Mit Kindern über Homosexualität kommunizieren

    Kleiner grüner Frosch


    :) Wüsste jetzt keine Stelle. :)
    Vielleicht sollten wir uns auch etwas entspannen-es kommt auch null Komma nix Diskriminierendes im Lehrplan vor - und für Katholiken ist das auch kein zentrales Thema.

    Zitat von Plattenspieler

    Und während beispielsweise die Speisegebote im NT explizit aufgehoben werden (Apg 10,9-16; 1. Kor 10,25; Mk 7,15-19), werden die Vorschriften zur Sexualität eben aufrechterhalten bzw. sogar verschärft

    Ernsthaft?

    Zitat von 5. Mose - Kapitel 22

    Wenn jemand gefunden wird, der bei einem Weibe schläft, die einen Ehemann hat, so sollen sie beide sterben, der Mann und das Weib, bei dem er geschlafen hat

    Oder weiter unten:

    Zitat

    Wenn jemand an eine Jungfrau kommt, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und schläft bei ihr, und es findet sich also, so soll, der bei ihr geschlafen hat, ihrem Vater fünfzig Silberlinge geben und soll sie zum Weibe haben


    Das wird aufrecht erhalten?

    Um die Diskussion mal wieder ein wenig unterhaltsamer zu gestalten: Kennt eigentlich jemand Tim Minchin - "The Good Book"? https://www.youtube.com/watch?v=oC-fsFT7ZKs

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von tina40

    Nein, wird es so nicht.


    Wieso?

    Ach komm - siehe oben! Das ist keine Gebrauchsanweisung, die du hintereinander weg befolgst.
    Googel mal unter Exegese! :)

    • Offizieller Beitrag

    Ach. Funktioniert in die andere Richtung also genauso. Ist schon ein wenig ärgerlich, oder?

    • Offizieller Beitrag

    Das habe ich bereits müssen, da das Derailing in diesem Thread ja ständig von homophober Seite betrieben wird. Mich macht es extrem ärgerlich , dass sämtliche Argumente des Anstandes deswegen von denen, die sie ganz dringend wahrnehmen müssten, auf diese Art und Weise so weg"diskutiert" werden. Aber es ist ja so schön einfach.

    ??? Die Position der Kirche ist doch schon x mal genannt worden? ? Ich will das nicht wegdiskutieren - aber ich werde jetzt auch nicht mit sofortiger Wirkung Atheist. ;)

    Und wie es in den atheistischen Staaten, wie z.B. in der Sowjetunion und DDR, ausgesehen hat, sollte man auch nicht vergessen ! Die Stalinzeit war z.B. auch nicht gerade von übermäßiger Toleranz und Mitmenschlichkeit geprägt. Gab es da, trotz abgeschaffter Kirchen/Religion, keine Homophobie ? Und wie sieht es da in den heutigen (atheistischen) Diktaturen, wie z.B. in China, Kuba oder Nord-Vietnam aus ? Müsste ja dort nach der Auffassung etlicher hiesiger Foristen, die die Kirche/Religion am liebsten abschaffen würden, alles viel besser laufen, weil die Kirche da nichts zu melden hat. 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

    Geehrter Elternschreck, zumindest was die DDR angeht bitte erst kundig machen.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

    Elternschreck vergleicht doch tatsächlich die katholische Kirche mit diktatorischen und totalitären Regimen... soll uns das was sagen?


    Um auf Elternschrecks Frage zu antworten (hatte ich ja eigentlich bereits weiter oben getan):
    China: Homosexuelle Handlungen sind legal
    Kuba: Homosexuelle Handlungen sind legal
    Russland: Homosexuelle Handlungen sind legal
    Vietnam: Homosexuelle Handlungen sind legal

    Zitat Bear :

    Zitat

    Elternschreck vergleicht doch tatsächlich die katholische Kirche mit
    diktatorischen und totalitären Regimen

    Du wolltest mich nicht so ganz verstehen, geehrter Bear ! Es ging mir eher um die Frage, ob in atheistischen Gesellschaftsformen weniger Homophobie herrscht als in Gesellschaftsformen, in denen die christlichen Kirchen (noch), den Islam lass ich da mal ganz weg, eine Rolle in der Gesellschaft spielen.

