen Kursen sitzt, den Master zusammen macht, Ref macht und er als Sonderpädagoge am Ende an der gleichen Schule eben ne Stufe höher eingruppiert wird. Da fühlt man sich irgendwie so als wäre mein Abschluss nix wert.


    Und in der Realität sieht man dann auch noch für sen Sopä die deutlich geringere Belastung. Ist vielleicht nicht überall so, aber hier zumindest schon. Das frustriert

    Ich bin ehrlich, das klingt nach ganz viel ganz akutem Neid, den ich persönlich nicht nachvollziehen kann, vor allem aber für äußerst ungesund für die Lebenszufriedenheit halte. Ich sehe aber auch die Arbeitsbelastung von Förderschulkräften realistisch und meine nicht, diese hätten eine deutlich geringere Arbeitsbelastung als irgendwelche anderen Lehrkräfte...

    Wenn dich die Geldfrage derart umtreibt und einen so hohen Stellenwert hat für dich dann zieh um in ein BL mit A13 für die Grundschullehrkräfte. Ansonsten arbeite an deiner Einstellung, denn gesund ist es sicherlich nicht, wenn Neid und die Entwertung der Arbeit anderer eine solche Rolle im Leben einnehmen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich bin ehrlich, das klingt nach ganz viel ganz akutem Neid, den ich persönlich nicht nachvollziehen kann, vor allem aber für äußerst ungesund für die Lebenszufriedenheit halte. Ich sehe aber auch die Arbeitsbelastung von Förderschulkräften realistisch und meine nicht, diese hätten eine deutlich geringere Arbeitsbelastung als irgendwelche anderen Lehrkräfte...

    Wenn dich die Geldfrage derart umtreibt und einen so hohen Stellenwert hat für dich dann zieh um in ein BL mit A13 für die Grundschullehrkräfte. Ansonsten arbeite an deiner Einstellung, denn gesund ist es sicherlich nicht, wenn Neid und die Entwertung der Arbeit anderer eine solche Rolle im Leben einnehmen.

    Neid ist das falsche Wort, denn ich gönne ihm und allen Lehrern A13. Mich stört nur wen gleich ausgebildete Lehrer es nicht bekommen

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Mich stört nur wen gleich ausgebildete Lehrer es nicht bekommen

    *kopfkratz* ich gönne meinen Kolleginnen hier in der Schule auch A13. Aber trotzdem kann ich diese Aussage nicht so stehen lassen: es gibt das inhaltlich doch den ein oder anderen Unterschied. Ansonsten bräuchten wir die Sonderpädagogen im GL nicht, weil die Grundschullehrer das ja mal eben mit links machen, was die machen.

  • Neid ist das falsche Wort, denn ich gönne ihm und allen Lehrern A13. Mich stört nur wen gleich ausgebildete Lehrer es nicht bekommen

    Für mich steht z.B. fest, das Gymnasiallehrkräfte, die eben auch das Abitur abnehmen müssen und Oberstufenklausuren korrigieren müssen, besser bezahlt werden müssen als Grundschullehrkräfte. Man kann die Anforderungen des Führens eines Profilkurses und die Abnehme der Abiturprüfungen nicht mit gleichem Gehalt abgelten, wie an einer Grundschule.

    Es geht im Endeffekt nicht

    Mich stört nur wen gleich ausgebildete Lehrer es nicht bekommen

    Gleiches Studium ist sehr relativ. Als Grundschullehrkraft muss man zum Beispiel viel weniger anspruchsvolle Inhalte lernen (z.B. in Mathematik und erst recht in Sachkunde was ja so eine Art Ersatz für Naturwissenschaften ist). Eine gleiche Studiendauer sagt da nicht viel aus.

    Genausowenig, wie die Zeitdauer einer Tätigkeit über deren Gleichwertigkeit entscheidet.


    Wenn ich pro Woche 26 Stunden Unterstufenunterricht geben würde oder 26 Stunden Oberstufenunterricht ist das ein so eklatanter Unterschied in der Arbeitsbelastung, das ist, als würde ich zwei verschiedene Berufe machen.


    Und diese Mehrbelastung durch Oberstufe rechtfertig allemal einen Unterschied von A13 zu A12. Ich stimme allerdings voll damit überein, dass Grundschullehrkräfte A13 bekommen sollten. Gymnasiallehrkräfte A14.

  • Es geht nicht ums Gymnasium sondern Sopä. Wir sitzen fachlich in den gleichen Kursen an drr Uni....

