Nach meiner ersten Probezeitbeurteilung und der Unzufriedenheit des SL mit meinem Unterricht soll es nun Folgendes geben:
Unangekündigte Besuche des SL während der gesamten Probezeit, Vorlage von Stoffverteilungsplänen, Vorlage von Unterrichtsvorbereitungen, einen unangekündigten Besuch des Abteilungsleiters pro Woche und eine Hospitation meinerseits bei einem Kollegen pro Woche.
Das Ganze soll auf einer sog. Kontrollliste festgehalten werden.
Darf er das so verlangen in der Probezeit? Ist das reine Schikane oder gut gemeinte Hilfestellung?
Und was kann ich tun? Schließlich muss er am Ende "bewährt" darunter schreiben. Kann ich mich evtl. versetzen lassen, obwohl ich noch keine 3 Jahre dort bin? Der Personalrat ist auch ratlos...
Vielleicht Ihr nicht
Wie viel Kontrolle ist zumutbar?
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Wenn der Personalrat der Schule ratlos ist, würde ich mich an den übergeordneten Personalrat wenden (wie auch immer der in BW heißt) oder an den Verband, so fern man Mitglied ist. Grundsätzlich sind die einzelnen Maßnahmen für mich in Ordnung, so fern es bisher Probleme gegeben hat, die diese rechtfertigen. In der Summer ist aber natürlich die Arbeitszeitverordnung zu beachten, der Schulleiter kann dich nicht so mit Pflichten zuschütten, dass dies im Rahmen der normalen Arbeitszeit nicht mehr zu bewältigen ist. Und das wäre sicher der Fall, wenn erwartet wird, dass jetzt jede Stunde von 25 pro Woche so geplant und verschriftlicht wird, wie im Referendariat.
Von außen sind die Maßnahmen schwer zu beurteilen. Es mag sein, dass es bei dir tatsächlich erhebliche Probleme gibt, die eine Bewährung bereits deutlich in Frage stellen, dazu passt das Vorgehen des Schulleiters dann. Andererseits kann es grundsätzlich natürlich sein, dass er aus anderen Gründen nicht glücklich mit dir ist und jetzt versucht, dich so mit Pflichten und Zusatzkontrollen zuzuschütten, dass du zwangsläufig scheitern musst. In beiden Fällen ist die Situation aber ernst. Auf jeden Fall würde ich mir Unterstützung von außen besorgen, da die Folgen für dich ja existenziell sein können.
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Der übergeordnete Personalrat wird vermutllich genau das antworten, was Moebius gesagt hat, sehr viel mehr gibt es dazu nämlich nicht zu sagen. Es ist auch schwer zu entscheiden, ob der SL hier zum Schutz seiner Schule agiert, weil das, was du machst, wirklich schlecht ist - oder eben nicht. Die Probezeit ist ja theoretisch genau dazu da...
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Nein, ich soll das so vorbereiten, wie ich mich immer vorbereite... Muss nix auf dem PC sein oder ausführlicher Unterrichtsentwurf oder dergleichen...
Also Ihr meint, alles im Rahmen?? -
Ich würde schon sagen, dass das so im Rahmen gehalten ist.
Unser Schulleiter verlangt von allen Lehrern die Stoffverteilungspläne, allerdings kann man sie ihm auch während des Schuljahres nachreichen. Ihm ist nur wichtig, dass er sie hat und weiß, was in seiner Schule gemacht wird. Unterrichtsbesuche in der Probezeit sind bei ihm auch unangekündigt, er möchte eben den alltäglichen Unterricht sehen, keine Showstunde. Hier reicht ihm dann auch eine handgeschriebene Skizze der Stunde, wie du ja geschrieben hast: "Unterricht so wie immer vorbereiten". Das Hospitieren ist sicher gut gemeint, damit du dir von dem Kollegen, den er also für sehr gut befindet, ein paar Tipps holen kannst. Den Besuch des Abteilungsleiters hat er vielleicht so angeordnet, da der Schulleiter selbst nicht die Zeit hat, jede Woche deinen Unterricht zu besuchen, aber trotzdem sehen möchte, dass du Fortschritte machst. Oder der Abteilungsleiter kann, genau wie der Kollege, dir der Ansicht der Schulleitung nach gute Tipps geben. Oder beides.
