Mit Kindern über Homosexualität kommunizieren

  • Was für Ängste hast du denn? Es geht doch nicht drum, den Kindern im Grundschulalter beizubringen, welche Gleitcreme man für bestimmte Sexualpraktiken am besten anwendet?! Ist es denn wirklich so entsetzlich, dass Kinder erfahren dürfen, dass es Männer gibt, die Männer lieben und Frauen gibt, die Frauen lieben? Dieses Faktum beschreibt im besten Wortsinn nichts anderes als "Normalität" und alles, was normal ist, kann/soll/muss (!) auch in der Kinder- und Jugendliteratur vorkommen.

    Es geht nicht darum, dass Kinder erfahren, dass es Schwule und Lesben gibt. Ich finde es schon auch wichtig, einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen, auch wenn jeder Mensch anders ist. Nein, mir geht es darum, dass Schwule und Lesben nicht nur als normal gelten möchten sondern sogar den Jugendlichen als Vorbilder mit besserem Sexualleben, interessanteren Karrieren usw. vorgesetzt werden. Ich möchte keine schwulen Vorbilder für meine Kinder und Schüler und verstehe nicht, warum so wenige diese Meinung teilen und keine Gefahr darin sehen.

  • Es geht nicht darum, dass Kinder erfahren, dass es Schwule und Lesben gibt. Ich finde es schon auch wichtig, einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen, auch wenn jeder Mensch anders ist. Nein, mir geht es darum, dass Schwule und Lesben nicht nur als normal gelten möchten sondern sogar den Jugendlichen als Vorbilder mit besserem Sexualleben, interessanteren Karrieren usw. vorgesetzt werden. Ich möchte keine schwulen Vorbilder für meine Kinder und Schüler und verstehe nicht, warum so wenige diese Meinung teilen und keine Gefahr darin sehen.


    Wo soll denn so ein Quatsch stehen - "Schwule als Vorbilder mit interessanterem Sexualleben"?? Habe ich noch nie gesehen. Und davon abgesehen - das explizite Sexualleben interessiert mich von niemandem, weder von Heterosexuellen noch von Schwulen. Es nervt mich genauso, wenn Heterosexuelle sich ablecken wie wenn es Schwule machen. Und über genaue Konzeptionszeitpläne brauche ich auch bei den anderen nicht informiert werden. Und Kampfstillen ist genauso belästigend. Also für mich.

  • mir geht es darum, dass Schwule und Lesben nicht nur als normal gelten möchten sondern sogar den Jugendlichen als Vorbilder mit besserem Sexualleben, interessanteren Karrieren usw. vorgesetzt werden.


    Beleg?


    Zitat

    Ich möchte keine schwulen Vorbilder für meine Kinder und Schüler und verstehe nicht, warum so wenige diese Meinung teilen und keine Gefahr darin sehen.


    Ob ein Mensch als Vorbild für meine Kinder geeignet ist, hat mit vielen Dingen zu tun, aber ganz sicher nicht mit seiner sexuellen Orientierung. Hape Kerkeling, Anne Will oder Jim Parson taugen ganz eindeutig besser zum Vorbild als die Speerspitze der Heteronormativität mit Figuren wie den Rappern Frauenarzt, King Orgasmus One, Bushido oder Haftbefehl...

  • ich hab mich damals schon, als der thread gestartet wurde, unbeliebt gemacht und stehe auch immer noch dazu.
    ich habe schwule freunde.. bzw. einen schwulen freund.. der ist uns/mir auch so nah, dass er unser trauzeuge war.
    er besucht uns mit seinem freund regelmäßig und meine kinder empfnden das auch als völlig normal, da wir das gar nicht thematisieren..
    so wie hier heteropaare zu besuch kommen so kommen sie auch zu uns. beides wird nicht thematisiert, es ist einfach ganz normal.


    trotzdem mache ich immer noch einen unterschied zwischen einer klassischen familie und einer homosexuellen familie.
    ich glaube, dass gerade kinder beides brauchen. mama und papa, als vorbilder, oder von mir aus auch als spießer, dass man niemals so sein möchte etc.
    ich denke, dass einem kind etwas fehlt, wenn es nur mit einem geschlecht aufwächst (diese gefahr sehe ich auch bei alleinerziehenden, da mache ich keinen unetrschied)
    ich denke jedes kind sollte im idealfall mit beiden geschlechtern aufwachsen.


    ja, gott sei dank muss sich in unserer gesellschaft niemand mehr verstecken, wenn er homosexuell ist. trotzdem gibt es prozentual doch recht wenige homosexuelle im land und daher verstehe ich nicht wieso gerade bei den homosexuellen immer so ein fass aufgemacht werden muss. extra ein buch, überall in jedem fach sexuelle aufklärung über die sexuelle vielfalt..
    wenn ich daran denke, dass man bald das geschlecht nicht mehr angeben braucht bzw. toiletten fürs dritte geschlecht entstehen sollen, da frag ich mich, ob wir nicht andere sorgen im land haben...


