Kommunikation mit Autisten

  • Hallo,


    ich schreibe gerade meine Masterarbeit über "den Einsatz
    unterstützter Kommunikation im Unterricht von Schülern mit einer
    Autismus- Spektrum- Störung".


    Zu diesem Thema habe ich eine Onlineumfrage erstellt, weil mein
    Professor das für eine gute Idee hielt. Leider wurde mir erst nachdem
    ich mein Thema eingereicht hatte klar, dass Sie als Lehrer mit
    Onlineumfragen überhäuft werden.


    Ich würde mich aber freuen, wenn sie dennnoch ca.10 Minuten Zeit
    hätten meinen Fragebogen zu beantworten. Sie würden mir damit sehr
    weiterhelfen.


    Der Link dazu lautet:


    https://www.umfrageonline.com/…it_kommunikation_Autismus




    Vielen, vielen Dank!




    Freundliche Grüße,


    Line

  • Wie beantwortet man denn die Frage nach "Wie viele Autisten sind in Ihrer Klasse" wenn man über mehrere Klassen hinweg (innerhalb eines Jahrgangs und über Jahrgänge verteilt) Autisten unterrichtet?

  • Ich habe mich bemüht, die Fragen zu beantworten. Deine Umfrage hat aber schon erhebliche Stolpersteine.
    Das Rett-Syndrom ist keine Form von Autismus. Es ist zwar wie Autismus in der ICD-10 als tiefgreifende Entwicklungsstörung einsortiert unter F 84, aber es gilt nicht als ASS. Im kommenden ICD 11 wird es auch nicht mehr unter der selbsten Oberkategorie geführt werden.
    Viel wichtiger: TEACCH und ABA sind KEINE Formen Unterstützter Kommunikation, sondern Förderprogramme bzw. didaktisch-strukturelle Mittel, Menschen mit ASS Inhalte aller Art zu vermitteln. Mit UK hat das erstmal nicht viel zu tun. Innerhalb beider Methoden können unterschiedlichste Mittel der UK zur Anwendung kommen. PECS entspringt grob gesagt dem ABA Ansatz in seiner verhaltenstherapeutischen Ausrichtung, aber mehr Zusammenhänge gibt es da nicht. Anders gesagt: Meine Schüler werden alle nach TEACCH gefördert, aber alle nutzen ganz individuelle Formen Unterstützter Kommunikation.

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