Hallo zusammen,
ich bin Grundschullehrerin in Frankfurt und schwanger.
Seit geraumer Zeit versuche ich herauszufinden, wer für mich hinsichtlich einer Gefährdungseinschätzung am Arbeitsplatz zuständig ist. Meine Schulleitung hat da keine Erfahrung (es waren wohl noch nicht viele schwanger) und legt das in meine Hände...
Das Gesundheitsamt bzw. der amtsärztliche Dienst sagen, dass sie nicht zuständig seien, sondern meine Frauenärztin.
Die verneint dies und sagt, das mache das Gesundheitsamt, welches mir auf wiederholte Nachfrage mitteilt, dass das dann doch Aufgabe meines Betriebsarztes sei. Einen solchen hat meine Schule nicht und kann mir auch keinen nennen. Ich hab mir jetzt selbst einige aus dem Telefonbuch gesucht und sogar einen (!) gefunden, der bereit ist, mich zu beraten - wenn ich eine Kostenübernahmeerklärung mitbrächte. Diese stellen mir auf Nachfrage aber weder die Beihilfestelle noch die Krankenversicherung aus.
Meine Hausärztin konnte mir das auch nicht beantworten, wer für etwaige Beschäftigungsverbote zuständig ist.
Keinesfalls geht es mir darum, mich rausziehen zu lassen und nicht mehr arbeiten gehen zu müssen, aber ich weiß nun einfach gar nicht, wen ich um Rat fragen soll.
Kann mir hier jemand helfen und sagen, an wen ich mich wenden kann?
Seit heute Nachmittag weiß ich auch, dass eine der meldepflichtige Krankheiten (wie z.B. Röteln, Mumps, Scharlach, ...) in der Schule aufgetreten ist, die mich eigentlich zwingen daheim zu bleiben. Aber wer schreibt mir da das Beschäftigungsverbot? Muss ich jetzt zum Arzt gehen und mich krank schreiben lassen - kann ja eigentlich nicht sein, da ich ja nicht diejenige bin, die krank ist.
Ich bin da gerade wirklich hilflos und wäre froh, falls sich hier jemand findet, der mir antworten und helfen kann.
Vielen Dank und einen schönen Abend!
Myarha