Hab ich bereits.
Eure Meinung zu dieser Petition ("Keine übergriffige Sexualkunde")??
- Aktenklammer
- Geschlossen
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Wohingegen wir eine atemberaubend niedrige, noch weiter sinkende Geburtenrate haben...
Daraus schließt du was genau? dass die schulische Sexualaufklärung zu gut ist?
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Hab ich bereits.
Solange keine expliziten Äusserungen über sexuelle Präferenzen, Praktiken und dergleichen fallen, ist es natürlich in Ordnung mit Schülern ganz grundsätzlich über Themen wie sozialen Druck, emotionale Erpressung und ähnliche Dinge zu sprechen.
Es wäre auch nicht verkehrt mal generell über soziale Umgangsformen zu sprechen, denn scheinbar ist es heutzutage nicht mehr selbstverständlich gegenüber anderen Menschen eine gesunde Distanz zu wahren. So bekomme ich hin und wieder klagen von Schülerinnen über diverse Mitschüler, die sie unsittlich berühren oder unsittliche Begriffe in ihrer Gegenwart aussstoßen. Dagegen sollte die Schule definitiv intensiver vorgehen.
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Solange keine expliziten Äusserungen über sexuelle Präferenzen, Praktiken und dergleichen fallen, ist es natürlich in Ordnung mit Schülern ganz grundsätzlich über Themen wie sozialen Druck, emotionale Erpressung und ähnliche Dinge zu sprechen.
Ohmann. Hast du eigentlich überhaupt schonmal wirklich mit Schülern gesprochen? -
deifnitiv nicht mit der klientel einer durchschnittlichen berufsschule in deutschland. warum hast du denn solche scheinbar beinahe panische angst vor sexuellem bzw. den bezeichnungen dafür? stress dich doch nicht so wegen nichts.
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:grins: Na, bei der Folie kann es sich ja eigentlich nur um das weibliche Geschlechtsorgan gehandelt haben. :grins: -
Ich musste im Bio-Unterricht Kuh-Augen und Schweineherzen sezieren. Da wurde mir auch was schwummerig ... Aber so ist Biologie eben. Und auch Sexualkunde ist - u.a. - Biologie mit z.T. 'aufregenden' Bildern. Ich verstehe die Panik auch nicht. Kein Lehrer wird Schüler ZWINGEN, über Praktiken, sexuelle Ausrichtungen u.ä. zu reden. Aber vielleicht ist es für viele auch ganz interessant und erleichternd, unter dem "Deckmantel" der Schule über ein paar Sachen etwas zu hören oder zu sprechen.
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Aber wir sind doch längst darüber hinaus, dass das nur den Biologie-Unterricht betrifft. Nach dem Bildungsplanentwurf für BW soll 'sexuelle Vielfalt' in jeder Klassenstufe in jedem Fach thematisiert werden.
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Aber nicht im Sinne einer Empfehlung oder einer Praktiken-Liste. Mann, das muss doch zu kapieren sein...
Gähn. -
Aber nicht im Sinne einer Empfehlung oder einer Praktiken-Liste. Mann, das muss doch zu kapieren sein... Gähn.
Vergiss es. Es nützt nichts. Drei Erklärungsmuster bieten sich an.1. Es gibt tatsächlich ein massives kognitives Defizit, das verhindert, dass dieser Punkt verstanden wird. Das ist im hier vorhandenen Kontext sehr unwahrscheinlich, wenn auch nicht auszuschließen.
2. Was kognitiv verstanden wird, wird aus POLITISCHEN Gründen verleugnet. Man hält es eben für vorteilhaft, am eigenen vorgeblichen Nichtwissen festzuhalten. Das entspricht den Strategien eines neuen rechtskonservativen Milieus, das inzwischen in Kommentarspalten regelmäßig überrepräsentiert ist. Es zeichnet sich dadurch aus, Meinungsmache durch Wiederholung von irreführenden oder falschen Behauptungen sowie durch scheinbar "subtile" rhetorische Tricks zu betreiben.
3. Man versteht zwar, kann sich das Verstandene aber aus verschiedenen Gründen nicht VORSTELLEN und fällt deshalb immer hinter das eigene Verstehen zurück. Das könnte u. a. daran liegen, dass man selbst ein äußerst problematisches Verhältnis zur Sexualität hat - vielleicht, weil einen der Gedanke an sexuelle Praktiken obsessiv umtreibt (ohne vielleicht wirklich etwas damit verbinden zu können), vielleicht, weil man vor sich selbst verleugnet, dass Sexualität eben viel mehr und anderes betrifft, als das, was man unter sexuellen Praktiken versteht.
