Versagensangst, Depression, Frustration

  • Hallo Leute :(
    ich wollte einfach mal loswerden wie schlecht es mir im Ref ergeht :( Ich bin total überfordert, meine Unterrichtsbesuche laufen sowas von schlecht, mein Schulleiter fand alle Besuche bisher nicht gut und ich bin echt der Depression nahe. Ich weiß nicht was ich machen soll :( ich weiß auch nicht was ich falsch mache! wenn ich die Stunden plane, kommen sie mir immer ganz gut vor und dann finden alle sie einfach nur schlecht.
    Mit den Schülern komme ich gut klar und wenn ich alleine in der Klasse stehe, macht es mir auch Spaß, aber sobald ein Besuch ansteht läuft immer alles schief :(
    Ich bin so frustriert und glaube auch nicht, dass ich in die zweite Phase nach den Sommerferien kommen werde :(


    Ergeht es jemanden vielleicht so ähnlich wie mir? Wenn ich nicht in die zweite Phase komme, breche ich ab, das habe ich mir schon fest vorgenommen. Leider weiß ich zwar nicht was ich stattdessen machen soll, aber ich kann mir das nicht noch ein halbes Jahr antun. ich leide richtig :(

  • Besprichst Du denn die Unterrichtsentwürfe im Vorfeld mit Deinem Mentor oder Deinen Kollegen?
    Zeigst Du Ihnen Deine Ausarbeitungen, wenn Du sie fertig hast?
    Was fand Dein Schulleiter an den Besuchen nicht gut? Woran kannst Du arbeiten?
    Wie lauten die Zielvereinbarungen Deiner Lehrbeauftragten am Seminar?

  • Hey...
    ich habe auch gerade im Februar das Ref angefangen und weiß, dass es manchmal echt deprimierende Tage gibt.
    Bekommst Du denn in der Schule keine Hilfe für die UB?
    Ich nerve vor einem UB immer alle ganz kräftig, Mentoren, Klassenlehrer/innen meiner Lerngruppe, andere Fachlehrer/innen... ;)
    Aber das darf ich auch, schließlich bin ich Reffi, ich brauche noch Hilfe, und mir wurde gleich am Anfang in der Schule gesagt dass es "sehr wichtig ist, dass Du
    bei den Hospis glänzt. Und dafür helfen wir Dir, wo wir können."
    Man muss sich die Hilfe dann natürlich auch holen, Tipps annehmen, dafür mal bei anderen Dingen helfen/einspringen usw... aber generell
    gehört es doch zur Aufgabe der Schule, Dich das Handwerk zu lehren?!?
    Was hat denn Dein/e Mentor/in bei der Nachbesprechung gesagt? Eigentlich muss der/die Dich ja da ein bißchen stützen?

  • meine Unterrichtsbesuche laufen sowas von schlecht, mein Schulleiter fand alle Besuche bisher nicht gut


    Du kannst doch bis jetzt höchstens 2 gehabt haben, oder? Lade den Rektor doch auch mal in deinen normalen Unterricht ein, habe ich auch gemacht. Zeig ihm eine deiner normalen Stunden und gib ihm eine Verlaufsplanung an die Hand, vielleicht auch einen Beobachtungsauftrag. Das kommt gut an, du handelst transparent und er sieht, dass es dir wichtig ist, dich zu verbessern. Dasselbe würde ich auch den Mentoren/ Fachlehrern anbieten.

  • Ich nerve vor einem UB immer alle ganz kräftig, Mentoren, Klassenlehrer/innen meiner Lerngruppe, andere Fachlehrer/innen... ;)