    @immergut


    bitte verschieben, habe gerade erst gesehen, dass du den teil ausgelagert hast, danke

  • und verstehe nicht, warum so wenige diese Meinung teilen und keine Gefahr darin sehen.

    Das ist immerhin ein Ansatz. Der Grund: Weil wir das nicht kennen, dass irgendwer Schwule als solche als Vorbilder hinstellt, als nachahmenswert, als Muster. Ich möchte behaupten, das gibt es nicht, abgesehen von dieser einen Sendung, "queer eye for the straight guy", die es vielleicht auch auf deutsch gibt, und die das auch nur mit viel Fantasie hergibt. Niemand will irgendwen schwul machen, weder beabsichtigt (warum auch?) noch systemisch (quasi unabsichtlich). Es gibt halt ein paar Leute, die schwul sind, und das soll okay sein. Mehr nicht. Das halten aber noch nicht alle für okay. Deshalb muss man noch darüber reden.

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

    • Offizieller Beitrag

    Kinderbücher, in denen Patchworkfamilien und Homosexuelle dargestellt werden, zeigen, woraus unsere Gesellschaft nicht primär, aber eben auch besteht. Somit bilden sie die Realität ab.
    Eine deskriptive Kinderbuchdidaktik krampfhaft als präskriptiv und somit gefährlich zu verunglimpfen ist nichts anderes als das Argumentieren mit Extremen und ein Ausdruck akuten Argumentationsnotstands. Und davon halte ich nichts.


    Für mich stellt sich eher die Frage, ob Kinderbücher, die Homosexuelle, Patchworkfamilien, Geschiedene und Alleinerziehende nicht zeigen und hingegen ein exklusives Familienbild aus Vater, Mutter, Kind zeigen, somit also Vielfalt negieren und ausblenden anstatt sie abzubilden nicht gefährlicher sind - weil sie nämlich die Realität verleugnen, inklusive der Lebenserfahrungen, die Kinder gerade im Fall von Scheidung und Patchwork bereits gemacht haben. Diese Kinder könnten sich nämlich dann gegenüber den Kindern aus "normalen" Familien als minderwertig erachten oder sogar von den Kindern aus "normalen Familien" als solches angesehen werden.
    Und diese Gefahr und dieses Leid, das den Kindern aus Scheidungs- oder Patchworkfamilien dadurch zugefügt wird, ist wesentlich greifbarer, realistischer und aufgrund von Erfahrung belegbarer als diese diffuse Angst vor negativen Konsequenzen von Büchern, die Homosexuelle und Patchworkfamilien zeigen.
    Die soziale Stigmatisierung von Kindern aus Scheidungs- und Patchworkfamilien ist gottlob weitgehend nicht mehr vorhanden - auch dank der entsprechenden Kinderbuchliteratur. Und das ist auch gut so.


    Gruß
    Bolzbold

  • Es gibt keine eindeutigen Forschungsergebnisse, die belegen könnten dass die sexuelle Orientierung von Beginn an in einem Mensch so drin steckt.


    Es gibt auch keine Forschungsergebnisse, die das Gegenteil belegen! Und vor allem: Auch Eltern, die ihre Kinder immer streng nach "Norm" (was ist die Norm? doch nur etwas sozial Ausgehandeltes, weil Menschen es anscheinend für ihr Ego brauchen, andere auszuschließen, die nicht in ihr Weltbild passen) erzogen haben, können nicht verhindern, dass sich ihre Kinder plötzlich "outen". Du kannst es nicht verhindern. Und gleichzeitig: nur, weil meine beste Freundin sich vor einigen Jahren outete, habe ich nicht beschlossen, nun auch lesbisch zu sein. Ich bin es eben nicht. Aber sie blieb meine beste Freundin - warum auch nicht? Sie wünscht sich eine Familie, gesunde Kinder, alles, was ich mir auch wünsche. Nur mit einer Partnerin. So what? Ist doch schön!


    Wie viele Jugendliche entwickeln massive psychische Probleme, weil sie sich nicht trauen, zu ihrer Sexualität zu stehen? Weil andere Menschen meinen, diese wären "falsch", "unnormal", "unnötig"?


