Steuererklärung - Fenster und Tür Arbeitszimmer absetzbar und wenn ja, wie?

  • Sag mal, Herzchen, Du erwartest von uns nicht ernsthaft eine Anleitung zur Steuerhinterziehung, oder?


    Rechne mal nach, wie lange Du an der Steuererklärung sitzt (inklusive Verzögerungen wegen Nachfragen etc.) und miss das am Stundensatz des Beamten im gehobenen Dienst (um die 33 Euro)...

    Herzallerliebste Fossi,


    ich bin ganz sicher und definitiv nicht dein Herzchen und werde es auch nie sein, spar dir also bitte deine naserümpfende Überheblichkeit, sonst bekommen wir beide ein ernsthaftes Problem miteinander. So werde ich mich sicher nicht von dir "anmachen" lassen, dein Ton mir gegenüber ist unmöglich :staun: Natürlich suche ich keine Anleitung zur Steuerhinterziehung, ich glaub ich spinne, sondern nach einer LEGALEN Möglichkeit meine nicht unerheblichen Ausgaben irgendwie geltend zu machen.


    Übrigens: 2 Stunden habe ich für 2011 bisher gebraucht und bin bis auf die Renovierungsfrage durch. Für 2010 war es erheblich länger, klar, schließlich war und ist das Neuland für mich, aber ich lerne gerne dazu, wäre schlimm wenn nicht. Und habe auch für 2010 schon einen dicken Batzen Geld raus bekommen, beanstandet oder gekürzt wurde auch nichts... Auch wenn es dir noch so sauer aufstösst, ich möchte gerne dazu lernen und es selber machen. Irgendwann muss ich dann vielleicht auch nicht mehr nachfragen... Wenn es dir gegen den Strich geht, dann halt dich aus meinen Threads doch bitte raus, habe ich dich sowieso schon einmal drum gebeten, es stösst aber wohl auf taube Ohren- man muss aber nicht zu allem seinen Senf abgeben.


    Zum Thema "Fenster waren schmutzig!" als Begründung. Selten so gelacht, Fenster und Türen waren ebenso hornalt wie das Haus und waren mehr als fällig, weil es rein geregnet hat bzw. die Tür schlicht nur noch Holzmüll war und ich habe auch keine Designerstücke einbauen lassen, sondern einfache funktionale zweckmäßige Dinge, trotzdem hast du da schnell 2000 zusammen für Ausbau, Entsorgung, Einbau und so weiter... Warum ich es bezahlt habe und nicht meine Eltern? Weil sie keine Kohle dafür hatten und ich das Haus später auch definitiv mal erben werde, warum also nicht jetzt schon etwas beisteuern... Habe ich eine finanzielle Gegenleistung dafür bekommen? Nein, es sei denn man würde das mietfreie Wohnen als solche betrachten wollen.


    Gruß Jenny


    PS. Ich habe gerade so das Gefühl, dass der ein oder andere sich für etwas besseres oder für klüger hält, nur weil er mehr Ahnung von der Materie hat. Danke aber an alle, die mein Anliegen Ernst nehmen, nachvollziehen können und mich nicht ins Lächerliche ziehen

    • Offizieller Beitrag

    Herzallerliebste Fossi,


    ich bin ganz sicher und definitiv nicht dein Herzchen und werde es auch nie sein, spar dir also bitte deine naserümpfende Überheblichkeit, sonst bekommen wir beide ein ernsthaftes Problem miteinander. So werde ich mich sicher nicht von dir "anmachen" lassen, dein Ton mir gegenüber ist unmöglich :staun: Natürlich suche ich keine Anleitung zur Steuerhinterziehung, ich glaub ich spinne, sondern nach einer LEGALEN Möglichkeit meine nicht unerheblichen Ausgaben irgendwie geltend zu machen.


    PS. Ich habe gerade so das Gefühl, dass der ein oder andere sich für etwas besseres oder für klüger hält, nur weil er mehr Ahnung von der Materie hat. Danke aber an alle, die mein Anliegen Ernst nehmen, nachvollziehen können und mich nicht ins Lächerliche ziehen


    So, und jetzt kühlen bitte BEIDE wieder etwas runter.

  • Wieso nicht in einer Mietwohnung neue Fenster einbauen lassen? Wir wohnen zur Miete und haben das gemacht. Unsere Kinder sind letztes Jahr unter das Dach gezogen und es gab dort nur auf einer Seite ein Fenster, das wäre ein wenig dunkel gewesen. Unsere Vermieter fanden ein neues Fenster aber nicht nötig, also haben wir das machen lassen.