    • Offizieller Beitrag

    Dann sattel doch einfach um, wenn ihr eh in den gleichen Kursen sitzt. Dann hast du ja bisher 1:1 das gleiche Studium gemacht. ;)


    Nochmal: es gibt definitiv Unterschiede in der Ausbildung.


    Ungeachtet dessen ist A13 für Grundschullehrer aber schon gerechtfertigt, auch wenn Firelilly nicht möchte, dass sie mit Grundschullehrern, die "was weniger anspruchsvolles gelernt haben" , auf eine Stufe gestellt wird. (Da frage ich mich immer wieder, was sie verliert, wenn Grundschullehrer das gleiche verdienen, wie sie. Ich würde mal sagen "Nichts".)


    kl. gr. frosch

  • Eins zu eins ist es natürlich nicht gleich. Die Sopä machen Rehabilitationspädagogik, GS macht Bildungswissenschaften. In den Fächern sind die Kurse identisch. Man sitzt dort zusammen.

    Die Studiendauer ist identisch. Abschluss ebenso. Frage: Rechtfertigt Rehabilitationspädagogik gegenüber Bildubgswissenschaften einen lebenslangen Aufschlag von 500 Euro monatlich?


    Ich will hier die Sopä nicht diskreditieren, sie machen gute Arbeit und sind gut ausgebildet. Aber das bin ich auch. Nicht weniger als sie. Es ist daher einfach für mich tatsächlich eine Frechheit, als Masterabsolvent mit zweitem Staatsexamen in A12 einsortiert zu werden, wo Sopä eben in A13 landen. Bei Gymnasiallehrkräften kann man gerne diskutieren. Andere Schule, Höhere Anforderungen an der Uni und Schule. Aber bei Sopä an der GS hört mein Verständnis ehrlichgesagt auf

  • (Da frage ich mich immer wieder, was sie verliert, wenn Grundschullehrer das gleiche verdienen, wie sie. Ich würde mal sagen "Nichts".)


    kl. gr. frosch

    Das ist durchaus eine Frage, die man sich anschauen sollte, da hast Du recht. Würdest Du es richtig finden, dass alle Berufe A13 verdienen?

    Wenn dem so wäre mit A13, würde ich mir nicht den Stress des Lehrerberufs antun. Da ginge mein Leben sicher deutlich entspannter.

    Es stimmt meiner Meinung nach nicht, dass man dadurch nichts verliert, wenn andere Berufe finanziell aufgewertet werden.

    Ein Studium würde sich dann gar nicht mehr lohnen, wenn man auch als Hundesitterin A13 bekommt und täglich spazieren geht an frischer Luft.


    Was schadet es Sabine, die immer mitarbeitet und Einsen schreibt, wenn man Fritzchen, der Fünfen schreibt und nicht mitarbeitet, ebenfalls eine 1 im Zeugnis gibt? Meiner Meinung nach entwertet es die Leistung von Sabine, auch, wenn sie ja ebenfalls eine 1 im Zeugnis hat.

    Ich finde unterschiedliche Leistung (und dazu zählt auch Belastung durch Oberstufe) sollte auch unterschiedlich bezahlt werden.

    Was macht denn das auch mit unserer Kaufkraft, wenn man einfach mal andere Berufe aufwertet?

  • Gymnasiallehrkräften kann man gerne diskutieren. Andere Schule, Höhere Anforderungen an der Uni und Schule. Aber bei Sopä an der GS hört mein Verständnis ehrlichgesagt auf

    Ich bin da ganz bei Dir, ich habe das auch nicht verstanden, warum Sonderpädagogen A13 bekommen. Ich hätte die automatisch auf A12, wenn nicht gar A11 gesetzt (und auf jeden Fall auch das Studium gekürzt!).

    Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wieso sich der Staat es sich leistet A13 dafür auszugeben, dass besonders schwache SuS von extrem gut ausgebildeten, teuren Lehrkräften beschult werden. Hängt das mit der Aufarbeitung unserer dunklen, geschichtlichen Vergangenheit zusammen und ist ein Art Nachwirkung? Ist es in anderen Ländern auch so, dass da so viele Ressourcen in den Bereich reingesteckt werden? Kann mir das in Asien und Amerika gar nicht so vorstellen. Da wird doch eher Geld in Elitenförderung gesteckt, was ja irgendwie auch mehr Sinn macht?!