    Die Würde des Menschen ist unantastbar! Das gilt für alle, egal was sie denken, fühlen, sagen, solange sie die Würde der anderen Menschen ebenso achten. Soweit sollte Toleranz gehen, aber auch nicht weiter - sprich: wer andere grundlos verurteilt, verletzt, ausschließt, verletzt die Würde der anderen und sollte darauf auch klar hingewiesen werden.


    Zudem sind auch Beeinträchtigungen nur Behinderungen, weil die Mehrheit nicht bereit ist, sich vernünftig mit den Bedürfnissen dieser Menschen auseinanderzusetzen. Ich bin kein Freund "blinder" Inklusion, aber ich erwarte von Menschen, dass sie sich mit für sie "fremden" Bedürfnissen und Lebenskonzepten auseinandersetzen und sich klar machen, dass dort ein Mensch mit den gleichen Rechten steht, die es zu achten gilt.


    Im Übrigen arbeite ich im Primarbereich und mache mir natürlich auch viele Gedanken, wie ich Kinder zu toleranten Menschen erziehen kann, auch wenn die Eltern damit anscheinend teils Probleme haben. ABER ich stelle mich natürlich nicht hin und zähle auf, welche sexuellen Orientierungen es gibt, was sie bedeuten und was weiß ich. Ich möchte, dass Kinder lernen, Menschen so zu tolerieren, wie sie sind. Sie müssen nicht immer allen zustimmen, alles für toll empfinden und was weiß ich. Aber sie müssen verstehen, dass Menschen verschieden sind und dass das auch gut so ist. Und auf Diskriminierungsformen muss eben auch hingewiesen werden. Behutsam, aber konsequent. Und wenn ich merke, die Kinder wollen oder können über etwas (noch) nicht sprechen, dann ist eben erst einmal Schluss. Mit der Tür ins Haus fallen meine Kollegen und ich ganz sicher nicht. Aber ich möchte in meinen Klassen kein achtjähriges Kind haben, das offen sagt, nicht-heterosexuelle Menschen wären "unnötig" (Erlebnis in einer Praktikumsklasse). Und nein, ich bin (bzw. wäre, wäre ich denn die Klassenlehrerin gewesen) nicht gleich mit Rohrstock und Bekehrungsreden auf sie zu!

  • Ich glaube der Knackpunkt ist die "erstrebenswerte Familie" und ob man ein Homo-Paar als solche sieht oder nicht.
    Vermutlich wird man hier keinen gemeinsamen Nenner finden. Ich denke auch, dass es unnötig ist immer und immer wieder darauf rumzureiten wie "normal" Schwule doch sind. So bekommen sie in den Augen der Jugendlichen einen höheren Stellenwert als Heterosexuelle, vor allem wenn es dann um Lifestyle und Sexleben geht. Ich kenne nicht die Fernsehsendungen dazu, aber die Schüler kennen sie schon, sie unterhalten sich darüber und eifern diesen schwulen Künstlern nach, oft sind Hetero-Jungs da die Außenseiter bzw. die Langweiler. Und das darf nicht sein!

  • Es gibt halt ein paar Leute, die schwul sind, und das soll okay sein. Mehr nicht. Das halten aber noch nicht alle für okay. Deshalb muss man noch darüber reden.

    Und ich habe eher das Gefühl, dass es schon längst für die Mehrheit der Erwachsenen okay ist. Nur reicht das nicht. Was mich so wurmt ist die Überheblichkeit, mit der viele Schwule "normale" Familien betrachten, als ob man zu spießig und langweilig wäre. Und wenn Homosexualität allgegenwärtig ist für Kinder und auch noch als etwas Höherwertiges vorgestellt wird in den ganzen Büchern, dann sehe ich die Gefahr dass Kinder in diese Richtung gelenkt werden.


  • trotzdem mache ich immer noch einen unterschied zwischen einer klassischen familie und einer homosexuellen familie.
    ich glaube, dass gerade kinder beides brauchen. mama und papa, als vorbilder, oder von mir aus auch als spießer, dass man niemals so sein möchte etc.
    ich denke, dass einem kind etwas fehlt, wenn es nur mit einem geschlecht aufwächst (diese gefahr sehe ich auch bei alleinerziehenden, da mache ich keinen unetrschied)
    ich denke jedes kind sollte im idealfall mit beiden geschlechtern aufwachsen.