    Ich habe auch mal in der Mietwohnung das Gäste-WC neu gefliest, weil Freunde die Fliesen übrig hatten und der Vermieter die Keramik schon ausgetauscht hatte. Der Regelfall dürfte das aber nicht sein.



    Viele Grüße
    Fossi

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • - letzteres war selbstverständlich ironisch gemeint. OK, versteht nicht jeder, sorry dafür.


    Ansonsten:


    1. Ich bin keine "herzallerliebste", sondern allenfalls ein (aber wie Du ganz richtig feststellst und worauf ich auch wenig Wert legen würde, auf gar keinen Fall Dein) Herzallerliebster.


    2. Ein ernsthaftes Problem bekommen wir beiden sicher nicht miteinander. Eine kleine Zickerei in einem Forum ist möglicherweise ärgerlich, aber kein ernstzunehmendes Problem.


    3. Der Rat mit dem StB gilt nach wie vor. Es ehrt Dich, die Materie selbst verstehen und Deine Steuererklärung selbst machen zu wollen. Allerdings ist das deutsche Steuerrecht dermaßen kompliziert, dass Du mit dem gleichen Recht auch sagen könntest, Du wollest Dich schlau machen und dann Deine nächste OP selbst durchführen... Ich sag es Dir gern nochmal, in aller Ruhe und ohne jede Überheblichkeit: Steuererklärung selbst machen ist kein Problem für den Standard-Arbeitnehmer oder -Beamten, der halt ganz normal jeden Tag an seine gleiche Arbeitsstelle fährt, die Werbungskostenpauschale absetzt und ansonsten weder Nebeneinkünfte noch sonstige Sachverhalte hat, die die Steuererklärung kompliziert machen. Schon bei Mieteinnahmen aus einer kleinen Eigentumswohnung wirds kompliziert.


    Alle anderen - z.B. die, die gerade eine Immobilie renovieren, die ihnen noch nicht gehört (aber irgendwann mal), die jeden Tag zwischen drei verschiedenen Schulen hin- und herfahren, die (um auch mal meinen eigenen Sachverhalt reinzubringen) zwei Nebenjobs haben und nebenher noch studieren etc. pp. - alle die sind gut beraten, sich professionelle Hilfe zu holen. Ich behaupte nicht, dass Du Dich strafbar machst, wenn Du die Steuererklärung selbst machst, aber ich garantiere Dir, dass Du Jahr für Jahr Geld verschenkst. Ein Steuerberater kennt Abschreibungsmöglichkeiten, die Dir nicht im Traum einfallen würden. Und zwar 100% legale! Anmerkung noch dazu: Jeder Rechtsanwalt darf auch Steuerberatung machen. Aus gutem Grund macht das aber kaum einer.


    4. Zur Bitte, mich aus "Deinen" Threads rauszuhalten: Eine Frage in einem Forum stellen, heißt nicht, (nur) die Antworten zu bekommen, die man hören möchte. Wenn Du "eigene" Threads haben willst, dann eröffne doch bitte Dein eigenes Forum und unterhalte Dich mit Dir selbst. Gern darfst Du mich allerdings ignorieren, das geht hier im Forum.




    Herzallerliebste Grüße
    Fossi

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • 3. Der Rat mit dem StB gilt nach wie vor. Es ehrt Dich, die Materie selbst verstehen und Deine Steuererklärung selbst machen zu wollen. Allerdings ist das deutsche Steuerrecht dermaßen kompliziert, dass Du mit dem gleichen Recht auch sagen könntest, Du wollest Dich schlau machen und dann Deine nächste OP selbst durchführen... Ich sag es Dir gern nochmal, in aller Ruhe und ohne jede Überheblichkeit: Steuererklärung selbst machen ist kein Problem für den Standard-Arbeitnehmer oder -Beamten, der halt ganz normal jeden Tag an seine gleiche Arbeitsstelle fährt, die Werbungskostenpauschale absetzt und ansonsten weder Nebeneinkünfte noch sonstige Sachverhalte hat, die die Steuererklärung kompliziert machen. Schon bei Mieteinnahmen aus einer kleinen Eigentumswohnung wirds kompliziert.


    Alle anderen - z.B. die, die gerade eine Immobilie renovieren, die ihnen noch nicht gehört (aber irgendwann mal), die jeden Tag zwischen drei verschiedenen Schulen hin- und herfahren, die (um auch mal meinen eigenen Sachverhalt reinzubringen) zwei Nebenjobs haben und nebenher noch studieren etc. pp. - alle die sind gut beraten, sich professionelle Hilfe zu holen. Ich behaupte nicht, dass Du Dich strafbar machst, wenn Du die Steuererklärung selbst machst, aber ich garantiere Dir, dass Du Jahr für Jahr Geld verschenkst. Ein Steuerberater kennt Abschreibungsmöglichkeiten, die Dir nicht im Traum einfallen würden. Und zwar 100% legale! Anmerkung noch dazu: Jeder Rechtsanwalt darf auch Steuerberatung machen. Aus gutem Grund macht das aber kaum einer.


