Zeugnisübersetzung + Frage zur Förderempfehlung - Vorsicht lang !

Allerdings hatte Bablin schon geschrieben, dass sich aus dem Zeugnis kein sonderpäd. Förderbedarf ableiten lässt, und Braunauge hatte hier deutlich das hohe Leistungsniveau an ihrer Grundschule beschrieben.

Willo

Hallo Enja,

wie alles was in diesem Forum über Lehrer und Eltern gesagt wird, solltest auch du nicht verallgemeinern, dass die Eltern sich nicht gegen eine Förderschule wehrern sollten.

Meine Tochter war Ende der zweiten Klasse, hatte in Mathe und Deutsch große Probleme. Ich ließ sie testen, Dyskalkulie und Legasthenie und sowieso ADS. Eine tolle Ausgangslage. Die Direktorin sagte, bei Problemen in Mathe und Deutsch sollten wir über eine Sonderschule nachdenken.
Ich habe ihr gesagt, dass ich dies bestimmt nicht mache, es ist auch unrealistisch mit einem IQ von 120.

Hilfe von der Schule bekamen wir nicht wirklich, außer, dass wir bestimmen durften welche und wie viel HA wir machen.

So habe ich mein Kind gefördert. Nun gibt es in knapp zwei Wochen die Endjahreszeugnisse der 3. Klasse. Meine Tochter steht in Mathe auf einer guten 3 und in Deutsch auf einer guten 2.
Was wäre wohl aus meinem Kind in einer Sonderschule geworden? Ich denke nicht darüber nach, bin einfach nur dankbar, dass uns der Weg über einen Anwalt usw. erspart blieb.

LG Legata

Im Unterforum Sonderschule schrieb Bablin:

Meine vierte - und die ist relativ weit im Vergleich zu früheren vierten - rechnet im ZR bis 100, kann einfache Sätze sinnerfassend lesen, lautgetreu schreiben und erarbeitet sich den ersten Grundwortschatz (bislang ca 60 Wörter). Tja, so isses. Da kannst du dich noch freuen.

Ich gehe davon aus, dass Braunauges Sohn jetzt Ende der 2.Klasse um einiges darüber liegt (1x1, Texte und Bücher lesen, Aufsatzerziehung, einen Grundwortschatz von mehr als 60 Wörtern richtig schreibt, Grammatikwissen).

Kennst du denn zufällig die euch zugehörige Schule für Lernhilfe, Braunauge?
Falls ja, auf welchem Stand sind die denn so Ende der 2. Klasse?
Ich kenne ein lernbehindertes Kind, 8, welches eine Förderschule in meiner Region besucht. Das erste Schuljahr gehörte dem Erwerb grundlegender Fertigkeiten wie Formensortieren, Farben lernen, sauber ausmalen.
Aktuell sind sie mitten im Buchstabenkurs. Das Kind schleift schon einzelne Buchstaben zu Silben: Ma, Ro (Druckschrift, große Buchstaben).
Rechnen im Moment im Zahlenraum bis 10, im 3. Schuljahr dann bis 20 , für die guten Kinder mit Zehnerüberschreitung.

Kann dein sohn das? Ich glaub schon, oder?

Die Mutter des lernbehinderten Kindes ist häufig verärgert darüber, dass unter den 7 Kindern der Klasse 4 vorwiegend schwer verhaltensgestörte sind. Zeitweise Trubel, wodurch an Unterricht nicht mehr zu denken ist.
Aber die Lehrerin ist allein und hat eben auch nur zwei Hände.

Willo

Ich werde hier zitiert mit dem, was ich an durchschnittlichen Leistungen meiner Schüler beschrieb, nicht mit dem, was einzelne, leistungsstärkere Kinder in meinem Unterricht erreichen. Ich glaube, ich habe oft genur deutlich gemacht, dass meine Schüler zieldifferent unterrichtet werden und ggf., sofern die Bedingungen dafür sprechen, in eine andere Klasse, auch zurück an die Grundschule, wechseln.

Und, Willo, gerade du weißt das sehr genau und zitierst mich hier wissentlich selektiv verfälschend.

Wenn ich Braunauge gesagt habe, dass sich aus dem von ihr zuletzt vorgestellten Zeugnis kein sonderpädagogischer Förderbedarf im Sinne der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen ableiten lässt, habe ich damit keine Diagnose zu dem Kind gestellt. Ferndiagnosen traue ich mir nicht zu, ich bin kein Scharlatan.

Bablin, wie ihr seht zur zeit dünnhäutig (infolge Ferienreife)

Ferndiagnosen würde ich mir auch nicht zutrauen. eingestellter Postings.
Deshalb kann man allenfalls mit allen bekannten "Zitaten" arbeiten.

Selektiv heißt auswählend.
Das war der ganze Beitrag, nichts ausgewählt, nichts selektionierend. Aber wenn du meinst?

Wenn Braunauges Sohn im 2.Schuljahr über die beschriebenen Fähigkeiten verfügt (sie wird uns da nicht anlügen, denke ich), dann ist das dem Wissensstand einer 2.Regelklasse entsprechend. Zumal an dieser Schule ein hohes Niveau zu herrschen scheint. (legastheniebedingte Rechtschreibfehler mal außen vor).

Das hat eher nichts mit Ferndiagnostik und Scharlatanerie zu tun, sondern mit folgerichtigen Schlussfolgerungen.

Willo

Nach meinen Erfahrungen ist es völlig unrealistisch nach einem gemeinsamen Niveau einer Sonderschulklasse zu suchen. Soviel ich weiß, wird hier jedes Kind nach seinen Bedürfnissen gefördert. Je nachdem, wo die Kinder dann stehen, sind sie halt unterschiedlich weit.