So zumindest würde ich das einschätzen, ich kenne ja die Situation auch nicht. Das wären für mich logische und positiv auslegbare Gründe, die dir auch helfen sollen, dich zu verbessern. Wie Moebius schon geschrieben hat, wenn das Verhältnis zwischen euch beiden allerdings nicht stimmt, dann können es auch Schikanemaßnahmen sein.
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Morgen!
Ich sehe da keine Schikane, sondern eine SL, die bemüht ist, dir zu helfen. Welche SL und welcher Abteilungsleiter hat denn zu viel Freizeit, um diese mit der Schikane seiner Lehrer zu verbringen? Da kommt nun wöchentlich die AL um bei einem Kollegen zu hospitieren und Rückmeldungen zu geben? Das ist doch zusätzliche Arbeit für die AL! Manchmal frage ich mich, ob die Kollegen die SL per se als Feind betrachten. Außerdem wurdest du sogar aus deinem Unterricht ausgeplant, um jede Woche eine Hospitation durchzuführen. Das bedeutet auch eine Stunde weniger Vorbereitung für dich. Das bedeutet für den Stundenplaner einen Mehraufwand. Das sind quasi Fördermaßnahmen. Ich finde das von deiner SL absolut klasse!
Das gegenteilige Verhalten wäre: SL kritisiert Lehrer, weist ihn an, sich selbstständig mit den anderen Kollegen auszutauschen und Tipps zu holen, erwähnt freiwillige Hospitation z.B. in Freistunden, lässt ihn und seine Entwicklung völlig allein und kommt nach einem Jahr zum nächsten UB und knallt demjenigen ne schlechte Beurteilung rein, weil es zwischendurch keinerlei Absprachen gab.
In diesem Sinne einen schönen, sonnigen Sonntag!
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...Unzufriedenheit des SL mit meinem Unterricht...
Das hängt sehr davon ab, was konkret bemängelt wurde. Dann kann man schauen, wie man das vielleicht ändert, auch mit o.g. Maßnahmen.
Wenn dein SL allerdings "nur" unzufrieden ist, ohne nähere Ausführungen, dann ist es m.E. Mobbing. -
Das hängt sehr davon ab, was konkret bemängelt wurde. Dann kann man schauen, wie man das vielleicht ändert, auch mit o.g. Maßnahmen.
Wenn dein SL allerdings "nur" unzufrieden ist, ohne nähere Ausführungen, dann ist es m.E. Mobbing.
Sehe ich auch so. Ich weiß nicht, wie das mit Probezeitbeurteilungen bei euch üblich ist, aber du hast bereits dein zweites Staatsexamen! Wenn nicht gravierende Mängel vorliegen, so dass man sich Sorgen machen müsste, die Kinder gehen vor die Hunde, würd ich auch den Bezirkspersonalrat bemühen. Das Verhältnis zum SL wird dann sicher nicht besser aber es klingt für mich auch nach Mobbing. -
Und was soll der Bezirkspersonalrat machen? Hausbesuche?
Genuin zuständig ist hier der ÖPR. "Ist ratlos" heißt hier "ist uninformiert" oder "hat kein Bock".Es ist immer ganz gut, sich zu informieren, wer in welcher Handlungskette welche Rolle hat. Und welche Schritte man wann geht (und am besten auch noch: welche Konsequenzen sie haben).
Wenn mobbing/bossing vermutet wird, ist ein mobbing-Tagebuch zu führen und mit Hilfe des örtlichen Personalrat eine gesichterte Datenlage zu erstellen: regelmäßiges Vorsprechen in der ÖPR-Sitzung, zu-Protokoll-geben der Vorfälle.