    Fossi, ich möchte mich da Traci anschließen, ich würde auch in den von dir genannten Fällen keinesfalls einen Steuerberater kontaktieren, denn das finde ich vollkommende Geldverschwendung, das kann man alles recht einfach mit einem guten Programm selber machen und verschenkt sicherlich kein Geld dabei. Das Programm kennt nämlich solche Tricks auch und du irgend wann auch ;)
    Und nun erzählen mir bitte nicht, wir sind sicherlich nur ein einfacher Fall und da braucht man keinen Steuerberater, nein sind wir sicherlich mit zwei Nebengewerben, Immobilie, gesonderter Feststellung, weil Gewerbe ausgelagert und dann zwischendurch noch mal verbeamtet und dann wieder nicht usw. nicht.
    Da ist selbst das Finanzamt bei uns dann ausgestiegen, aber ich habe dann wie bei kleinen Kindern auch denen ihre Arbeit erklärt ;)
    Aber du hast Recht, da saß ein Diplom-Finanzwirt im Hintergrund, der auch als Steuerberater tätig sein dürfte, den ich doch ab und an mal was gefragt habe. Genau wie eben Traci das hier macht und das finde ich vollkommen ok!

    4 Mal editiert, zuletzt von Susannea () aus folgendem Grund: Zitat repariert

  • Da ist selbst das Finanzamt bei uns dann ausgestiegen, aber ich habe dann wie bei kleinen Kindern auch denen ihre Arbeit erklärt ;)

    Dass Du die allertollste bist und eigentlich auf einen anderen Posten gehörst als den einer Grundschullehrerin, ist selbstverständlich jedem regelmäßigen Leser dieses Forums klar. Das brauchst Du nicht so ausführlich darzulegen.




    Viele Grüße
    Fossi

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Das du neidisch bist, weil du solche Sachen nicht kannst merkt man auch schon bei deinem Post an Traci. Was ist eigentlich dein Problem daran, dass es genügend Leute gibt, die das problemlos selber können und deshalb Steuerberater für Geldverschwendung halten?
    Achso und wenn dir dann die Meinung nicht passt pampst du hier rum. Gestern war es Traci, die das abbekommen hat, heute dann wohl ich. Aber gut, Neid ist eben kein guter Begleiter!


    Und warum sollte ich einen anderen Job als Grundschullehrerin machen? Da bin ich schon ganz richtig, man kann aber trotzdem von diversen anderen Sachen Ahnung haben und das gut können. Bei Männern sind es oft als Hobby die Computer, bei mir nun mal alles um Finanzen und Gesetze. Deshalb würden die Männer ja auch nicht alle was anderes als Beruf machen.
    Den Rest lasse ich dann unkommentiert, da kommt mir zuviel Kindergartenniveau bei dir hoch vor lauter Neid!

  • Was ist eigentlich dein Problem daran, dass es genügend Leute gibt, die das problemlos selber können

    Du bist die erste und bislang einzige, die mir das unterstellt. Aber was solls, mangelnde Lesekompetenz ist ja ohnehin Dein Hauptproblem - in ca. jedem zweiten Deiner Postings ausgiebig zu bewundern. Aber jetzt Schluss mit dem Kindergartenniveau; ich will Dich nicht überfordern. Ach so, eines noch, vielleicht kann es Dich ja trösten: Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid kriegt man geschenkt. Ich würd mich an Deiner Stelle also freuen über den Neid.





    Fossi

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Das


    Fossi, kannst du jetzt endlich aufhören hier ständig Leute zu beleidigen?

    versus das


    Das [sic] du neidisch bist, weil du solche Sachen nicht kannst


    und das


    zuviel Kindergartenniveau bei dir


    und das


    vor lauter Neid


    ... lässt bei mir die Frage aufkommen, wer von uns beiden an einer leicht verzerrten Wahrnehmung der Realität leidet.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

    • Offizieller Beitrag

    Diverse Beiträge in diesem Thread lassen bei mir die Frage aufkommen, ob ich nicht mal moderierend eingreifen soll.
    Beschränkt euch bitte auf inhaltlich angemessene Beiträge - den Rest werde ich entfernen.


