Hallo liebe Foris,
vielleicht könnt ihr mir ein bisschen weiterhelfen.
Ich habe kürzlich ein Angebot von einer Privatschule erhalten, dort als Quereinsteigerin zu unterrichten. Ich habe zwar auf Lehramt studiert, habe jedoch kein zweites Staatsexamen. Jetzt bin ich am Überlegen, ob das so eine gute Idee ist mit dem Quereinstieg, denn mein Vorgänger wurde erst gekündigt und ich mache mir Sorgen, dass es mir auch so geht. Ich müsste mir ja eine jährliche Unterrichtsgenehmigung einholen und würde sehr scharf kontrolliert werden, die Erfolgsaussichten im Hinblick auf feste Verträge sind bei Quereinsteigern ja eher nicht ganz so hoch.
Hat jemand Erfahrungen gesammelt mit einem Seiteneinstieg ohne Ref nachholen? Wie hoch sind die Chancen, dass man entfristet oder irgendwann auch von einer anderen Schule genommen wird? Was sind eure Erfahrungen? Hab schon zu viel gehört und gelesen von Leuten, die dann sofort wieder durch "echte" Lehrer ersetzt wurden, auch wenn eigentlich alle soweit mit ihnen zufrieden waren. Drum überlege ich, ob ich nicht doch in meinem alten Job bleiben soll, auch wenn ich da viel weniger verdiene, obwohl ich mir die Lehrtätigkeit ganz gut vorstellen kann.
Ich werde da sicher von allen Seiten sehr kritisch beäugt werden. Aber ich finde es dennoch besser, Schüler werden von Fach-Seiteneinsteigern unterrichtet als von "echten" Lehrern fachfremd unterrichtet zu werden.
Und by the way: was hat es denn mit dem neuen Trend "Klassenlehrerstunden" auf sich? Was genau macht man denn in diesen Stunden mit seiner Klasse?
Bin dankbar für Meinungs- und Erfahrungsaustausch der User.