Erarbeitungs- Ergebnissicherungsphase

  • Hallo euch allen!


    In den Seminaren wird uns Referendaren so wahnsinnig viel
    eingetrichtert, und bei den UB so viel kritisiert, dass man langsam
    paranoid wird und sich solche Fragen stellt, wie:




    "Hmm, wenn ich das jetzt so mache, wird mir dann vorgeworfen, die
    Kompetenzen zu vermischen....und wie kann ich denn diese Erarbeitung
    hier nun sichern?...usw usf"




    Bald werde ich meinen vierten UB im Fach Englisch haben und ich
    überlege, ob ich diesmal als Kompetenz das Sprechen wagen soll, denn ich
    möchte ja natürlich verschiedene Kompetenzen ausprobieren und so auch
    ein Feedback bekommen.


    Nun frage ich mich folgendes:




    1) wenn der Schwerpunkt der Stunde die Kompetenz "Sprechen" ist,
    dann sollte ich natürlich nur bei der einen Kompetenz bleiben. Die SuS
    sollen also nur sprechen und nicht lesen oder schreiben. Was wäre also
    die Erarbeitungsphase? Wäre dies z.B. die Phase in der die SuS zu zweit
    oder in Gruppen das Sprechen üben?




    2) Wenn die Erarbeitungsphase nun also das Sprechen in Paaren oder
    Gruppen ist, was ist denn dann die Ergebnissicherungsphase? Was wäre
    eine Ergebnissicherung bei der Kompetenz Sprechen? Ich würde denken, in
    der Ergebnissicherung sollte man versuchen zu sichern, ob bestimmte
    Kriterien, die für die Sprachaktivität vorgegeben waren, beachtet worden
    sind. Aber wie soll das genau aussehen?






    Eine andere Überlegung war, dass ich die Sprechaktivität als eine
    Art Präsentation gestalten könnte, bei der die SuS etwas vorstellen, was
    sie in den vorherigen Stunden erarbeitet haben. Es wäre also
    gewissermaßen eine Auswertungsstunde. Wie sollten aber dann hier die
    Erarbeitungs- und Ergebnissicherungsphasen aussehen? Die SuS haben ja
    dann alles in den vorherigen Stunden erarbeitet und werden es nun
    präsentieren (+reflektieren, Peer-Feedback geben)




    Was sagen die Experten dazu?




    Zusammenfassend:




    1) Erarbeitungs- Ergebnissicherungsphase einer Unterrichtstunde mit Schwerpunkt "sprechen" ?




    2) Erarbeitung- Ergebnissicherunsphase einer Unterrichtstunde, die
    als Auswertungstunde gedacht wird? (Übrigens, hier kann ich mir für eine
    Auswertungstunde nur die Kompetenz "Sprechen" vorstellen)




    Looking forward to your answers!


    Danke und



    :wink_1:

  • Bedeutet Kompetenzorientierung für einen Referendar tatsächtlich, dass er keinen Text im Unterricht lesen darf und keine Ergebnissicherung an der Tafel durchführen darf, weil dann die Kompetenz "Sprechen" verwässert wird? Soll DAS guter Unterricht sein? Aber zuhören dürfen sich die Schüler schon gegenseitig, hoffe ich.
    Ich habe das Konstrukt der Kompetenzorientierung eigentlich bisher immer so verstanden, dass man Schwerpunkte auf eine Kompetenz in einer Stunde setzt und alle anderen dabei dienende Funktion haben und nur begründet eingesetzt werden sollen. Bin ich da jetzt falsch?

  • Man erreicht keine Kompetenzen, sondern man fördert sie, mit Hilfe von Lernzielen (die operationalisierbar sein sollten). Und da kannst du natürlich deine Schwerpunkte setzen.


    @Indigo: Richtig.

