Ich habe Probleme mit meiner Klasse gehabt (bin zur Zeit krank geschrieben wegen Burnout, aber das hat auch andere Ursachen) und frage mich, warum.
Als braver Lehrer, der im Ref gelernt hat, dass Transparenz und Partizipation wichtig sind, habe ich das auch umgesetzt. Sprich: Wünsche an die Lehrer formulieren, regelmäßige Evaluation, Mitsprache bei Methodenwahl etc.
Früher habe ich bei Schülern unterrichtet, die Fachabi machten, und da war das ok.
Nun bin ich bei Haupt- und Realschülern und habe das Gefühl, dass Partizipation anders, in gerigerem Maße (oder vielleicht gar nicht?) stattfinden muss.
Nun hatte ich das Problem, dass einige Schüler aus der Klasse etwas "aufmüpfig" wurden. Ich wurde kritisiert, sehr offen vor der Klasse, es gab von diesen Schülern Beschwerden über die Organisationsstruktur der Schule (Orga der Praktika, Papierkram etc.). In einem Gespräch mit der Bildungsgangleiterin wurde dann darüber gesprochen, aber auch deutlich gemacht, dass das so ist und auf Erfahrungen basiert.
Ich aber hatte dann weiterhin das Problem, dass da Unzufriedenheit bei diesen Schülerinnen herrscht und das hat mich unsicher gemacht. Zusammen mit weiteren Problemen bin ich dann in den Burnout gerutscht, aber das trägt jetzt hier eigentlich nicht zum Thema bei.
Ich würde gern wissen, wie ihr das handhabt.
Habe ich meine Schüler vielleicht überfordert? (und mich dazu)