Ich kann Liste

  • Hallo in die Runde,


    hat jemand von euch schon mit "Ich kann Listen" gearbeitet? So wie ich das verstehe sind die eigentlich für das selbstorganisierte Lernen gedacht, als eine Art Richtlinie, was in der Zeit erarbeitet werden soll. Wie kann man dann aber differenzieren? Gibt es drei verschiedene Listen?


    Ich mache allerdings sowieso "normalen" Unterricht und hatte die Ich kann Liste vor Klassenarbeiten eingesetzt um den Schülern eine Übersicht darüber zu geben, was sie können sollen und nochmal Übungsaufgaben (Tätigkeitsnachweis) zu geben. Allerdings fanden das nur manche Schüler sinnvoll, nämlich die, die dadurch merkten, dass sie natürlich ganz viel können. Die anderen fanden es eher nicht so toll schon vor der Arbeit zu merken, dass sie relativ wenig können. Wobei ja die Übungsaufgabe mit Lösung dabei steht, dies würde ja Anlass geben, diesen Bereich nochmal zu wiederholen...


    Würde es mehr Sinn machen, die Liste schon am Anfang einer Einheit auszuteilen? Allerdings schaffe ich das momentan organisatorisch nicht.


    Ich freue mich über eure Erfahrungen und Ideen!


    Viele Grüße

  • Wir setzen so etwas schon zu Beginn eines neuen Themas ein. Es wird ein Arbeitsplan erstellt, der in die Teilbereiche der Thematik gegliedert ist. Dort steht dann z.B. "Ich kann Adjektive steigern." Daneben stehen die Aufgaben, die der Schüler bearbeiten muss, um dieses Lernziel zu erreichen. In der Spalte daneben ist Platz für die Selbsteinschätzung des Schülers beim Bearbeiten der Aufgaben ("Ist mir leicht/ schwer gefallen, weil...", "So konnte ich diese Woche arbeiten...", "Ich kann nun/ übe gerade an/ bin noch nicht sicher bei...". Zusätzlich gibt es wöchentlich kurze Rückmeldungen zwischen Lehrkraft und Schüler, dies ist aber nicht immer zeitlich zu schaffen.

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