  • tirocinante: Wenn ich den Lehrplan Berlin - Englisch - Sek II so überfliege, bietet er Dir doch hinreichend Möglichkeiten Dich abzusichern. Zur Sprechkompetenz heißt es dort unter anderem:


    "Die Schülerinnen und Schüler
    – beteiligen sich an persönlichen und formellen Gesprächen, tauschen dabei Informationen
    aus und nehmen persönlich Stellung; sie sprechen sach-, situations- und adressatengerecht
    und halten auch bei sprachlichen Schwierigkeiten Gespräche aufrecht, wenn
    ihnen die Gesprächsthemen weitgehend vertraut sind,"


    Es ist klar, dass der Schwerpunkt hier natürlich auf dem Sprechen liegt - nach dem Motto: Sprechen lernt man durch Sprechen und nicht dadurch, dass man einen Text schreibt. Es ist aber auch klar, dass an das Sprechen bestimmte Anforderungen gerichtet werden, die man NICHT allein durch das naive Sprechen erwirbt, sondern für die man mündliche oder schriftliche Metakommunikation oder irgendeine Form von Modelling braucht. Ballspielkompetenzen im Sport (um ein anderes Beispiel zu nehmen) erwirbt man natürlich auch dadurch, dass man mit einem Ball spielt. Trotzdem braucht man dafür natürlich Anleitung, verbal (mündlich/schriftlich), durch Zeigen, Korrigieren etc.


    Es kann in einer Stunde mit Schwerpunkt Sprechen deshalb nicht ernsthaft darum gehen, dass die Schüler reinkommen, über irgend etwas sprechen und dann wieder rauslatschen. Irgendeine Form von Sicherung und Reflexion ODER von Instruktion vor dem Sprechen macht natürlich Sinn und die muss sich nicht notwendig nur sprechend vollziehen.


    2) Wenn die Erarbeitungsphase nun also das Sprechen in Paaren oder Gruppen ist, was ist denn dann die Ergebnissicherungsphase? Was wäre
    eine Ergebnissicherung bei der Kompetenz Sprechen? Ich würde denken, in der Ergebnissicherung sollte man versuchen zu sichern, ob bestimmte Kriterien, die für die Sprachaktivität vorgegeben waren, beachtet worden
    sind.


    Eben. Nun, wenn Du Angst vor Deinen Fachleitern hast oder sie vielleicht ein bisschen Gaga sind, mach die Ergebnissicherung halt mündlich und reduzier andere Medien auf ein Minimum - lass die Schüler z. B. auf Auswertungszetteln nur Kreuze machen. Rechne aber damit, dass es hinterher vielleicht heißt, das sei ja alles nicht nachhaltig gewesen und die SuS hätten "nichts mitgenommen". Je nach FL.


    Die entscheidende Frage ist jedenfalls nicht: Mündlich oder nicht. Sondern: Was findet an Metakommunikation statt? Aber die muss nicht ernsthaft mündlich erfolgen. Trotzdem sollte natürlich in einer Stunde zum Sprechen viel gesprochen werden.


    Aber zuhören dürfen sich die Schüler schon gegenseitig, hoffe ich.


    Hoffen wirs. Hier wird ja gerne auch die Universitätsdidaktik geschimpft - aber irgendwie scheinen die gestandenen Lehrer-FLs die Kompetenzorientierung doch nicht recht verstanden zu haben oder sie nicht vermitteln zu können. (Übrigens kennt der Lehrplan Berlin ja z. B. auch interkulturelle Kompetenz. Das kann aber jetzt wohl kaum heißen, dass in Deiner Sprechstunde alle interkulturellen Themen zwanghaft vermieden werden müssen. Was im E-Unterricht vielleicht auch schwer wäre.)

  • Toller Beitrag, unter uns!
    Ich habe mit Kompetenzorientierung erst nach dem Referendariat zu tun gehabt und habe die Aufregung eigentlich nie verstanden. Mir wurde beigebracht, Lernziele zu entwickeln und eine Unterrichtsstunde stringent zu planen (nicht, dass das in der Durchführung immer klappen würde, aber immerhin). Diese Lernziele haben eigentlich immer recht zuverlässig verhindert, dass ich tausende von Medien, Sozialformen und was weiß ich wild durcheinandergerührt habe. Dementsprechend wurden dann auch keine vier Kompetenzen explizit gefördert, wenn man schreiben, sprechen, hören und lesen zum Maßstab nimmt, sondern eine bzw. maximal zwei. Andere Kompetenzen waren vielleicht notwendig, damit man eben diesen Arbeitsauftrag bearbeiten kann, aber sie waren dem eigentlichen Lernziel eben untergeordnet.
    Wenn ich als Lernziel definiert habe "Die Schüler sollen den Inhalt der Kurzgeschichte verstehen", dann ist die angesprochene Kompetenz Lesefähigkeit, wenn ich herausfinden will, ob das geklappt hat, dann müssen sie sprechen oder schreiben. Früher hieß das dann "und ihn in Form einer Mindmap/eines Kurzvortrags/eines Tanzes/whatever wiedergeben". Heute triggere ich eine weitere Kompetenz, mit dem Erfolg, dass Referendare sich fragen, ob sie das dürfen ohne am Fahnenmast aufgehängt zu werden. Klar.dürft Ihr! Ich kann ja wohl kaum den Kopf aufschneiden um zu gucken, was drin ist. Dementsprechend kommt es mir vor, als würde Raider jetzt einfach mal für ein paar Jahre Twix heißen.