    Danke,


    Kl. Gr. Frosch, Moderator

  • Wow,



    was geht denn hier ab :weinen: :daumenrunter: :uebel:




    Beschränkt euch bitte auf inhaltlich angemessene Beiträge


    Ich bin dafür :aufgepasst:


    Dass ich so schnell etwas ungehalten wurde, bitte ich zu entschuldigen, dies liegt darin begründet, dass eine gewisse Person nicht das erste Mal in einem meiner Threads einen wie ich finde unangemessenen Ton angeschlagen hat und es geht mir nun einmal tierisch gegen den Strich wiederholt so von oben herab abgekanzelt zu werden. Ich bin durchaus kritikfähig, aber nicht in dem Ton, denn "Wie man in den Wald usw..." Aber immerhin scheint sich der Mangel an Sozialkompetenz nicht auf meine Person zu beschränken, so dass ich es wohl nicht persönlich nehmen sollte.


    Gruß Jenny


  • Anteilige Mietkosten kannst du allerdings nicht geltend machen, wenn du keine Miete bezahlst.


    Verwandten (hier: Eltern) keine Miete zu zahlen kann Probleme machen, wenn diese in ihrer Steuererklärung Werbungskosten angeben. Der Straftatbestand nenne sich dann Steuerverkürzung. Hier ein Link zu "Vermieten unter Angehörigen".



    So viel ist klar, wo nichts ist, kann auch nichts abgesetzt werden, ganz so naiv (dämlich) bin ich nun auch nicht ;) Und ich sag es gern noch einmal, meine Eltern machen auch keine Kosten geltend, die nicht da sind...


    Danke für den Link, aber so ganz perfekt passt er nicht, denn demnach müssten meine Eltern, wenn sie denn Miete nehmen, Minimum 66 % der ortsüblichen Miete nehmen, wir bezahlen aber gar keine, weil es bei uns beide Seiten eben nicht als Vermietung betrachten. Ich wohne halt noch bei meinen Eltern.... Nur eben in separater Wohnung samt Partner und zu dieser Besonderheit lässt sich irgendwie überhaupt nichts finden, es kann doch nicht sein, dass diese Sachlage schon als "unnormal" oder gar unrechtmäßig angesehen wird, oder doch? Früher war es doch auch völlig normal, dass drei Generationen in einem Haus wohnten, meine Eltern haben meinen Großeltern auch nie nur einen Cent Miete bezahlt. Vielleicht bin ich jetzt doch zu naiv, aber kann der Staat wirklich verlangen, dass mir meine Eltern Miete abknöpfen müssen?


    Gruß Jenny

    • Offizieller Beitrag

    Nein, das kann der Staat nicht verlangen. Und es ist auch nicht unrechtmäßig, kostenlos in einer eigenen, den Eltern gehörenden Wohnung zu wohnen.
    Umgekehrt kannst Du aber dafür auch keine Steuerermäßigung verlangen.


    Angesichts der glasklaren finanziellen Vorteile, die Du durch das mietfreie Wohnen genießt, würde ich an Deiner Stelle vielleicht meine Anspruchshaltung überdenken und eigentlich mit gesundem Menschenverstand erschließbare Rechtslagen nicht gleich als "Verlangen des Staates" auffassen.

  • Tracy schrieb

    Zitat


    So viel ist klar, wo nichts ist, kann auch nichts abgesetzt werden, ganz so naiv (dämlich) bin ich nun auch nicht ;) Und ich sag es gern noch einmal, meine Eltern machen auch keine Kosten geltend, die nicht da sind...


    Da hast du wohl was nicht richtig verstanden. Wenn ihr keine Miete zahlt, kann es sein dass das Finanzamt kosten nicht anerkennt, die da sind!
    Hier gilt also nicht "... wo nichts ist, kann auch nichts abgesetzt werden... " sondern "... wo etwas ist, kann nichts abgesetzt werden..."!
    In dem dem Link zum Vermieten unter Angehörigen steht z.B.

    Zitat

    Verlangen Sie von Ihrem Mieter beispielweise nur 60 % der ortsüblichen Vergleichsmiete, greift das Finanzamt zum Rotstift und erkennt auch nur 60 % Ihrer Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung an.


    Zahlt ihr nun keine Miete (0% der ortsüblichen Vergleichsmiete) kann das Finanzamt auch nur 0% der Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung anerkennen - egal wie wie hoch die tatsächlichen Werbungskosten deiner Eltern (als Vermieter) sind.


    Es ist legal, dass ihr Mietfrei wohnt.
    Wenn das Finanzamt dies weiß, wird es bei deinen Eltern keine Werbungskosten anerkennen.
    Du kannst die Renovierungskosten unabhängig von einer Mietzahlung geltend machen.


    Gruß
    Nitram

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