Mit Kindern über Homosexualität kommunizieren

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    Ich finde nicht, dass es schwieriger ist, als die hunderttausend anderen potentiell brenzligen Themen, die einem als Lehrer so begegnen... Islam, Isamismus, christlicher Fundamentalismus, amerikanische Außenpolitik, Hartz 4, Missbrauch, Frauenrechte, psychische Erkrankungen, Selbstmord, Tod, Flucht...


    Lehrer, die Literatur unterrichten (da kommt alles davon mal irgendwann/wie vor) oder Sprachen, oder PoWi oder Ethik oder... müssn immer mit Themen umgehen, die den einen oder anderen persönlich betreffen/betroffen machen/angehen. Das kriegt man hin, wenn man einigermaßen sensibel mit seinen Schülern umgehen kann.

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  • Ich finde nicht, dass es schwieriger ist, als die hunderttausend anderen potentiell brenzligen Themen, die einem als Lehrer so begegnen... Islam, Isamismus, christlicher Fundamentalismus, amerikanische Außenpolitik, Hartz 4, Missbrauch, Frauenrechte, psychische Erkrankungen, Selbstmord, Tod, Flucht...


    Lehrer, die Literatur unterrichten (da kommt alles davon mal irgendwann/wie vor) oder Sprachen, oder PoWi oder Ethik oder... müssn immer mit Themen umgehen, die den einen oder anderen persönlich betreffen/betroffen machen/angehen. Das kriegt man hin, wenn man einigermaßen sensibel mit seinen Schülern umgehen kann.


    Meike, Darla schrieb ausdrücklich, sie ist Anfängerin. "Einigermaßen sensibler Umgang" finde ich jetzt als Handlungsanleitung nicht sehr hilfreich. Das kann alles oder nichts bedeuten. Immerzu sensibel sein kann einen auch kaputt machen. Und dass es bei hundert anderen Themen auch schwierig wird, ist auch nicht so ermutigend.


    Ich habe leider nirgendwo gelernt, wie man mit diesen brenzligen Themen umgeht. Zu meinen Fächern gehört es nicht, solche Diskussionen zu leiten. Ehrlich gesagt gerate ich manchmal schon etwas aus der Fassung, wenn ich den fürchterlich naiven Umgang der Schüler mit facebook & Co erlebe und ihre Gleichgültigkeit gegenüber Überwachung, auch Computerviren etc. (in meinem Unterricht diskutieren wird halt in der Regel nicht über Islamismus, und darüber bin ich froh, denn ich hätte dazu nichts beizusteuern als meine persönliche Meinung, und das finde ich ein bisschen wenig). Auf das Fachbezogene kann ich fachlich reagieren, aber auf all die anderen Themen?


    Ich hatte aber mal einen Schüler, der war offensichtlich homophob. Der wollte echt mit mir diskutieren, aber der ließ sich natürlich von nichts überzeugen. Deshalb, ernstgemeinte Frage, was hätte ich tun sollen - ein paar Bildchen zeigen reicht da wohl kaum?!

    • Offizieller Beitrag

    Also, für eine ausführliche Reihenplanung für alle Fächer alle Stufen zu dem Thema fehlt mir hier jetzt hier eher die Zeit ;) - ich hab ja oben schon ein Beispiel gegeben, wie das Thema bei mir diskutiert wird.
    Und ich finde schon, sorry, dass das nichts ist, was man rezepthaft hier festhalten kann, so dass es bei jedem genau so klappt. Es hat tatsächlich was damit zu tun, dass man die Senisibilität besitzen muss, im Falle dass das / ein solches Thema irgendwie "auftaucht" im dann entstandenen Kontext und im Kontext der Kursdynamik damit umzugehen. Und ich behaupte auch, dass das geht und Teil unserer Jobanforderungs ist.
    Für selbst eingebrachte Impulse gibt es genug pfiffige Anstöße - zum Beispiel solche, die hier schon verlinkt wurden. Und dass man dann eine Diskussion halt leiten können muss - das ist halt so, das mag im Einzelfall anstrengend sein, machbar ist es aber.
    Rezepte für Diskussionen gibt es halt nicht... tut mit ja leid, dass das so ist, aber wie sollten die auch aussehen? - Da ist man, wie so oft im Job, halt auf sein Fingerspitzengefühl zurück geworfen.