  • Ich kann mich erinnern, dass es in meinem Ref damals sogar als positiv angesehen wurde, wenn alle vier "skills" in der Unterrichtsstunde vorkamen. Sie sollten natürlich nicht im Mittelpunkt stehen, aber im Idealfall haben die Schüler sowohl gehörtals auch gelesen, gesprochen und geschrieben. Na ja, so ändern sich die Zeiten.


    Ich möchte gerne zu bedenken geben, dass "unsere" Sichtweise bzw. unser Verständnis von Kompetenzorientierung (egal, ob es sachlich richtig oder falsch ist) hier dem TE nur bedingt weiterhelfen kann. Wenn der FL diese strikte Trennung der Einzelkompetenzen einfordert, kann auch er nur er Feedback geben, ob es einer Stunde mit Schwerpunkt "Sprechen" in Ordnung ist, wenn die Schüler mal einen Stift in die Hand nehmen. Oder ein Wort lesen müssen. Oder zuhören dürfen. (Was für ein Wahnsinn, unglaublich!).


    Meine persönliche Meinung zur Ausgangsfrage: Man könnte möglicherweise im Entwurf rechtfertigen, dass die Schüler in der Erarbeitungsphase ihren späteren Redebeitrag planen. Vielleicht sogar, indem sie sich Stichpunkte machen und/oder mit dem Wörterbuch arbeiten. Persönlich würde ich dann aber in jedem Fall am Ende der Stunde noch ein freies, ungeplantes Rollenspiel zu einem neuen aber ähnlichen Thema als Endsicherung setzen, damit die Schüler beweisen können, dass sie eine Sprechsituatio auch flexibel und souverän ohne Vorbereitung meistern könnte.
    Just my two cents.

  • Ich distanziere mich von diesem ganzen Kompetenzzirkus, der letztendlich nur alle Beteiligten meschugge macht. Außer der Verschwendung von Gehirnressourcen hat dieses ganze hysterische Kompetenzgesimmse abolut nichts gebracht.


    Früher gab es im Unterricht keinen Kompetenzfetischismus und wir haben (wirklich) kompetente Schüler in die Welt entlassen. Heute dreht sich alles nur um Kompetenzen und die Schulabsolventen gehen inkompetent ins Leben.-Noch Fragen ? 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

  • Vielen Dank für eure Antworten!!
    Ja, es leuchtet mir ein, was "unter uns", "Indigo1507" und andere sagen, dass die anderen Kompetenzen in dienender Funktion vorkommen können. Das Problem ist halt nur, dass man sehr schnell kritisiert wird, sobald das Schreiben oder Lesen ein wenig zu viel wird. Wenn die SuS in das Schreiben schon Formulierungsarbeit investieren oder beim Lesen Verständnisfragen klären müssen, dann heißt es oft schon, dass sie in diesem Moment ihre Schreib- bzw. Lesekompetenz aktivieren und vom Schwerpunkt Sprechen wegrücken.


    Ich finde es interessant, dass das laut WillG früher ganz anders war, aber jetzt muss ich mich nunmal den Andorderungen fügen. In der Realität als Lehrer sieht das dann vermutlich auch nochmal ein bisschen anders aus, da hat man dann ja auch oft Doppelstunden, in denen man etwas Größeres mit zwei Kompetenzen durchführen kann. Aber im Moment sieht es für mich so aus: Ich muss eine "runde" Stunde mit Einstieg, Vorentlastung Erarbeitung und Ergebnissicherung abliefern. Der Kompetenzschwerpunkt muss das Sprechen sein, d.h. alles andere darf nur minimal vorkommen.


