Elternwille bei der Wahl der Schulart

  • Zunächst sollt ihr wissen, dass ich obwohl ich an einer Stadtteilschule in HH arbeiten muss die Gesamtschulen (deutscher Machart) ablehne.
    [..] ansonsten nur noch Gesamtschulen mit strikter innerer Leistungseinteilung. Das heißt ich bin zum Beispiel im Einserkurs oder Erweiterungskurs in Englisch weil ich gut in Sprachen bin. Gleichzeitig im Grund- bzw. Zweierkurs in Mathematik weil ich schlecht in Mathe bin. Die entsprechenden Abschlüsse schaffe ich nur mit entsprechenden mündlichen und schriftlichen Abschlussklausuren.


    Verstehe ich nicht. Genauso sind die Gesamtschulen in NRW doch konzipiert. Die Hauptfächer (und bei uns auch ab Jg. 9 Chemie und Physik) sind leistungsdifferenziert. Nur mit einer bestimmten Anzahl von Erweiterungskursen erreicht man den Mittleren Schulabschluss. Wenn man eine Qualifikation für die Sek II erreichen möchte, müssen daneben auch bestimmte Noten erreicht werden. Die Hauptfächer werden mit einer Zentralen Abschlussprüfung abgeschlossen, die zu 50% in die Note auf dem Abgangszeugnis einfließt und vom Ministerium zentral gestellt wird.


    Bei uns gehen ca. 65-70% eines Jahrgangs in die gymnasiale Oberstufe; das sind ca. 120 Schüler. Ich kenne aber auch Gesamtschulen ähnlicher Größe mit Abiturjahrgängen von 30 Schülern. Da ist die Zusammensetzung der Schülerschaft einfach nicht so, wie sie für eine funktionierende GESAMTschule nötig wäre. Das ist schade und sicherlich der starken Fixierung der Gesellschaft auf das Gymnasium geschuldet. (Das meinte ich mit "Alibi-Oberstufe".)

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Weil wir faktisch gesehen, wenn man sich die heutigen Schüler betrachtet, quasi immer Inklusion betreiben, auch wenn nicht alle Klassen als solche bezeichnet. 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

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