    Ich hingegen habe nicht einmal meinen Mentor (hatte einen für beide Fächer) zu UBs im Vorwege gefragt. Mitreferendare hatten in der Regel auch ganz andere Stile, da konnte ich nichts annehmen.
    Im Endeffekt wollte ich mein Ding machen, hatte genaue Vorstellungen wie ich den Bildungsplan am besten umsetzen würde und war überzeugt, dass ich das fachlich tiefer mit den SuS bearbeiten könnte als meine langgedienten Kollegen, die sich im Lauf der Jahre dem gesunkenen Niveau ergeben hatten, es konnten oder vllt wollten.
    Habe mir dann brav die Rückmeldungen nach so Stunden angehört und dann für mich selbst entschieden, was ich sinnvoll finde und was nicht.
    Ja, es stimmt, man sollte sich auch zum Teil an den Wünschen derjenigen orientieren, die einen bewerten. Habe mich für die UBs auch sicher ein wenig "verbogen", vor allem was den Methodenzirkus angeht. Dennoch habe ich trotzdem mein Ding gemacht, meinen Stil entwickelt und weil ich hinter dem stand, was ich gemacht habe, dieses in Nachbesprechungen auch gut vertreten können. Dies kam teilweise sehr gut an, teilweise hätten die lieber anderen Zirkus gesehen, aber gegen eine Stunde auf hohem Niveau mit Schüleraktivierung kann man per se wenig Destruktives sagen. Kann mich insgesamt überhaupt nicht beklagen über die Noten, obwohl ich weiß Gott meine eigenen Ansichten und Konzepte hatte, und kann dem Threadersteller nur raten da ein Selbstbewusstsein zu entwickeln.
    Man muss seine Stunden auch verkaufen können und muss dahinter stehen. Natürlich auch Kritik annehmen können oder zumindest gut darin sein es vorzutäuschen.


    Lass Dich bloß nicht verunsichern, wenn Du Deine Fächer inhaltlich drauf hast, dann zieh daraus Selbstbewusstsein.
    Ich allein war mir sicher, dass ich mit nahezu an eins grenzender Wahrscheinlichkeit fachwissenschaftlich mehr drauf habe als meine Prüfer, der Schullleiter und auch der Fachleiter. Wenn man allein in der Sachanalyse ordentlich einen raushaut, das Ganze dann didaktisch reduziert, weil man an der Schule ja eh nicht in die Tiefe gehen kann und der Bildungsplan nur oberflächliche Kompetenzen verlangt, dann hat man auch schon einmal eine solide Basis. Fancy Methoden waren auch nicht gerade meine Stärke, aber so what!


    Mir haben im Endeffekt einfach folgende Überlegungen bei der UB Planung geholfen:


    1. Schritt: Was steht im Bildungsplan an Zielen, was die SuS können sollen. Ein für die Reihe passendes Ziel raussuchen und sich nur noch auf dieses Ziel fokussieren.
    2. Schritt: Überlege, wie kann man dieses Ziel möglichst im Unterricht fachlich so tiefgehend bearbeiten, dass man gerade eben noch dem Vorwurf entgeht, dass die Stunde auf Uniniveau und damit über der Schülerrealität gewesen sei. (Meine Devise war, die SuS ordentlich zu fordern und wenn es dann mal Kommentare bezüglich Überforderung gab, einfach auf das gesunkene Niveau des SuS verweisen oder den Anspruch, dass das Gymnasium die allgemeine Hochschulreife vermitteln soll und man dieses Niveau erreichen möchte. Allein der Satz:"Zu ihrer Zeit, Herr "Prüfer XY", war so ein hohes Niveau ja noch Gang und Gäbe, stimmts?" hat in der Nachbesprechung schon einmal Erinnerungen an gute alte Zeiten mobilisiert.


    Schritt 1+2 mache ich auch im Alltag noch so bei der Planung einer jeden Stunde.


    Wenn man dann also inhaltlich die ambitionierten Stundenziele festgezurrt hat (z.B. Die SuS sollen einen Reaktionsmechanismus in der Chemie auf Beispiele anwenden können), dann kommt der "UB Schritt", für den man im Alltag meist zu wenig Zeit bleibt:


    "UB Schritt": Stunde aufblasen. Man kloppt jetzt einen bunten Einstieg an den Anfang, verpackt in Naturwissenschaft das Ganze irgendwie problemorientiert, zeigt hier und da nen ganz kurzen Filmausschnitt zu dem Thema, bringt ein paar Alltagsprodukte mit, bei deren Produktion die Reaktion eine Rolle spielt, denkt sich ein lustiges Spiel zum Überprüfen des Lernziels aus, bastelt irgendwelche Modelle zur Visualisierung der Vorgänge etc.
    Gerade wenn man nen Knallerniveau fährt macht es immer was her, wenn man eine abgespeckte Version für schwache SuS anbietet. Dann kann man auch immer sagen "Uniniveau hin oder her, ich habe ja auch die Version für Dummies angeboten...". Binnendifferenzierung macht man (ich zumindest nicht) natürlich nicht, wenn kein Prüfer dabei ist und man ein volles Deputat hat in den ersten Jahren, aber allein das Wort im Entwurf lässt jeden Didaktikfetischisten aufhorchen.
    Ich hab das so gemacht, dass die SuS den Reaktionsmechanismus an zwei Beispielen üben konnten, an einem simpel gebauten Molekül und für die Cracks an einem cyclischen Molekül, was einfach räumlich komplizierter gebaut war, und was eben so nicht jeder x-beliebige Lehrer macht.


    Beim Ausschmücken der Stunde kann man dann auch die ganzen modernen Dödeleien unterbringen, vom Einsatz des Smartboards über Gruppenarbeit bis hin zum, Gott bewahre, Gallery walk.
    Achtung: Ich empfehle aber dringlichst zu allererst das fachliche fest zu machen und danach zu entscheiden, was an Methodenkrams man da irgendwie reinbomben kann so, dass das irgendwie zum Stundenziel passt. Keinesfalls andersherum planen, dieser Methodenzirkus versperrt einem dann nur die Sicht auf das wichtigste, die zu erlernende Kompetenz.

  • Aha, weil ich um Hilfe bitte bin ich also fachlich inkompetent im Umkehrschluss? Ich sehe meine Stärken auch im Fachlichen und fühle mich da sehr kompetent und bekomme das auch stets zurückgemeldet.
    Unterrichten und Schule hat aber sehr viel mehr Facetten, die man alleine als Anfänger/in - glaube ich - kaum bewältigen kann.
    Das fängt schon damit an, dass Du zu beginn Deine Lerngruppen nicht kennst, organisatorische Abläufe, Regeln, Zuständigkeiten, Formalia etc... nicht kennst.
    Und genau für sowas braucht man nette Kolleg/innen, die einem helfen.
    Und ganz ehrlich, selbst der/die Superlehrer/in schlechthin kann sicherlich immer wieder durch andere lernen. Oft sind es schon kleine Tipps und Erfahrungswerte, die mir viel nützen.
    Meine Menoren und andere Kolleg/innen sind übrigens keineswegs alle ausgebrannt und unterrichten auf niedrigem Niveau, ganz im Gegenteil!
    Es plant mir auch niemand ne Stunde zurecht, die Grundlage einer guten Hospi - wird mir immer gesagt - ist, dass man selbst dahinter steht.
    Und hier geht es doch nun darum, dass der TE deprimiert ist, weil es schlechtes Feedback gibt. Wir wissen nicht, ob es an seinem Unterricht, oder den SL liegt.
    Aber sicherlich möchte der TE ein gutes Examen machen.
    Und auch sicherlich gibt es in beiden Fällen Kolleg/innen, die da beraten könnten. Weil sie vielleicht selbst gerade aus dem Ref raus sind, oder weil sie einfach guten Unterricht machen.
    Und mal ganz dreist gesagt: Wenn Du fachlich kompetenter bist als Dein gesamtes Kollegium und Seminarleitungen, hast Du entweder Deine glänzende Prof.-Karriere für den Schuldienst an den Nagel gehängt, bist an einer absoluten Deppenschule oder... unterschätzt vielleicht Deine Kolleg/innen, mit denen Du anscheinend ja auch wenig zu tun haben willst.

  • Aha, weil ich um Hilfe bitte bin ich also fachlich inkompetent im Umkehrschluss? Ich sehe meine Stärken auch im Fachlichen und fühle mich da sehr kompetent und bekomme das auch stets zurückgemeldet.