  • @Neleabels:


    Mir ist schon öfters aufgefallen, dass deine Beiträge oft unsachlich sind und viele spitze Kommentare enthalten.
    Ich lese deine Beiträge gerne, aber vergiss nicht, dass sachlich argumentieren anders funktioniert. ;)
    -> "Kloake gekrochen" als Beispiel. Finde ich unmöglich! Gruß Y.

  • @Neleabels:
    Mir ist schon öfters aufgefallen, dass deine Beiträge oft unsachlich sind


    Bitte konkrete Belege.


    Zitat

    und viele spitze Kommentare enthalten.


    Armes Puttputt.


    Zitat

    Ich lese deine Beiträge gerne, aber vergiss nicht, dass sachlich argumentieren anders funktioniert. ;)
    -> "Kloake gekrochen" als Beispiel. Finde ich unmöglich! Gruß Y.


    Wir reden weiter, wenn du zumindest formal korrekt und inhaltlich sinnvoll zitieren kannst.


    Nele

  • Nur, um noch einmal zu demonstrieren, wie grauenvoll menschenverachtend, zynisch und dumm so eine frömmelnd religiös nachgeplapperte Ideologie ist, sei hier eine Webseite verlinkt, die gerade verheiratete lesbische und schwule Paare zeigt.


    Das ist Liebe. Die Religion die dagegen steht, kann in der Kloake bleiben, aus der sie gekrochen ist...


    http://www.littlethings.com/love-is-love…arriage&vpage=1


    :top:


    1.) Wo Nele Recht hat, hat er Recht. Ich hätte das Wörtchen "Religion" in Anführungszeichen gesetzt - weil sich eine derartige Einstellung mit keiner an Liebe und Mitmenschlichkeit orientierten Religion in Verbindung bringen lässt. Ich hätte zudem nicht das beschönigende Wörtchen "Kloake" benutzt.
    2.) Es gibt im Forum die Möglichkeit "Persönliche Nachrichten" zu versenden. Das ist eine wunderbare Funktion, mit der man Auswürfe persönlicher verbaler Angriffe direkt dem Adressaten mitteilen kann, ohne den Rest der Forengemeinde an einer Kakophonie teilhaben zu lassen, zu der man sich bemüßigt fühlt.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

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    @Neleabels:


    Mir ist schon öfters aufgefallen, dass deine Beiträge oft unsachlich sind und viele spitze Kommentare enthalten.
    Ich lese deine Beiträge gerne, aber vergiss nicht, dass sachlich argumentieren anders funktioniert. ;)
    -> "Kloake gekrochen" als Beispiel. Finde ich unmöglich! Gruß Y.


    Ich glaube nicht, dass Du mit selektiven Zitaten hier auch nur ansatzweise punkten kannst.
    Es gibt in diesem Forum nur sehr wenige Leute, die argumentativ und mit einem derart profunden Allgemein- wie Detailwissen zu nahezu allen Themen aufwarten können.
    Und gerade bei diesem Thema sollte man sich gut überlegen, ob man die 1% Unsachlichkeit unbedingt gegenüber den 99% messerscharfer Analyse und Argumentation so betonen muss.


    Gruß
    Bolzbold

  • @Neleabels: Du hast zitiert:

    Zitat


    Zitat von »coco77«


    wie bereits erwähnt behandel ich es zur zeit gar nicht, da ich wie gesagt zur zeit in elternzeit bin und vorher an der gesamtschule war (da waren die kinder also älter).
    ich persönlich halte es einfach für zu früh.. es geht dabei gar nicht um eine wertung des themas.. es geht mir rein um den zeitpunkt.
    mag ja altmodisch klingen, aber dein sogenanntes "perfektes familienbild" halte ich durchaus für das "normale"....allerdings bin ich auch relilehrer.. ich steh auch nicht so auf patchworkfamilien...und nein.. ich habe keine homophobie.. ich habe durchaus freunde die schwul sind.

    Dein Kommentar:
    "Nur, um noch einmal zu demonstrieren, wie grauenvoll menschenverachtend, zynisch und dumm so eine frömmelnd religiös nachgeplapperte Ideologie ist, sei hier eine Webseite verlinkt, die gerade verheiratete lesbische und schwule Paare zeigt.


