Hallo,
ich brauche mal euren Rat: in Deutsch steht nun mein 4. UB an, meine
Mentorin meint, ich solle am besten etwas zum Thema Wörterbucharbeit
machen (2. Klasse, Arbeit mit dem Alphabet fand zu Schuljahresbeginn
bereits einführend statt). Meine FL legt aber immer sehr viel Wert auf
Lebensweltbezug und persönliche Sinnhaftigkeit für die Kinder und mag
keinen "expliziten" bzw. "vom Schreiben isolierten"
Rechtschreibunterricht, weshalb ich die Befürchtung habe, dass sie mir
daraus wieder einen Strick dreht.
Da wir am 13.2. Fasching feiern und der UB 2 Wochen danach ist,
hatte ich jetzt überlegt, das Thema in den Kontext der Herstellung eines
Karnevalsalbums zu integrieren (Ziel) und die Kinder über schwierige
Schreibweisen wie "Cowboy" oder "Clown" an das Thema "Wörterbuch" zu
führen und sie so auch zu motivieren und einen "Sinn" für sie zu finden.
Zusätzlich sollen sie selbst andere Gründe erarbeiten, weshalb der
Umgang mit einem Wörterbuch für sie persönlich wichtig ist und von
zuhause Dinge für eine Wörterbuchausstellung mitbringen (also auch
Lexika, Telefonbücher, Adressbücher, Wörterbücher verschiedener
Sprachen, große / kompakte Wörterbücher...). Evtl könnten sie im UB auch
selber dann mit Telefonbüchern oder Lexika arbeiten, um das Gelernte
anzuwenden?
Trotzdem bin ich mir noch sehr unsicher, ob das Thema UB-geeignet
ist oder ob es doch ein Thema ist, das generell didaktisch eher kritisch
beleuchtet ist. Finde auch eine Individualisierung in dem Thema
schwer... Aber an sich muss Wörterbucharbeit ja auch irgendwie behandelt
werden?!
Was habt ihr für Erfahrungen / Tipps / Ideen zu dem Thema /
Ratschläge? Wäre euch für Einschätzungen und Tipps außerordentlich
dankbar!!!
Liebe Grüße