    Huch, wie schnell fühlst du dich denn angegriffen? Es ist eben jeder anders. Firelilly hat doch nur beschrieben, wies bei ihr lief/ läuft.

  • Nein, das war etwas provokant gemeint.
    Weil es dem TE - meiner Meinung nach - nichts nützt, wenn er schlechtes Feedback bekommt und deshalb ne Krise hat, wenn jemand hier - auf doch von mir als etwas arrogant empfundene Weise - zum besten gibt, wie er/sie das Ref ohne Unterstützung gemeistert hat, quasi als einzige kompetente Kraft an Schule und Seminar.
    Selbst wenn das stimmt: was nützt das dem TE? Der möchte besseres Feedback und dafür braucht er vielleicht Input von außen.


  • Wow, dieser Beitrag enthält, auf unterhaltsame Weise, so viele wertvolle Tipps. Wertung + Daumen hoch :aufgepasst:

  • Meine Mentoren sind eigentlich sehr hilfsbereit, aber es funktioniert trotzdem nicht. Es heißt immer nur : "besser planen, besser organisieren" aber es läuft halt trotzdem nicht


  • Du kannst doch bis jetzt höchstens 2 gehabt haben, oder? Lade den Rektor doch auch mal in deinen normalen Unterricht ein, habe ich auch gemacht. Zeig ihm eine deiner normalen Stunden und gib ihm eine Verlaufsplanung an die Hand, vielleicht auch einen Beobachtungsauftrag. Das kommt gut an, du handelst transparent und er sieht, dass es dir wichtig ist, dich zu verbessern. Dasselbe würde ich auch den Mentoren/ Fachlehrern anbieten.

    Ja, ich hatte bisher 2, der dritte steht an und ich habe einfach das Gefühl, dass das wieder nichts wird. Ich glaube einfach ich kann den Anforderungen nicht gerecht werden :(
    Und das mit dem Rektor einladen ist eine gute Idee, aber das würde ich mich in meiner Lage gerade überhaupt nicht trauen

  • Meine Mentoren sind eigentlich sehr hilfsbereit, aber es funktioniert trotzdem nicht. Es heißt immer nur : "besser planen, besser organisieren" aber es läuft halt trotzdem nicht


    Sprichst du mit ihnen auch deine Verlaufsplanung durch? Ich bin bei jedem UB gleich vorgegangen.


    Bei den ersten 3 UB, die man ja noch im Unterricht des Mentors macht, hat mir meine Mentorin immer ein Thema vorgegeben. Ich hab dazu eine Verlaufsskizze erstellt und das Groblernziel formuliert und das dann mit der Mentorin zusammen besprochen. Auch Fragen, die ich hatte, hab ich mir für diese Besprechung schon einmal aufgeschrieben und sie gestellt.


    Die Tipps hab ich mir notiert und dann zu Hause den Entwurf geschrieben. Diesen hat mir meine Mentorin Korrektur gelesen und Anmerkungen dazu geschrieben. Die Anmerkungen hab ich wieder beherzigt und schließlich (zuletzt) das Material (Formulierung/ Visualisierung des Arbeitsauftrags, Infotexte für die Schüler, Arbeitsaufträge...) angefertigt und ihr auch wieder zur Korrektur zukommen lassen.


    Wie gehst du vor?

  • Ich bespreche die Stunden schon, aber ich muss meine Ausarbeitungen immer 3 Tage vor dem Besuch abgeben. Da ich immer nur 2 Tage an der Schule bin, mein Mentor nur einen Tag, ist es sehr schwierig vor dem Besuch alles so detailliert wie du zu besprechen. Ich hätte das so machen müssen, aber der Zug ist jetzt abgefahren. Ich hab meinen dritten Besuch (2. Besuch in diesem Fach) schon bald und ich kann die Stunde jetzt nicht mehr besprechen. Hab die Ausarbeitung meinem Mentor zugesandt, aber das bringt halt nichts, weil mein Ausbilder sie ja auch schon bekommen hat.
    Ich hätte alles früher machen müssen, aber in letzter Zeit lagen die Termine so eng bei einander und mir ging´s mental überhaupt nicht gut
    Hab so Angst vor dem anstehenden Besuch, mir wird übel wenn ich daran denke... :(