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Ohmann. Hast du eigentlich überhaupt schonmal wirklich mit Schülern gesprochen?
Weder im Unterricht noch abseits des Unterrichts konnte ich bei meinen Schülern bisher ein Interesse feststellen, mit mir ein Gespräch über Sexualität zu führen. Es kommt höchstens hin und wieder mal vor, dass Schülerinnen zu mir kommen und sich beschweren, dass Schüler X sie ständig anfasst oder anzügliche Bemerkungen ihr gegenüber macht. Und da interveniere ich dann natürlich sofort und spreche das auch vor der Klasse an, damit derartige Vorkommnisse sich nicht wiederholen und die Schüler künftig einen respektvollen Umgang mit dem anderen Geschlecht pflegen. Ich finde schon, dass man da auch in der Schule viel mehr machen könnte und müsste.
Ansonsten kommen in meinem Unterricht relativ häufig Themen wie Liebe, Partnerschaft, Ehe, Treue und so weiter vor. Und da stelle ich insbesondere bei den Mädchen, aber auch bei einigen Buben, ein sehr reges Interesse fest.
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Zitat
Vergiss es. Es nützt nichts. Drei Erklärungsmuster bieten sich an.
1. Es gibt tatsächlich ein massives kognitives Defizit, das verhindert, dass dieser Punkt verstanden wird. Das ist im hier vorhandenen Kontext sehr unwahrscheinlich, wenn auch nicht auszuschließen.
2. Was kognitiv verstanden wird, wird aus POLITISCHEN Gründen verleugnet. Man hält es eben für vorteilhaft, am eigenen vorgeblichen Nichtwissen festzuhalten. Das entspricht den Strategien eines neuen rechtskonservativen Milieus, das inzwischen in Kommentarspalten regelmäßig überrepräsentiert ist. Es zeichnet sich dadurch aus, Meinungsmache durch Wiederholung von irreführenden oder falschen Behauptungen sowie durch scheinbar "subtile" rhetorische Tricks zu betreiben.
3. Man versteht zwar, kann sich das Verstandene aber aus verschiedenen Gründen nicht VORSTELLEN und fällt deshalb immer hinter das eigene Verstehen zurück. Das könnte u. a. daran liegen, dass man selbst ein äußerst problematisches Verhältnis zur Sexualität hat - vielleicht, weil einen der Gedanke an sexuelle Praktiken obsessiv umtreibt (ohne vielleicht wirklich etwas damit verbinden zu können), vielleicht, weil man vor sich selbst verleugnet, dass Sexualität eben viel mehr und anderes betrifft, als das, was man unter sexuellen Praktiken versteht.
Vermutlich hast du recht... *seufz*ZitatWeder im Unterricht noch abseits des Unterrichts konnte ich bei meinen Schülern bisher ein Interesse feststellen, mit mir ein Gespräch über Sexualität zu führen.
Das kann ich mir gut vorstellen.
Was sollen sie da auch nützliches erfahren. -
Vermutlich hast du recht... *seufz*
Vermutlich. Man betrachte nur den Diskussionsverlauf.
In Beitrag 55 stellt der Nutzer C. eine These in den Raum.
In Beitrag 58 gibt es eine ausführliche und begründete Gegenrede.
In Beitrag 60 wird die Diskussion zerstreut, indem C. eine Frage stellt, die er nicht hätte stellen müssen, wenn er den Thread gelesen hätte (oder es ihm um eine Diskussion ginge).
In Beitrag 63 wird die These aus Beitrag 55 erneut formuliert, ohne auf 58 einzugehen.
Heißt: Schlichte Wiederholung bei gleichzeitigem Desinteresse an der Diskussion. Ziemlich typisch halt.
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Religion. Frömmigkeit...
Ach, was soll's.
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Vermutlich. Man betrachte nur den Diskussionsverlauf.
In Beitrag 55 stellt der Nutzer C. eine These in den Raum.
In Beitrag 58 gibt es eine ausführliche und begründete Gegenrede.
In Beitrag 60 wird die Diskussion zerstreut, indem C. eine Frage stellt, die er nicht hätte stellen müssen, wenn er den Thread gelesen hätte (oder es ihm um eine Diskussion ginge).
In Beitrag 63 wird die These aus Beitrag 55 erneut formuliert, ohne auf 58 einzugehen.
Heißt: Schlichte Wiederholung bei gleichzeitigem Desinteresse an der Diskussion. Ziemlich typisch halt.