    Darauf gemäß der Artikulationsweise unseres geehrten XXL-Ostfriesen erstmal ein kräftiges Haahaahaaah ! Russland z.B. als das Land der Toleranz und Liberalität ?


    Mal abgesehen davon, dass ich nicht Russland, sondern die Sowjetunion, weil atheistisch, benannt habe, bitte ich Dich darum, geehrter Bear, einen aktuellen hochrangigen russischen Politiker zu benennen, der sich als schwul geoutet hat.-Noch Fragen ?


    Legal besagt hier erstmal rein gar nichts, aber auch rein gar nichts ! Es steht halt nur vor der Weltöffentlichkeit zur Imagepflege auf dem Papier da, weil diesen Staaten (In der Aufzählung meinte ich Nord-Korea, nicht Nord-Vietnam) eh ein schlechter Ruf anhaftet, so von wegen Verletzung der Menschenrechte. Dass diese Staaten/Bevölkerungen, sowohl in der Öfffentlichkeit als auch im privaten Bereich, hinsichtlich Toleranz und Nichtdiskriminierung gegenüber den Schwulen gut oder sogar besser aufgestellt sind als unsere Gesellschaft, wage ich einfach zu bezweifeln.


    Nochmal zum Kirchen-Bashing, der sich in diesem Thread wie ein roter Faden durchzieht : Unabhängig von diesem Threadthema ist meine Meinung ganz klar die, dass in den letzten Wochen der Papst in der Welt der Einzige war, der wirklich vernünftige Worte gesprochen hat. Und das sage ich als katholikenkritischer lutheranischer Protestant mit anthroposophischen Akzenten !


    Und gemäß dem stereotypen Verhaltensmuster von Claudia Roth werden natürlich gleich etliche Foristen ihren Betroffenheitsautomaten anschmeissen und die Fundamentalistenkeule schwingen, weil es hier jemand entgegen dem Forenmainstream gewagt hat, den Papst in ein positives Licht zu rücken. 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

    Zitat von tina40

    ??? Die Position der Kirche ist doch schon x mal genannt worden? ? Ich will das nicht wegdiskutieren - aber ich werde jetzt auch nicht mit sofortiger Wirkung Atheist. ;)


    Ich habe den Eindruck, die "Gegenseite" ist erst zufrieden, wenn man vollständig "abschwört".


    Es genügt scheinbar nicht, dass man jedem Menschen das Recht zubilligt nach seiner Facon zu leben. Es genugt scheinbar auch nicht, gegen Mobbing und Ausgrenzung zu sein. Man muss schon Homosexualität selbst gut finden und es persönlich für richtig halten. Wenn man das nicht macht, ist man "homophob" und "diskrimierend" und "menschenverachtend". :autsch:


    Warum ausgerechnet Homosexualität für einige Menschen heute so eine Art "Sakrileg" ist, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Bei anderen ungewöhnlichen "sexuellen Konstellationen" sind gerade die Menschen, die einen Faible für Homosexualität haben, absolut nicht so tolerant wie sie sonst immer vorgeben zu sein. Inzest wird zum Beispiel in Deutschland immer noch strafrechtlich verfolgt. Allerdings betrifft das nur heterosexuellen Inzest und gilt für erwachsene Menschen, die einvernehmlich und selbstbestimmt solche Partnerschaften führen. Da hört man aber komischerweise nie eine grosse Empörung der angeblich so toleranten Menschen, die sonst beim Thema Homosexualität wegen jeder Nichtigkeit auf die Barrikaden gehen. :schlafen:

    Claudius, meinst du nicht, es hat evtl. andere Gründe, dass Inzest nicht "erlaubt" ist ... z.B. genetische Gründe? Bei inzestuösen Beziehungen wird ggf. neues Leben gezeugt.


    Dass diese Diskussion hier immer noch weitergeführt wird, erstaunt mich echt. Und dass die Katholiken sich da so aus dem Fenster lehnen auch - die Priesteransammlungen sind für mich nicht unbedingt ein Synonym für heterosexuelle Männer ...

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