    Zu WillG's Vorschlag muss ich sagen, dass das Planen von Redebeiträgen auf jeden Fall laut meiner Fachseminarleiter nicht zu viel Raum einnehmen darf, denn wenn der Kompetenzschwerpunkt das Sprechen ist, dann braucht man eine Phase von 15- 20 Minuten (von 45), in der die SuS wirklich genau das tun: Sprechen! Und das heißt auch, dass sie möglichst alle sprechen, also nicht nur zwei SuS vor der gesamten Klasse. D.h. in Gruppen oder Paaren. Mit dem Rollenspiel am Ende meinst du dann, dass zur Sicherung eine Schülergruppe oder ein Paar nochmal kurz vor die Klasse tritt und ein Gespräch "vorführt"? Würde das als Sicherung gelten?



    Hm, ich wälze gerade die Literatur, aber meine ursprünglichen Fragen bleiben noch immer ungelöst:


    1) Was ist bei einer Sprechaktivität die Ergebnissicherung? (Beim Sprechen entsteht ja kein Produkt, dass man auswerten und überprüfen kann)


    2) Wenn man das Sprechen als Präsentieren von in den vorangehenden Stunden erarbeiteten Inhalten betrachtet (als Auswertungsstunde), was wäre dann in dieser Stunde die Erarbeitungsphase und die Ergebnissicherung?


    Vielen Dank und ein schönes Wochenende!

  • Wenn für die eigentliche Kompetenzförderung schreiben benötigt wird und Schreiben als Kompetenz schon bedeutet, dass Ergebnisse in ein Heft übertragen werden oder Notizen zu Rollenspielen angefertigt werden, damit man im Plenum eine Rückmeldung geben kann, dann musst Du das halt entsprechend begründen und natürlich auch darauf achten, dass Du Arbeitsaufträge mit Stift so weit entschlackst, dass die Kompetenz Schreiben keine Eigendynamik entwickelt. Auch das Lesen einer Instruktion oder einer Textstelle zu einem Thema (für eine Pro-/Con-Debatte o.Ä.) muss eben genauso begründet werden. Die Schüler müssen doch ÜBER EINEN INHALT sprechen. Ansonsten wäre ein dreißigmal gesprochenes "My name is Peter." mit englischem Akzent doch schon die Erfüllung des komptenzorientierten Lernzieles. Wir sprechen beim Schaffen eines Sprechanlasses in einer Fremdsprache doch auch von der Anwendung von Fachvokabular und -wissen, von grammatischen Strukturen und von Idiomen. Die Förderung der oralen Ausdruckskompetenz kann doch nicht im inhaltsleeren Raum stattfinden. Klafki kann doch nicht von einer Lehrergeneration zur anderen auf einmal Unrecht haben, nur weil man - berechtigt oder nicht - zu der Überzeugung gekommen ist, sich auf einen Kompetenzbereich pro Unterrichtsstunde zu beschränken.

  • Wenn für die eigentliche Kompetenzförderung schreiben benötigt wird und Schreiben als Kompetenz schon bedeutet, dass Ergebnisse in ein Heft übertragen werden oder Notizen zu Rollenspielen angefertigt werden, damit man im Plenum eine Rückmeldung geben kann, dann musst Du das halt entsprechend begründen und natürlich auch darauf achten, dass Du Arbeitsaufträge mit Stift so weit entschlackst, dass die Kompetenz Schreiben keine Eigendynamik entwickelt. Auch das Lesen einer Instruktion oder einer Textstelle zu einem Thema (für eine Pro-/Con-Debatte o.Ä.) muss eben genauso begründet werden. Die Schüler müssen doch ÜBER EINEN INHALT sprechen. Ansonsten wäre ein dreißigmal gesprochenes "My name is Peter." mit englischem Akzent doch schon die Erfüllung des komptenzorientierten Lernzieles. Wir sprechen beim Schaffen eines Sprechanlasses in einer Fremdsprache doch auch von der Anwendung von Fachvokabular und -wissen, von grammatischen Strukturen und von Idiomen. Die Förderung der oralen Ausdruckskompetenz kann doch nicht im inhaltsleeren Raum stattfinden. Klafki kann doch nicht von einer Lehrergeneration zur anderen auf einmal Unrecht haben, nur weil man - berechtigt oder nicht - zu der Überzeugung gekommen ist, sich auf einen Kompetenzbereich pro Unterrichtsstunde zu beschränken.