Genaueres wird in vielen Bezirken durch eine Mobbing-Dienstvereinbarung geregelt. Der Personalrat hat da nicht "ratlos" zu sein, sondern sich zu informieren: bei der Landesrechtsstelle der Verbände zum Beispiel. Oder durch Nachlesen im Personalvertretungsgesetz und den entsprechenden Informationen der Behörden (DVs und so weiter).Wenn man diese (gesicherte Datenlage) dann hat, schreibt man eine Dienstaufsichtsbeschwere wegen bossings an den zuständigen Dezernenten. In dessen Verantwortung liegt es dann, Schritte einzuleiten. Gibt es dann einen runden Tisch o.ä. wird ggf. auch der Bezirkspersonalrat hinzugezogen, der Gemobbte kann sich außerdem noch einen Beistand mitnehmen, der ihn/sie gut kennt (ÖPR oder andere Person des Vertrauens - siehe bundeslandspezifische Verwaltungsverfahrensgesetze), der Bezirkspersonalrat wird darüber wachen, dass das Gespräch angemessen geführt wird, dem Arbeitnehmer im Gespräch Gleichbehandlung gewährt wird und dass alle Rechtsnormen beachtet werden. Mehr kann er - in Unkenntnis der Person und der Lage in der Arbeitsstelle - ganr nicht sinnvoll tun. Das kann nur der ÖPR.
Dann wird etwas erfolgen: entweder im Sinne des Arbeitnehmers oder eben nicht. Im letzteren Falle zieht man einen Privatanwalt hinzu, der Druck auf die Behörde ausübt.
Es kann natürlich auch sein, dass man sich nur gemobbt fühlt, aber in Wirklichkeit selber die Ursache der Überprüfung ist: das sollte man vorher wohl und sehr selbstkritisch prüfen. Sonst geht das Ganze nach hinten los. Nimm einen dir wohlgesonnenen aber ehrlich/kritischen Kollegen mit in deinen Unterricht. Mehr als ein Mal. Lass dir feedback geben. Das hat auch den Vorteil, dass du im Falle eines bossing-mobbing-clearings Beweise hast für a) deine Kompetenzen und b) dein ehrliches Bemühen selbstkritisch und proaktiv mit der Lage umzugehen.
Lektüre für deinen Personalrat: Broschüre: Hilfe gegen Mobbing am Arbeitsplatz der "Initiative Neue Qualität der Arbeit"
http://www.personalrat.uni-fre…beitsplatz-1-inqa2008.pdfAllgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/agg/gesamt.pdfVerwaltungsverfahrensgesetz BaWü
http://www.landesrecht-bw.de/j…wVfG+BW&max=true&aiz=true -
Wann war denn diese erste Beurteilung? (Also, wie lange hast du zuvor schon unterrichtet?)
Und vor allem: Was genau an deinem Unterricht war nicht in Ordnung? Kannst du die Kritik nachvollziehen? Oder hältst du sie für ungerechtfertigt?Ich wurde auch nach dem ersten Besuch des Schulleiters (der war aber schon nach 6 Wochen) besonders... äh... "betreut". Das was bei mir gelaufen ist, würde ich rückblickend durchaus als Mobbing beschreiben. Aber das war auch anders, als es hier geschildert wird.
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Hast Du Dich denn mal mit Kollegen unterhalten, deren Verbeamtungslehrproben noch nicht allzu lange her sind bzw. von besagtem SL abgenommen wurden? Was haben die berichtet? Ging es ihnen genau so? Wenn ja, ist dieser SL von der prefektionistischen Sorte...
Hat Dein SL vielleicht auch Deine Fächer? Dann schaut er natürlich besonders drauf.Ich weiß, bei euch in BW läuft diese Probezeit etwas anders als bei uns ab, jedoch erstaunt es mich immer wieder, dass einem jungen Kollegen, der aufgrund des bestandenen 2. Stex eine Planstelle bekam, nicht mehr Vertrauen und Wohlwollen in seine Fähigkeiten entgegengebracht wird. An den Schulen, an denen ich bisher unterrichtete, war selbstverständlich, dass der Kollege seinen Job beherrscht, die Lehrproben also quasi "pro forma" abgehalten wurden, sonst wäre er ja gar nicht so weit gekommen.