    Das ist Liebe. Die Religion die dagegen steht, kann in der Kloake bleiben, aus der sie gekrochen ist...
    http://www.littlethings.com/love-is-love…arriage&vpage=1
    Nele"







    Meine Meinung dazu:
    Ich bin zwar noch zu jung für das Thema Heirat, aber eine eigene Meinung habe ich trotzdem.
    Ich stimme Coco77 voll und ganz zu und ich kann dir auch gerne in einer fairen Argumentation erläutern, wieso.
    Mir liegt auch viel daran, das traditionelle Familienbild, bestehend aus Vater/Mutter/Kind, zu schützen. Es besteht aber kein Grund darin, dass du den Beitrag von Coco77 auf diese Weise auseinandernimmst und durch deine unfairen und unsachlichen Bemerkungen ruinierst.

    Man merkt hier einfach, dass es dir gar nicht um das Thema an sich geht, sondern du (ich habe es hier öfters von dir gelesen) auf Religionen einstampfen möchtest. Du solltest aber nicht vergessen, dass eine faire Argumentation anders aussieht und als Englischlehrer weißt du hoffentlich, wie es richtig geht. ;)
    Y.


  • Ich stimme Coco77 voll und ganz zu und ich kann dir auch gerne in einer fairen Argumentation erläutern, wieso.


    Cool.
    Endlich mal jemand, der sich traut, fair zu argumentieren. Darauf warten wir ja schon seit einiger Zeit, wenn ich nicht irre.
    Bin schon gespannt darauf.

    • Offizieller Beitrag


    Ich stimme Coco77 voll und ganz zu und ich kann dir auch gerne in einer fairen Argumentation erläutern, wieso.
    Mir liegt auch viel daran, das traditionelle Familienbild, bestehend aus Vater/Mutter/Kind, zu schützen.


    Na, dann mal los.
    "Faire" Argumente, warum die unfaire Behandlung von Homosexuellen in Ordnung ist, bzw. inwiefern Homosexuelle und deren Gleichberechtigung das traditionelle Familienbild zerstören und warum das schlimm sein sollte, fehlen hier nämlich. Schon seit zig Seiten.
    Erleuchte uns.

  • Was einige hier nicht verstehen: Es geht hier nicht um persönliche Präferenzen. Keiner hat etwas gegen das traditionelle Familienbild eingewendet. Aber ob ich homo- oder heterosexuell bin, kann ich mir nicht aussuchen. Und selbst wenn ich es aussuchen könnte, spräche immer noch nichts gegen oder für Homosexualität. Jeder liebt, wen er/sie eben liebt. Um nicht mehr geht es. Niemand will den Heranwachsenden einreden, Polygamie zu betreiben oder öffentlich zu masturbieren. Was sind denn das für irrationale Ängste? Was soll denn Schlimmes passieren, wenn ein paar Menschen mit einem Partner gleichen Geschlechts zusammenleben oder gar heiraten??
     [Blockierte Grafik: http://asset-5.soup.io/asset/2971/2461_5989.jpeg]

  • Meine Meinung dazu:
    Ich bin zwar noch zu jung für das Thema Heirat, aber eine eigene Meinung habe ich trotzdem.
    Ich stimme Coco77 voll und ganz zu und ich kann dir auch gerne in einer fairen Argumentation erläutern, wieso.
    Y.


    Du hast NUR eine Meinung. Das hat mit Argumentation nichts zu tun.

    • Offizieller Beitrag

    Wann ist es eigentlich akzeptabel geworden, dass jeder glaubt, seine Meinung sei gleich viel wert und hinzunehmen, auch wenn sie ohne Fakten/Evidenz und Belege daher kommt?
    Ich erinnere mich (vielleicht in vergangenheitsverklärender Weise) an eine Zeit, als es für eine ernst zu nehmende Meinung notwendig war, auch valide Argumente zu haben.
    Heute "darf man doch wohl sagen", "musst du meine Meinung akzeptieren" und "hat jeder das Recht gegen (setze Homosexuelle, Ausländer, Muslime, XY) und ihre Lebensweise zu sein" oder schlimmer "hat nichts gegen (Muslime/Ausländer/Homosexuelle/FLüchtlinge), aber müssen die denn HIER oder SO oder SO VIELE sein?

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