    Hallo und danke für deine Antwort. Dass man sich auf eine Kompetenz pro Stunde konzentrieren soll, heißt natürlich nicht, dass nicht über einen Inhalt gesprochen wird. Aber der Inhalt muss dann eben in einer der vorangehenden Stunden z.B. mit der Kompetenz Lesen erarbeitet werden. Dies macht das thematische Voranschreiten natürlich etwas langsam. Ich knabbere auch noch daran, alles so umzusetzen, wie es uns beigebracht wird.
    Und was das Lesen von Instruktionen /Schreiben von Ergebnissen etc. IN DER STUNDE angeht, so würde ich natürlich, wenn ich völlig frei wäre, das auch nicht als Problem erachten, da es ja der Vorbereitung des Sprechens oder der Ergebnissicherung dient. Aber im Referendariat machen sie dich leider verrückt und finden immer etwas zu kritisieren. "Vermischung der Kompetenzen" ist einer der häufigsten Vorwürfe, den wir alle zu hören kriegen....

  • Das ist jetzt völlig OT, weil es mit deiner Frage - und mit dir - nichts zu tun hat, aber...

    "Vermischung der Kompetenzen" ist einer der häufigsten Vorwürfe, den wir alle zu hören kriegen....

    Das ist so ziemlich der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe. Gerade in den Fremdsprachen ist das Ganze so viel mehr als die Summe seiner Teile. Natürlich macht es Sinn, sich auch mal Einzelkompetenzen vorzunehmen und diese gezielt zu üben, aber diese dogmatische Trennung im Unterrichtsalltag ist einfach nur Unsinn.
    In Bayern führt das dazu, dass man bei der Hörverstehensaufgabe im Abitur, die ohnehin nur aus Multiple Choice und Lückentext etc. besteht, keine sprachlichen Fehler werten darf. Also, spätenstens im Abitur sollte doch eine Kompetenzvermischung möglich sein. Konsequenterweise müsste man sonst eigentlich beim Hörverstehen und Leseverstehen die Aufgaben (und Antworten) auf Deutsch stellen, damit auch ja sichergestellt ist, dass der Schüler seine Hör- und Lesekompetenz auch dann beweisen kann, wenn er die Inhalte nicht in der Fremdsprache artikulieren kann. Das geht mir - zumindest für die gymnasiale Arbeit - alles viel zu weit!


    Sorry, du kannst ja nichts dafür, dass eure Vorgaben so sind, wie sie sind. Das musste nur mal eben raus!

  • Tirocinante: vielleicht wäre dieser Gesichtspunkt der Ergebnissicherung ja mal einer Diskussion im Fachseminar würdig, gerade unter dem Gesichtspunkt, dass viele Refs die Kompetenzen vermischen. Ich habe keine Ahnung wie Dein FL tickt, aber eigentlich gehört die Diskussion, die wir hier führen, ins Fachseminar. Leider - dessen bin ich mir bewusst - sehen viel FL das anders, vor allem dass Themenvorschläge aus den Reihen der Refs kommen wird mitunter nicht so gerne gesehen.
    Wenn Ihr das wirklich besprecht, gib doch bitte mal Laut, wie es gehen soll. Ich finde das Vorgehen ehrlich gesagt ein wenig *hust* speziell. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Schüler einen Lern- bzw. neudeutsch Kompetenzzuwachs haben, wenn sie sich eine Stunde lang austauschen und jede Ergebnissicherung die Gefahr der Kompetenzvermischung birgt. Aber ich bin neugierig und offen.
    Meine Güte, bin ich froh, dass ich das hinter mir habe. Mein Beileid!

    2 Mal editiert, zuletzt von Indigo1507 () aus folgendem Grund: Oooops, Namen des TE falsch geschrieben. Des geht gaaaar net!

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