Ist die Schulform eventuell neu für Dich? Werden an Deiner neuen Schule andere pädagogischen Konzepte verlangt als an Deiner Ausbildungsschule?
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An den Schulen, an denen ich bisher unterrichtete, war selbstverständlich, dass der Kollege seinen Job beherrscht, die Lehrproben also quasi "pro forma" abgehalten wurden, sonst wäre er ja gar nicht so weit gekommen.
Naja... da lehrt die Praxis auch was anderes
Aber für den Personalvertretungshandlungsablauf ist das ja im Prinzip auch egal.
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Naja... da lehrt die Praxis auch was anderes
So oft? Ist da dann nicht im Ref schon etwas essentiell schiefgelaufen? Oder gehe ich zu naiv an die Sache ran?
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So oft? Ist da dann nicht im Ref schon etwas essentiell schiefgelaufen? Oder gehe ich zu naiv an die Sache ran?
Naja was heißt oft - die meisten fuchsen sich schon rein in den Job, manche besser, manche weniger gut.
Aber da das Referendariat nichts, was den Job wirkich ausmacht, abprüft - also viele solide Stunden in kurzer Zeit mit sinnvoller Reihenüberblicksplanung und Klausur im Blick zu behalten / planen, sondern eine 8stöckige Hochzeitstorte mit unfassbaren Aufwand herstellen, statt 26 normal große, möglichst knusprige Brötchen - bestehen auch manche die Prüfung, die dann im "richtigen Leben" ganz schön aus der Wäsche gucken. Die gehen dann zwei Wege: in die Verzweiflung oder in die Schulfluchtjobs in der Behörde. -
Zitat Meike :
ZitatNaja was heißt oft - die meisten fuchsen sich schon rein in den Job, manche besser, manche weniger gut.
Erinnert mich ein bisschen an den guten alten Herbart von dem ich vor anno dunsemal in der Uni gehört habe. Herbart, der vor ein paar hundert Jahren ein Plädoyer für den durchgeplanten und schematisch aufgebauten Unterricht abgegeben hat, soll seinen Kritikern, denen das Schema zu starr war und argumentiert haben, dass sowieso nur die Erfahrung guten Unterricht gewährleisten könne, mit den Worten "Mit der Erfahrung eines neunzigjährigen Schlendrians !" geantwortet haben.
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Wann war denn diese erste Beurteilung? (Also, wie lange hast du zuvor schon unterrichtet?)
Und vor allem: Was genau an deinem Unterricht war nicht in Ordnung? Kannst du die Kritik nachvollziehen? Oder hältst du sie für ungerechtfertigt?Ich wurde auch nach dem ersten Besuch des Schulleiters (der war aber schon nach 6 Wochen) besonders... äh... "betreut". Das was bei mir gelaufen ist, würde ich rückblickend durchaus als Mobbing beschreiben. Aber das war auch anders, als es hier geschildert wird.
Ich habe zuvor ungefähr 6 Monate lang unterrichtet.... Der Unterricht war wohl zu statisch, sehr mechanisch, keine Schüler-Lehrer-Interaktion, iNsgesamt sei ich nicht in der Lage, den entsprechenden Stundenentwurf auch umzusetzen.
Ich halte sie zum Teil für gerechtfertigt, aber insgesamt sehr übertrieben. Immerhin bin ich nicht mehr im Ref und muss ne ganz saubere Lehrprobe hinlegen oder sehe ich das falsch???Was ist denn bei Dir los gewesen?
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Hast Du Dich denn mal mit Kollegen unterhalten, deren Verbeamtungslehrproben noch nicht allzu lange her sind bzw. von besagtem SL abgenommen wurden? Was haben die berichtet? Ging es ihnen genau so? Wenn ja, ist dieser SL von der prefektionistischen Sorte...