  • Ein effektives Zeitmanagement ist wichtig, musst du dir zukünftig unbedingt antrainieren. Ich hatte mir von Anfang an das Ziel gesetzt (und es zum Glück auch immer einhalten können), den Entwurf 1 Woche vor dem UB fertig zu haben und der Mentorin zu schicken. So hat man noch genügend Zeit, um eventuelle Änderungen vorzunehmen. Das Material ist dann meist schnell hergestellt. Wo fühlst du dich momentan am unsichersten? Was kannst du da noch ändern?

    • Offizieller Beitrag

    Angst ist kein guter Ratgeber. Stell doch deine Unterrichtsidee mal rechtzeitig hier ein, vielleicht denken ein paar Fachkollegen mit.


    Und wenn du schon körperliche Symptome bekommst, wäre auch ein Arztbesuch mal gut, oder? Bevor du nervlich zusammenklappst, würde ich ja präventiv tätig werden.


    Wie solidarisch sind deine Ref-Kollegen? Kannst du dir da support holen?

  • Ein effektives Zeitmanagement ist wichtig, musst du dir zukünftig unbedingt antrainieren. Ich hatte mir von Anfang an das Ziel gesetzt (und es zum Glück auch immer einhalten können), den Entwurf 1 Woche vor dem UB fertig zu haben und der Mentorin zu schicken. So hat man noch genügend Zeit, um eventuelle Änderungen vorzunehmen. Das Material ist dann meist schnell hergestellt. Wo fühlst du dich momentan am unsichersten? Was kannst du da noch ändern?

    Da ich das Gefühl habe, dass mein dritter Besuch ebenfalls schief gehen wird, habe ich Angst, dass ich nicht in die zweite Phase komme.. Das ist eigentlich mein Hauptproblem :( Wenn ich nicht in die zweite Phase nach den Sommerferien komme, habe ich mir auch schon überlegt abzubrechen. Ich kann und möchte das einfach nicht.


    Meine Probleme sind im Ablauf.. Ich habe beispielsweise die Tafel als Medium gewählt, bin aber total unsicher im Umgang mit der Tafel und frage mich jetzt, hätte ich nicht lieber doch den OHP wählen sollen. Außerdem habe ich eine Erarbeitungsphase an der Moderationswand eingeplant und diese scheint mir jetzt sowas von sinnfrei. Ich würde am liebsten den kompletten Unterricht nochmal umstellen, aber das geht ja jetzt nicht mehr :(

  • Meinst du Unsicherheit beim Tafelschreiben? Verwende Wortkarten und Magneten im UB, zum Beispiel für die Visualisierung vom Arbeitsauftrag. Übrigens kannst du einzelne Inhalte immer noch ändern, du reflektierst den Unterricht ja hinterher. Wenn du die Änderung sinnvoll begründen kannst, wird dir das auch positiv angerechnet, denn du hast 1. erkannt und eingesetzt, was geeigneter ist und 2. etwas gelernt.

  • Hallo OLGast, versuche doch als erstes, ein bisschen Dramatik herauszunehmen und das Ganze ein bisschen zu versachlichen. Wenn du die Tafel als Medium gewählt hast - gut! Dann ist das jetzt so. Dann zieh das nicht in Zweifel, sondern mach das Beste draus. Du machst dich ja ganz verrückt!


    Es gibt Phasen, die muss man einfach irgendwie durchstehen. Die Welt wird nicht untergehen, wenn du nicht in die zweite Phase kommst, mach es so gut du es kannst, danach wirst du weitersehen.


    Im Moment musst du nur die Nerven bewahren. Hast du jemand zum Reden, auch, um dich ein wenig abzulenken, "runterzukommen"?


    Ich muss in solchen stressigen Situationen immer daran denken, was mein Fahrlehrer zu mir sagte: "Und vergessen Sie nicht zu atmen."


    Also: Vergiss nicht zu atmen :troest:

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