    Scheidungskind sein und mit beiden Geschlechtern aufwachsen, ist doch kein Widerspruch!
    Ich bin Scheidungskind, habe meinen Vater seit Jahren nicht gesehen (lange Geschichte, ist auch gut so) und mir fehlt trotzdem nichts Fundamentales! Immer diese Klischees! Es ist in Ordnung, wenn man sich für sich selbst etwas nicht bzw. ausschließlich vorstellen kann. Aber Menschen, die anderes erlebt haben, anders denken, fühlen etc. sind doch nicht automatisch unglücklicher! Bei mir haben eben andere die Vater-Rolle übernommen (Großvater, Stiefvater, Patenonkel). Weder das eine noch das andere sollte als ausschließlich erstrebenswert dargestellt werden! WIchtig ist doch in erster Linie, dass Kinder Menschen haben, die sich um sie kümmern, sie lieben, sie begleiten. DAS brauchen Kinder. Egal, ob Mama und Papa, nur Mama, nur Papa, Papa und Papa, Mama und Mama, Tante, Onkel, Großeltern, große Geschwister, Adoptiveltern etc.


    Im Übrigen: Wer hier befürchtet, Homosexualität würde bei der Jugend zunehmend als vorbildhaft und erstrebenswert wahrgenommen, sollte doch gerade froh sein, wenn einmal in Ruhe darüber gesprochen wird. Was "normal" ist, ist eben "normal" und zieht dann auch nicht mehr wegen seiner "Coolness" in den Bann ...

  • ich hab mich damals schon, als der thread gestartet wurde, unbeliebt gemacht und stehe auch immer noch dazu.


    Ja, klar. Du bist latent bis explizit homophob, wie du schreibst aus religiösen Gründen, und machst aus deiner Sympathie für Hass und Verachtung von Homosexualität ja auch keinen Hehl. Das ist dein gutes Recht, aber du wirst damit leben müssen, dass man dich als das bezeichnet, was du bist. Ich will zumindest mal zu deinen Gunsten annehmen, dass deine Homophobie tatsächlich in dem Sinne latent ist, dass du die Rationalisierungen deiner dumpf-emotionalen Resseentiments einfach nur nachplapperst und nicht durch eigene weiterführende Überlegungen bestätigt hast. Deine Religiösität spricht für diese Überlegung, man wird ja gerade in provinziell-konservativeren Gegenden durch die Kirchen systematisch zur Homophobie dressiert.


    Dafür spricht natürlich auch, wie bereitwillig du der platten Propaganda im anderen Thread hinterhergelaufen bist und die "Petition" gegen eine liberalere Sexualaufklärung unterzeichnet hast. Es ist natürlich immer bedauerlich, wenn Lehrer nicht einmal entweder die textkritischen Kompetenzen, die man von jedem Abiturienten in der Prüfung erwartet zeigen können, oder schlimmer noch, sie nicht zeigen wollen. Leider wird das Schulsystem mit dir als Lehrerin leben müssen...


    Zitat

    ich habe schwule freunde.. bzw. einen schwulen freund.. der ist uns/mir auch so nah, dass er unser trauzeuge war. [etc]


    Ja, schon klar. "Einige meiner besten Freunde sind Farbige, aber..." Alles, was vor dem "aber" kommt, kann man getrost ignorieren.




    Nele

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube der Knackpunkt ist die "erstrebenswerte Familie" und ob man ein Homo-Paar als solche sieht oder nicht.
    Vermutlich wird man hier keinen gemeinsamen Nenner finden. Ich denke auch, dass es unnötig ist immer und immer wieder darauf rumzureiten wie "normal" Schwule doch sind. So bekommen sie in den Augen der Jugendlichen einen höheren Stellenwert als Heterosexuelle, vor allem wenn es dann um Lifestyle und Sexleben geht. Ich kenne nicht die Fernsehsendungen dazu, aber die Schüler kennen sie schon, sie unterhalten sich darüber und eifern diesen schwulen Künstlern nach, oft sind Hetero-Jungs da die Außenseiter bzw. die Langweiler. Und das darf nicht sein!


    Also irgendwie kommst Du über diffuse Allgemeinplätze nicht hinaus. Ich habe in meiner bisherigen schulischen Erfahrung keinen Jugendlichen kennengelernt, der so dachte oder handelte wie Du es dargestellt hast. Ganz im Gegenteil.
    Viele Jungen zwischen 12 und 18 sind trotz ihrer Toleranzbekundungen insofern homophob, als dass sie die Angst haben, selbst als schwul zu gelten. Somit kommt jegliches Handeln, das nicht eindeutig "hetero" ist, in den Verdacht "schwul" zu sein. Solange Jungen sich mit dem Wort "schwul" beschimpfen und sie dies als Beleidigung auffassen, sind wir noch sehr sehr weit von den in meinen Augen bewusst überdramatisierten Zuständen wie Du sie beschreibst entfernt. Der Hetero als Außenseiter - das ist schon hart an der Grenze zur Demagogie.