Hat Dein SL vielleicht auch Deine Fächer? Dann schaut er natürlich besonders drauf.Ich weiß, bei euch in BW läuft diese Probezeit etwas anders als bei uns ab, jedoch erstaunt es mich immer wieder, dass einem jungen Kollegen, der aufgrund des bestandenen 2. Stex eine Planstelle bekam, nicht mehr Vertrauen und Wohlwollen in seine Fähigkeiten entgegengebracht wird. An den Schulen, an denen ich bisher unterrichtete, war selbstverständlich, dass der Kollege seinen Job beherrscht, die Lehrproben also quasi "pro forma" abgehalten wurden, sonst wäre er ja gar nicht so weit gekommen.
Ist die Schulform eventuell neu für Dich? Werden an Deiner neuen Schule andere pädagogischen Konzepte verlangt als an Deiner Ausbildungsschule?
ja, ich war an einer Brennpunktschule im Ref, jetzt eher in einem sehr ruhigen Einzugsgebiet....wie meinst du das, in BW ist die Probezeit anders???
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oder sehe ich das falsch???
Das führt zu nichts. Lass dich schleunigst von denen beraten, die sich
deinem Bezirk seit Jahren mit sowas rumschlagen, vor allem die Gesetze und Vorschriften
kennen und vielleicht sogar deinen Schulleiter (=ungeschriebene
Gesetze).Was willst du auch sonst machen? kannst ja schlecht einfach mal so das Angebot ablehnen. Es sei denn, dir ist die Beurteilung wurscht.
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Ja, lass Dich im Unterricht besuchen + beraten von einem kompetenten Kollegen Deines Vertrauens.
Und, was ich sehr wichtig finde:
1. Geh SYSTEMATISCH an die ganze Sache ran. Welche Punkte genau sind es, die nicht laufen? Wie kann man sie verbessern? Dies wird Dir eine einigermaßen erfahrene Lehrkraft vermutlich schnell analysieren können.
Um Problempunkte zu identifizieren, bitte auch die Sachen notieren, die gut sind. Das baut auf und macht den Blick frei auf die Knackpunkte.
2. Versuch nicht, alles auf einmal zu wuppen, sondern stecke Dir Etappenziele, Punkte, die Du angehen wirst. Ich vermute, dass das dann gelingen wird und dass Deine Vorgesetzten auch die (kleinen) Fortschritte sehen und würdigen werden. Immerhin wird Dir offenbar weniger die Vorbereitung als vielmehr die Umsetzung des Unterrichts angekreidet. Vielleicht sowas wie fehlende "pädagogische Lockerheit", fehlendes Interesse an den Schülern, fehlende Souveränität?
Überhaupt finde ich die Kritikpunkte nicht sehr präzise formuliert, zumindest dann, wenn es nur das ist, was Du hier geschrieben hast.
3. Bau Kontakt zu Deinen Schülern auf. Überleg Dir ein Thema und sprich zu Beginn oder am Ende der Stunde die Schüler drauf an. Z. B. "In der Unterrichtsvorbereitung habe ich mich gefragt, ob Schüler eigentlich .../ Manche Kollegen von anderen Schulen, mit denen ich in Kontakt stehe, haben gesagt, dass Schüler meinen, dass.... / In den pädagogischen Vorgaben für den Unterricht steht die Behauptung, dass Schüler von heute meinen, dass ..."
Dies zeigt den Schülern, dass Du belesen bist, dass Du Dich für sie interessierst, dass Du Dich mit Kollegen austauschst, dass Du Dir wirklich Gedanken um Deine Arbeit machst etc etc, und das schafft Vertrauen. Probier es aus, es hilft!
(All dies natürlich nur, wenn es an dieser pädagogischen Stelle hapert...)Hamilkar
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Ja, lass Dich im Unterricht besuchen + beraten von einem kompetenten Kollegen Deines Vertrauens.
Warum denn? Erstens muss der SL in der Lage sein, seine Kollegen selber zu beraten. Zweitens soll der TE unangekündigt von X Leuten regelmäßig besucht werden und drittens ist das Ganze auch noch in Protokollen und Listen festzuhalten. Ich halte die Maßnahmen für einen ausgebildeten Lehrer für völlig überzogen und außerdem weiß niemand, ob der Chef am Ende dann zufrieden sein wird oder es sich wieder anders überlegt.
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