Ich habe gerade zum ersten mal gesehen, dass die Beiträge Nummern haben
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Vermutlich. Man betrachte nur den Diskussionsverlauf.
In Beitrag 55 stellt der Nutzer C. eine These in den Raum.
In Beitrag 58 gibt es eine ausführliche und begründete Gegenrede.
In Beitrag 60 wird die Diskussion zerstreut, indem C. eine Frage stellt, die er nicht hätte stellen müssen, wenn er den Thread gelesen hätte (oder es ihm um eine Diskussion ginge).
In Beitrag 63 wird die These aus Beitrag 55 erneut formuliert, ohne auf 58 einzugehen.
Heißt: Schlichte Wiederholung bei gleichzeitigem Desinteresse an der Diskussion. Ziemlich typisch halt.
Eine sehr gewagte Zusammenfassung des Diskussionsverlaufs.
Hier mal die korrekte Fassung:
In Beitrag 55 äusserte ich meine Meinung, dass zum Thema Sexualität im Biologieunterricht nur die Fakten zur Anatomie und zum Ablauf biologischer Prozesse im menschlichen Körper fachlich korrekt behandelt werden sollten.
In Beitrag 58 antwortete Meike auf meinen Beitrag, dass ihrer Meinung nach neben den rein biologischen Fakten auch die "psychische Ebene" von Sexualität im Unterricht behandelt werden sollte, zum Beispiel Gruppendruck und emotionale Erpressung etc.
In Beitrag 60 habe ich Meike eine Frage zu Beitrag 58 gestellt, weil mir nicht verständlich war und ist, wie das, was Meike geschrieben hat, im Unterricht konkret aussehen würde.
In Beitrag 61 beantwortet Meike meine Frage nicht, sondern behauptet diese Frage schon beantwortet zu haben. Daraufhin habe ich mir den ganzen Thread nochmals durchgelesen, da ich möglicherweise etwas überlesen haben könnte.
In Beitrag 63 gehe ich dann wieder auf Beitrag 58 von Meike ein und antworte ihr, dass ich mich ihrer Meinung zur Behandlung von Themen wie "sozialer Druck" und "emotionale Erpressung" im Unterricht anschliessen würde, solange keine expliziten Äusserungen über sexuelle Präferenzen, Praktiken und dergleichen fallen. Ausserdem habe ich in Beitrag 63 noch den Aspekt der sexuellen Belästigung im Schulalltag in die Diskussion eingebracht und eine Behandlung dieser Thematik befürwortet.
Darauf hat bisher aber noch niemand geantwortet.
Und nun unterstellst Du, es bestünde meinerseits kein Interesse an der Diskussion und stellst den bisherigen Diskussionsverlauf völlig verzerrend dar.
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Und nun unterstellst Du, es bestünde meinerseits kein Interesse an der Diskussion und stellst den bisherigen Diskussionsverlauf völlig verzerrend dar.
Fühlst Du Dich ertappt?Nehmen wir mal Deinen Beitrag 55, in dem Du laut Deiner Aussage erklärst, dass
In Beitrag 55 äusserte ich meine Meinung, dass zum Thema Sexualität im Biologieunterricht nur die Fakten zur Anatomie und zum Ablauf biologischer Prozesse im menschlichen Körper fachlich korrekt behandelt werden sollten.
Das klingt im Original so:ZitatStandhaftigkeit gegenüber Gruppendruck und selbstbewusstes Eintreten für den eigenen Standpunkt ist sicher wichtig, gehört aber meiner Meinung nach ohnehin zur allgemeinen Charakterbildung und nicht in die Unterrichtseinheit "Sexualität" im Biologieunterricht.
Dinge wie sexuelle Praktiken, sexuelle Präferenzen und so weiter haben im Schulunterricht allerdings nichts verloren, schon gar nicht in der Pflichtveranstaltung.
Wie war das noch mit dem Körper? Scheint mir irgendwie nicht vorzukommen.Und was die Frage danach angeht, "wie Sexualunterricht aussehen soll", würde ich einfach noch mal Beitrag 32 lesen.
Ende der Metadiskussion für mich.
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Aber nicht im Sinne einer Empfehlung oder einer Praktiken-Liste. Mann, das muss doch zu kapieren sein...
Gähn.Meike, das hat er schon damals nicht verstanden. Man kann, denke ich, langsam die Hoffnung aufgeben.
kl. gr. frosch
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Verbucht es unter Cratzer in der Platte ....
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Ich bin mittlerweile eher bei der Schlussfolgerung "anderer Planet und zwar einer, auf dem sonst Ceiner wohnt"
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