    Und was das Sexleben angeht:
    Solange die Jugendlichen sich keine Pornos reinziehen oder auf entsprechenden weiteren Internetseiten sich informieren, haben sie in der Regel allenfalls klischeehafte Vorstellungen vom Sexleben von schwulen Menschen. Und diese Vorstellungen sind in der Regel eher negativ behaftet als positiv.


    Mach Dir also um unsere Jugend mal keine Sorgen.


    Gruß
    Bolzbold

    • Offizieller Beitrag

    Ich berate gerne mal die Kinder aus diesen wunderbaren Mama und Papa - Famiilien... wo der Papa die Mama haut...oder die Mama nicht arbeiten gehen darf, weil der Papa das nicht will... oder die Mama den ganzen Tag Depressionen hat und der Papa ne Freundin....oder die Mama und der Papa sich den ganzen Tag streiten... oder wo Mama und Papa beide die Kinder hauen... oder wo Mama und Papa den ganzen Tag in mehreren Jobs arbeiten müssen um das Ganze zu stemmen und nie, nie zu sprechen sind...


    Merke: ob es einem Kind gut geht, liegt nicht an der Verschiedengeschlechtlichkeit der Ehepartner. Sondern an der Qualität der Ehe und der Liebe und der Erziehung. Und nur daran.


    Wenn 50% aller Ehen geschieden werden, ist das auch irgendwie kein wirklicher Beweis für die besondere Nachhaltigkeit dieses Modells. Was soll als ein völlig realitätsfremdes Rollenvorbild in Schulbüchern bewirken, außer dass sich die Kinder, die nicht aus solch " idealen" Verhältnissen kommen, also die Hälfte aller Kinder, mies und irgendwie verkehrt fühlen?

  • Ich glaube der Knackpunkt ist die "erstrebenswerte Familie" und ob man ein Homo-Paar als solche sieht oder nicht.


    Eine erstrebenswerte Familie ist eine Familie in der Eltern und Kinder zusammenstehen und sich lieben. Ob die Eltern jetzt nun zwei Männer, zwei Frauen oder eine Mann und eine Frau sind, ist gleichgültig. Demgegenüber sind so alberne Exzesse wie die Eintagsehe von Britney Spears genau so wertlos wie eine Familie, in der z.B. der Mann über Jahrzehnte seine Frau und seine Kinder terrorisiert. Oder solche alltäglich vorkommenden Scheinehen, in denen Mann und Frau nur noch gleichgültig nebenher leben. Warum sollte das mehr wert sein, bloß weil es "traditionell" und "religiös" als erstrebenswert sanktioniert wird?


    Aber egal - mal ein offenes Wort, "lehrerinbw". Ich sehe keinen Grund, dir zu glauben, dass du tatsächlich hier bist, um eine wirkliche Diskussion zu führen. Ich halte dich für eine Sockenpuppe, das Timing und der Kontext ist zu offensichtlich. Ich denke, dass es dir nur darum geht, hier deine hasserfüllte Ideologie zu verbreiten, nicht darum, irgendwelche tatsächlichen "Sorgen" um das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen umzuwälzen. Mach das doch besser auf der nächsten PEGIDA-Demonstration oder auf einem Parteitag der AfD oder bei einem Hardcore-Christentreffen.


    Nur für den Fall, dass du tatsächlich willens wärest, deine völlige Ignoranz und platten Vorurteile über alltägliche Lebensformen zu beheben, ist das Internet dein Freund:


    http://www.147.ch/Homosexualitaet-frueher-und-he.888.0.html
    http://www.planet-wissen.de/al…homosexualitaet/index.jsp
    http://dasgehirn.info/handeln/…iten-ziehen-sich-an-1753/


  • hass und Verachtung... lol... na du musst es ja wissen wie menschen ticken...
    was jedes paar in diesem land treibt ist mir völlig latte.


    mir geht es um die kinder bzw paare mit kindern und da bin ich fest von überzeugt ist es das beste für ein Kind sowohl mutter, als auch vater an seiner seite zu haben.
    das dem leider nicht immer so ist ist eine andere traurige Sache, aber ich halte es sicherlich nicht für erstrebenswert..

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