Hallo,
Ich habe vor kurzem mein Referendariat beendet und bin nun seit drei Monaten an einer Gesamtschule und habe dort eine volle Vertretungsstelle aufgrund von Elternzeit. Ich unterrichte derzeit dort nur in der Sek I, weil die Kollegin, die ich ersetze, auch eine Sek I-Stelle dort hat. Meine Fächer sind Deutsch und Geschichte. Das Unterrichten macht mir dort Spaß, ich vermisse die Sek II kaum, das Klima im Kollegium ist toll, das Verhältnis zu meinen Vorgesetzten könnte kaum besser sein. Der Schulleiter hat mir gegenüber Interesse bekundet, mich langfristig an der Schule zu halten. Problem: er sagte, die wenigen Sek II -Stellen, die er derzeit bekommt, muss er wohl dringend mit Mangelfächern besetzen, die ich ja nun mal nicht habe. Er sagte aber, dass er sich vorstellen könne, mich als SEk I-Kraft anzustellen, wenn er denn von der Bzrg stellen für die Sek I bekäme. Ich solle mir darüber Gedanken machen, ob ich mich dafür entscheiden könne, natürlich unter Abwägung aller Vor-und Nachteile. Die große Problematik besteht natürlich auch in meiner Fächerkombi, mit der ich generell auf absehbare Zeit hin kaum einstellungschancen habe. Nichts desto trotz habe ich ein 1er Zweites Staatsexamen, mit dem vielleicht doch noch Chancen bestehen...
Mich würden nun Erfahrungsberichte von Kollegen interessieren, die in einer ähnlichen Situation waren /sind, bzw mir vielleicht Tipps geben könnten, welche Aspekte ich dabei in meine Überlegungen miteinbeziehen sollte.
Darüber hinaus würde mich interessieren, wie umständlich/realistisch Aaussichten auf einen Laufbahnwechsel dann später wären und was damit konkret verbunden ist.
Außerdem noch interessant für mich: Welche Funktionsstellen kann ich dann ggf. an einer Gesamtschule anstreben, wenn ich denn die sek I-Laufbahn wähle?
Danke für eure Antworten!