    Insofern kann ich verstehen, warum man sich als Grundschullehrkraft über Sonderpädagogen aufregt. Ist für mich auch absolut nicht nachvollziehbar (außer meiner Vermutung mit dem schlechten Gewissen aufgrund der Vergangenheit), warum diese Lehrkräfte so gut bezahlt werden sollten.

    • Offizieller Beitrag

    Naja, wenn du meinst, dass du was verlierst, weil die "weniger leistenden" Grundschullehrer genauso viel verdienen. *schulterzuck*

    Aber ganz ehrlich ... diese Arroganz von dir finde ich ... [gestrichen] ... unerfreulich. Sorry.


    Aber da ich dich da eh nicht ändern kann, schenke ich mir die weitere Diskussion mit dir.


    kl. gr. frosch, *kopfschüttel*

  • Ich bin da ganz bei Dir, ich habe das auch nicht verstanden, warum Sonderpädagogen A13 bekommen. Ich hätte die automatisch auf A12, wenn nicht gar A11 gesetzt (und auf jeden Fall auch das Studium gekürzt!).

    Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wieso sich der Staat es sich leistet A13 dafür auszugeben, dass besonders schwache SuS von extrem gut ausgebildeten, teuren Lehrkräften beschult werden. Hängt das mit der Aufarbeitung unserer dunklen, geschichtlichen Vergangenheit zusammen und ist ein Art Nachwirkung? Ist es in anderen Ländern auch so, dass da so viele Ressourcen in den Bereich reingesteckt werden? Kann mir das in Asien und Amerika gar nicht so vorstellen. Da wird doch eher Geld in Elitenförderung gesteckt, was ja irgendwie auch mehr Sinn macht?!

    Insofern kann ich verstehen, warum man sich als Grundschullehrkraft über Sonderpädagogen aufregt. Ist für mich auch absolut nicht nachvollziehbar (außer meiner Vermutung mit dem schlechten Gewissen aufgrund der Vergangenheit), warum diese Lehrkräfte so gut bezahlt werden sollten.

    Weil es schwerer ist, weniger begabten - vulgo dummen - Kindern etwas zu erklären.

    Komisch, dass ich dir das erklären muss.

    Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig. Weiß nicht, warum mir das jetzt einfällt.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Insofern kann ich verstehen, warum man sich als Grundschullehrkraft über Sonderpädagogen aufregt.

    Er regt sich über die unterschiedliche Eingruppierung auf, nicht über die Sonderpädagogen. Insofern intellektuell auf dem Diskussionsniveau eher A13, du eher A9, etwa Personalbürokaffeepause.


    Was ich nach wie vor nicht verstehe, wenn es überall besser ist, wieso machst du denn immer noch Lehramt? Offenbar bist du nicht gut genug für den freien Markt. So isses halt. Und denkst du, dein Neid wäre nicht mehr vorhanden, wenn du A14 bekämst? Und wenn, wieso bewirbst du dich nicht auf eine Funktionsstelle, oder reicht's dafür auch nicht?


    Ich bin dafür, dass Erzieher*innen besser bezahlt werden. Es würde mitnichten meinen Job abwerten, im Gegenteil, je höher der Stellenwert pädagogischer Berufe in der Gesellschaft, desto besser für alle Lehrkräfte.

  • Weil es schwerer ist, weniger begabten - vulgo dummen - Kindern etwas zu erklären.

    Es ist auch viel schwerer in Müll und Dreck körperlich zu arbeiten, trotzdem verdient jemand von der Kanalisationsreinigung nicht so viel.

    Es hat doch keiner gesagt, dass Grundschullehrer ein einfach Job ist. Aber wenn ich ein Halbjahr 26 Stunden 5. Klasse unterrichte, dann kostet mich das einen Bruchteil der Arbeitskraft, den ich benötige, um 26 Stunden in der Oberstufe zu unterrichten.


    Und ja, es ist ein riesiger Unterschied, ob ich in der 5. Klasse einen Bio Test korrigiere, oder eine Profilkursklausur von mehreren Seiten.

    Insofern ist der Unterricht in unteren Schulstufen einfacher und erfordert weniger Qualifikation.


    Einen Test in der 5. Klasse kann ich in Englisch und in Mathe fachfremd korrigieren, warum ist das so?

    Ich kann auch in der 5. Klasse Englisch unterrichten, natürlich nicht so gut, wie ein Englischlehrer. Aber es ist prinzipiell möglich und qualitativ deutlich näher an einer sinnvollen Stunde, als wenn ein Englischlehrer fachfremd meinen Chemie-Profilkurs unterrichtet. Warum ist das so?

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