Hallo,
ich musste mir zwei Implantate machen lassen und hatte gehofft, dass meine private KK einen Teil dessen übernimmt, was die Beihilfe nicht trägt. Es handelt sich bisher um einen Betrag von 400 Euro, aber die KK will trotz BE-Tarifs (Beihilfe-Ergänzungstarif) nichts davon übernehmen. Es liegen noch Behandlungen vor mir, bis der Zahnersatz vollständig ist und ich habe Angst, dass ich auf einem 4-stelligen Betrag sitzen bleibe.
Wie war das bei euch? Was haben euch eure Implantate gekostet?
Ich habe heute Nachmittag mein Implantat bekommen und laut Kostenplan muss ich mit insgesamt etwa 3000€ rechnen. Den Kostenplan habe ich bei meiner Versicherung vorher eingereicht und bekam auch die Zusage für die Kostenübernahme gemäß dieses Plans, auch mit dem BE-Tarif.
Sarek
Dann drücke ich dir die Daumen, dass du alles bekommst. Ich musste den Heil- und Kostenplan nur bei der Beihilfe einreichen, die das ganze als "dem grunde nch beihilfefähig" anerkannt haben - dass die nicht alles zahlen, war mir klar. Aber ich bin hinten rüber gekippt, als die Private da NICHTS dazugetan hat, trotz BE-Tarif. Ich glaube, ich rufe da mal an uns lasse mir das erklären
Darf ich fragen? S. o.
Bei mir ist es die Debeka, mit der ich bisher immer sehr zufrieden war. Ich rufe da gleich mal an.
Bei größeren Sachen würde ich immer vorher den Kostenvoranschlag einreichen, dann kann man schon mal vorher drüber diskutieren, was bezahlt wird. Alles war es bei mir aber noch nie - leider :-(.
Bei meiner letzten Rechnung für Zahnersatz (ca. 2000 €) wurden ca. 1200 als erstattungsfähig angerechnet. Ich habe von Beihilfestelle und KV ja ca 600 bekommen und den fehlenden Betrag von ca. 800 habe ich selbst bezahlt. (Nur mal so als Größenordnung zum Vergleich. War allerdings eine Brücke und kein Implantat, falls das einen Unterschied macht).
Viel Erfolg!
Bei mir ist es die Debeka, mit der ich bisher immer sehr zufrieden war. Ich rufe da gleich mal an.
Dito! Da falle ich auch gerade vom Hocker ... steht irgendwann an bei mir (Erneuerung).
Finde ich 'n Unding. Wozu zahle ich denn den BE-Tarif?!
Habe gerade gestern etwa 2100 Euro an den Zahnarzt überwiesen, drei Implantate, mittelgroßer Umbau im Mundbereich. KV (auch debeka) hat ohne zu zucken 50% bezahlt, die Beihilfe hat 40% übernommen - mit dem Hinweis, dass Edelmetall nur in dieser Höhe erstattet wird. Bin allerdings in P-Tarifen und habe noch einen Z-Zusatztarif, den man mir vor Urzeiten empfohlen hat wegen solcher Zahngeschichten.
Den Kostenvoranschlag habe ich vorher auch eingesendet, aber es wurde mir von beiden Seiten mitgeteilt, dass es wurscht ist und sie erst nach Einsendung der Rechnungen eindeutige Aussagen treffen.
Genau, die KV will keinen Kostenvoranschlag haben.
Tja, leider bleibe ich wohl auf den 500 Euro sitzen, und meine Behandlung ist noch nicht mal abgeschlossen. Ich habe keine Begründung, nur die erneute Aussage, dass eine weiter Zahlung nicht möglich ist. Trotz BE-Tarif. Ich möchte das erklärt haben, daher werde ich denen noch mal schreiben und die auffordern, mir das darzulegen. Die Implantate mussten gemacht werden, keine Frage, aber bei zukünftigen Implantaten wird meine Vorüberlegung beeinflusst sein - Kosten von 500 Euro muss ich schließlich einplanen. Und der BE-Tarif ist leider nicht klar definiert, auf der Seite meiner KV steht da nur pauschal, dass es Zusatzleistungen zu Implanten etc. gibt
Spezialisierter Rechtsanwalt?
Ich bin immer der Letzte gewesen, der gleich danach schreit.
Das hat sich geändert, nachdem ich jetzt bereits mehr als zweimal erlebt habe, dass ich mir die Finger wundschrieb, telefonierte, e-mailte -- und wochenlang hingehalten oder die Sache abschlägig beschieden wurde (Online-Shop und KfZ-Versicherung).
EIN Schreiben meines jeweiligen RAs reichte, um die Sache innerhalb kürzester Zeit für mich positiv über die Bühne zu bringen.
*Achtung: Pauschalisierung!* Alles Versicherungen arbeiten gewinnmaximiert und beschäftigen viele Mitarbeiter in einer (eigenen) Rechtsabteilung.
Der BE-Tarif MUSS irgendwo klar definiert sein, andernfalls wäre er ja gar nicht justiziabel. So nach dem Motto: "Schließen Sie ihn mal vorsichtshalber ab, es könnte sein, dass wird dann etwas zusätzlich übernehmen. Also, je nach dem ..."
Ich habe ein Schreiben an die Debeka verfasst mit der Bitte, mir die Leistungen innerhalb des BE-Tarifs darzulegen. (Wenn ich eins hasse, ist es Intransparenz).
Dann kann ich mich endlich auf was einstellen, denn leider werde ich den nächsten Jahren noch mehr Implantate benötigen. Aber dann weiß ich wenigstens, was auf mich zukommt.
Manchmal sind Ärzte ja auch echt unverschämt - huh, ein Privatpatient? Da berechne ich doch direkt mal den 3,5-fachen Satz. Oft gar nicht begründet oder mit äußerst fadenscheinigen Begründungen. Alles Grauzonen ...
Hallo Micky,
ich wollte mal fragen, was denn die Debeka geantwortet hat. Ich habe nämlich auch gerade ein wenig Ärger mit denen wegen dem BE und wegen meinen Implantaten.
Würde mich mal interessieren.
Danke
Susanne
Hallo Susanne! Die haben mir ein ausführliches Schreiben geschickt, in dem - in ziemlichem Fachchinesisch - begründet war, was sie zahlen und was nicht. Dazu gehören wohl die Positionen "Arzthonorar", das über dem Regelsatz liegt. Da zählt die Beihilfe nur den Regelsatz, und vom Rest bekommst du auch von der PKV nichts wieder. 2 Implantate haben mich privat somit 800-900 Euro gekostet. Und nun weiß ich das und kann besser planen, die nächsten 2 Zähne müssen nämlich raus.
Danke für deine Antwort.
Da steht mir ja was bevor: Ich habe 3 Implantate bekommen!
Aber die Beihilfe hat brav alles bezahlt, allerdings erst die Implantate selbst, sind noch keine Kronen drauf.
Juhu, jetzt hat die Debeka doch gezahlt, bis auf ein paar Zerquetschte, ich glaube 36 € oder so. Aber damit kann ich gut leben. Ich glaube, wenn die nicht irgendetwas kürzen können, und wenn es nur die kleinste Kleinigkeit ist, dann sind die nicht glücklich.
Mein Konto ist wieder saniert!
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