Schade, dass es jetzt auch hier wieder in die übliche Anti-Sonderschul-Polemik ausartet. Meiner Meinung nach hilft diese Verteufelung niemandem weiter. Wenn sie dann verhindert, dass Eltern Wege gehen, die für ihr Kind eigentlich hilfreich wären, finde ich das schade. Aber am Ende muss das jeder selber entscheiden.

Grüße Enja

Ich zitiere Lena

Zitat

Selektiv heißt auswählend.
Das war der ganze Beitrag, nichts ausgewählt, nichts selektionierend.

Mein "ganzer Beitrag" stand in einem Kontext. Aus diesem Kontext wurde er selektierend heruasgenommen. Der Kontext war, dass eine Kollegin sich Sorgen über den Leistungsstand ihrer Klasse machte. Dieser Kollegin habe ich damit geantwortet, dass ich ihr durchschnitlliche Leistungen aus meiner Klasse mitteilte.

In anderen Zusammenhängen, die willo sicher nicht verborgen geblieben sind, habe ich keinen Zweifel daran gelassen, dass die Kinder unterschiedlichste Besonderheiten haben und der Unterricht lerntherapeutisch orientiert und zieldifferent gestaltet ist.

Was jetzt "willo" hier und "lena" dort http://www.grundschultreff.de/…p?threadid=1845&boardid=7 ironisierend daraus machen, ist einmal mehr boshaft und demotivierend.

Bablin

Nettes Forum. Danke für den Tipp.

Wenn du meinst? Am Glauben soll man niemanden hindern, nicht wahr? Manchmal wird man dadurch klüger. Oder weiser?

Wahrscheinlich lese ich dann "selektiv"- oder "boshaft"?

Was ist Durchschnitt? Das woran ich mich gemeinhin zu orientieren habe? Demnach hat Braunauges Sohn eine "durchschnittliche Leistung erzielt".

Kein Förderbedarf. Punkt.

Von Enja wüsste ich gern, welche Erfahrungen SIE persönlich mit Sonderschulen hat. Und wo ihre Kinder, so sie welche hat, beschult werden.

`Schreibe jetzt bitte nicht, deine Kinder wären alle auf dem Gymnasium, weil das, Enja, echt ein Schlag wäre.

willo ( zum Mitschreiben : W-i-l-l-o)

Nein, bestimmt nicht, sie meint ja nur den Durchschnitt.

Und der ist ja relativ.

(Oh Mensch, ich glaube ich habe ein durchschnittliches Förderschulkind ) W-i-l-l-o

Braunauge:

Lieselige liebe Grüße von Braunauge

Was`n das für`n merkwürdiger Gruß? Insider?

Zitat

Da hast du geschrieben :

Zitat:
Ganz grob und allgemein gesagt, „hinken“ die Kinder der Förderschule um 2 Jahre hinter den Grundschulkindern der gleichen Klassenstufe hinterher.

Kann man sich daran nun ein wenig orientieren oder nicht ?

Alles anzeigen

Genau wie es das steht: Ganz grob und allgemein gesagt, kann man sich daran ein wenig orientieren.

Im speziellen Fall nicht.

Bablin

P.S: Mein letzter spezieller Fall in meiner vierten Förderschulklasse: Kind der dritten Grundschulklasse mit massiver Schulphobie, krankgeschrieben. Noch extremere Mathephobie. Beginn, auch hier gegen Widerstand, kurz vor Ostern im ZR bis 4 (entspricht Förderschule 1. Klasse). Gestern die beste Arbeit der Klasse mit Aufgaben aller Schwierigkeitsgrade im ZR bis 100 ohne Hilfsmittel gelöst. Bittet jetzt wieder um die zuvor verweigerten Grundschulaufgaben aus dem ZR is 1000.

Bablin betreffs Willo = Lena

Liebe Bablin, ich glaube, die Lena aus dem anderen Forum ist die Cecilia/Momo aus diesem Lehrerforum. Oder hat sich Cecilia/Momo hier einen Zweit- bzw. Dritt-User-Namen zugelegt?

Verwirrte Grüsse, das_kaddl.

Zitat

ich glaube, die Lena aus dem anderen Forum ist die Cecilia/Momo aus diesem Lehrerforum. Oder hat sich Cecilia/Momo hier einen Zweit- bzw. Dritt-User-Namen zugelegt?

PN

Braunauge.

Dies sind Mindestanforderungen, die aus bestimmten, hier nicht zu diskutierenden rechtlichen Gründen an einer Schule formuliert wurden und mir zur Kenntnis gelangten. Es ist die Ausnahme, dass sich ein Kind mal in dem einen oder anderen Fach am Rande dieser Mindestanforderungen bewegt. In zieldifferentem Unterricht kann dein Kind in den Kulturtechniken gar nicht unterfordert werden.

Mit Ende dieses Schuljahres - bei uns in einer Woche - wird die Diskussion über eventuelle Mindestanforderungen hinfällig, da die bisherige Einstufung in "Die Ziele sind erreicht/noch nicht erreicht" entfällt.

Was bei mir tatsächlich zu kurz kommt. ist Sachunterricht - da vermisse ich die Beiträge wacher, kluger Grundschulkinder, die den Unterricht auch für die Schwächeren - und für mich - deutlich beleben könnten.

Bablin

Noch extremer off Topic:

Waldo
Walo
Walso
Walto
Wando
Wanko
Weigo
Weiko
Weko
Welko
Wengo
Werno
Wero
Weygo
Wido
Wiego
Wiggo
Wigo
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Wildo
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Wiljo
Wilko
Willo
Wimo
Wiro
Witho
Wito

Wer Spaß dran hat, wird hier fündig.

http://www.firstname.de/

Ist lustig.

W-i-l-l-o

(Hat noch jemand ein Problem?)